
Staging Lady
Staging Lady
Die Dokumentation aus dem Jahr 2013 ist bis Sonntag, 16. Mai 2021, kostenlos als Video on Demand verfügbar.
Dokumentarfilm von Peter Robertson
Besetzung
Musikalische Leitung Teodor Currentzis Inszenierung Andreas Homoki Bühnenbild Hartmut Meyer Kostüme Mechthild Seipel Lichtgestaltung Franck Evin Choreinstudierung Ernst Raffelsberger Dramaturgie Claus Spahn
Katerina Imsailowa Gun-Brit Barkim
Boris/Geist des Boris Kurt Rydl
Sinowij Benjamin Bernheim
Sergej Brandon Jovanovic
Axinja Kismara Pessatti
Sonetka Julia Riley
Zwangsarbeiterin Lidia Filevych
Der Schäbige/Kutscher/1. Vorarbeiter Michael Laurenz
Verwalter/Polizist Valeriy Murga
Pope/Alter Zwangsarbeiter Pavel Daniluk
Polizeichef/Wächter/Sergeant Tomasz Slawinski
Hausknecht Christoph Seidl
Lehrer Illker Arcayürek
2. Vorarbeiter Roberto Ortiz
3. Vorarbeiter Benjamin Russel
Mühlenarbeiter Robert Weybora
Chor der Oper Zürich
Philharmonia Zürich
Im Jahr 2013 begleitete der Regisseur Peter Robertson die Beteiligten der Zürcher Produktion Lady Macbeth von Mzensk von Dmitri Schostakowitsch über sechs Wochen lang auf allen wichtigen Stationen, vom Konzeptionsgespräch bis zur Premiere. Entstanden ist ein Film, der allen Interessierten einen spannenden Einblick in die Welt der Oper neben der Bühne gewährt, eine grosse Nähe und Verständnis zu diesem Genre herstellt und melancholische Erinnerungen an das Erlebnis Oper in vorpandemischen Zeiten weckt. «Virtuos springt die Regie zwischen Farce und Tragödie hin und her. Das Resultat ist ein Musiktheater, das szenisch wie musikalisch zu glühen scheint», jubelte die FAZ anlässlich der Premiere. Eindrückliche Kamerabilder und Interviews zeigen, wie viel Arbeit es bedeutet, bis sich am Ende der Vorhang hebt und der Erfolg einstellt. Zu den Protagonisten dieses Dokumentarfilms gehören u.a. Regisseur Andreas Homoki und Dirigent Teodor Currentzis, der seine erste Neuproduktion am Opernhaus Zürich leitete, die deutsche Sopranistin Gun-Brit Barkmin in der Titelpartie, der Amerikaner Brandon Jovanovich als Sergej sowie Kurt Rydl als Boris. Nicht zuletzt steht in dieser Reportage mit Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk ein faszinierendes Meisterwerk des 20. Jahrhunderts im Mittelpunkt, das die Stilmittel des Absurden und der Groteske auf die Spitze treibt und – entstanden inmitten der finstersten Zeit des Stalinismus – eine beissende Satire auf die politischen Verhältnisse der Entstehungszeit darstellt.