Liederabend
Benjamin Bernheim
Klavier Carrie-Ann Matheson
Lieder von Clara Schumann, Hector Berlioz («Les Nuits d’été»), Henri Duparc, Richard Strauss, Ralph Vaughan Williams und Frank Bridge.
Dauer 1 Std. 40 Min. inkl. Pause nach dem 1. Teil nach ca. 40 Min.
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Vergangene Termine
Februar 2020
10
Feb19.00
Liederabend Benjamin Bernheim
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Gut zu wissen
Liederabend Benjamin Bernheim
Kurzgefasst
Liederabend Benjamin Bernheim
In Zürich hat alles angefangen! Der Weg des französischen Tenors Benjamin Bernheim führte vom Internationalen Opernstudio direkt ins Ensemble des Operhauses Zürich, dem er bis 2015 angehörte. Für die Chicago Tribune ist er heute «der grosse lyrische Tenor, auf den die Opernwelt schon lange gewartet hat», und inzwischen wird er auf den grossen Bühnen der Welt gefeiert. Gerade erst hat er sein Rollendebüt als Duca di Mantova in Verdis Rigoletto an der Bayerischen Staatsoper gegeben. In den kommenden Monaten ist er u.a. als Chevalier Des Grieux (Manon) an der Opéra Bastille in Paris, als Alfredo (La traviata) an der Wiener Staatsoper und als Rodolfo (La bohème), ebenfalls in Paris, zu erleben. Für seinen ersten Zürcher Liederabend hat Benjamin Bernheim ein klug ausgewähltes, anspruchsvolles Programm vorbereitet. Im Mittelpunkt des ersten Teils steht – neben Liedern von Clara Schumann – Hector Berlioz’ Liederzyklus Les Nuits d’été auf Texte von Théophile Gautier, der nur selten von Männerstimmen zu hören ist. Thematisch geht es in den romantischen Gedichten um die Liebe: vom fröhlichverspielten Beginn und ihrer schwärmerischleidenschaftlichen Intimität über den Tod der Geliebten, die darauffolgende langanhaltende Trauer bis hin zur Bereitschaft, sich auf eine neue Liebe einzulassen. Im zweiten Teil des Abends verbinden Benjamin Bernheim und seine Pianistin CarrieAnn Matheson dann berühmte Lieder von Richard Strauss mit weniger bekannten Preziosen des Franzosen Henri Duparc sowie der englischen Komponisten Ralph Vaughan Williams und Frank Bridge.
Lampenfieber
Tenor Benjamin Bernheim erzählt von einem ganz besonderen Moment im Leben eines Künstlers: dem Auftritt auf die Bühne.
Biografien

Benjamin Bernheim, Tenor
Benjamin Bernheim
Benjamin Bernheim, französischer Tenor, studierte am Konservatorium Lausanne und war Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich. Er ist regelmässiger Gast an den renommiertesten Bühnen Europas, u.a. an der Pariser Opéra, der Wiener und der Berliner Staatsoper, der Opéra national de Bordeaux und dem ROH Covent Garden mit den grossen Tenorpartien des romantischen Repertoires. 2020 wurde er bei den Victoires de la Musique classique als «Opernsänger des Jahres», vom französischen Kritikerverband als «Musikerpersönlichkeit des Jahres», vom Opus Klassik als «Nachwuchskünstler des Jahres» und von dem Magazin Oper! als «Sänger des Jahres» ausgezeichnet. 2021 wurde ihm der Titel «Chevalier de l’ordre des Arts et des Lettres» verliehen. Weitere Höhepunkte waren u.a. Rodolfo an der Pariser Opéra, in Zürich, am ROH, an der Berliner und der Wiener Staatsoper, Des Grieux an der Pariser Opéra und in Bordeaux, Duca (Rigoletto) an der Bayerischen Staatsoper und an der Gran Teatro Liceu, Lenski (Eugen Onegin) an der Deutschen Oper Berlin, Alfredo an der Scala, am ROH, in Zürich, an der Semperoper Dresden, an der Deutschen Oper und der Staatsoper in Berlin, Faust in Chicago, am Théâtre des Champs-Élysées sowie Nemorino (L’elisir d’amore) an der Wiener Staatsoper. Auf der Konzertbühne war er in Rezitals u.a. bei den Salzburger Festspielen, der Opéra national de Bordeaux, am Opernhaus Zürich und im Rahmen der Reihe L’Instant lyrique in Paris zu hören. Benjamin Bernheim ist Exklusivkünstler der Deutschen Grammophon. Sein Debütalbum wurde 2020 mit einem «Diapason d’Or» und einem «Choc de Classica» ausgezeichnet und sein zweites Album ist im April 2022 erschienen.

Carrie-Ann Matheson, Klavier
Carrie-Ann Matheson
Carrie-Ann Matheson stammt aus Kanada. 2014 wurde sie von Fabio Luisi als Dirigentin und Korrepetitorin ans Opernhaus Zürich engagiert. Davor arbeitete sie als Assistenz-Dirigentin an der New Yorker Met und war als Pianistin, Souffleuse und Korrepetitorin festes Mitglied des künstlerischen Personals der Met. Sie hat Dirigenten wie Fabio Luisi, James Levine, Daniel Barenboim, Daniele Gatti, Yannick Nézet-Séguin, Gianandrea Noseda u. a. assistiert. Ihr Debüt als Dirigentin gab sie am Opernhaus Zürich 2015 und hat hier u.a. Mozarts La finta giardiniera, Oscar Strasnoys Fälle, Jonathan Doves Das verzauberte Schwein, Jörn Arneckes Ronja Räubertochter und Glucks Iphigénie en Tauride dirigiert. Besonderes Anliegen ist ihr die Förderung der jungen Sängergeneration. An der Met war sie viele Jahre feste Korrepetitorin des Lindemann Young Artist Development Program. Ab 2017 leitete sie als Dirigentin regelmässig die Gala-Konzerte des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich. Als Liedpianistin ist sie mit berühmten Sängerinnen und Sängern aufgetreten, u. a. mit Rolando Villazón, Benjamin Bernheim, Jonas Kaufmann, Piotr Beczala, Joyce DiDonato, Diana Damrau, Thomas Hampson, Barbara Bonney und Marilyn Horne. Kammermusik-Auftritte absolvierte sie mit Mitgliedern des New York Philharmonic, Metropolitan Opera Orchestra, Cleveland Orchestra, Montreal Symphony Orchestra und der Philharmonia Zürich. Als Korrepetitorin/Dirigentin arbeitete sie für die Salzburger Festspiele, das Seiji Ozawa Matsumoto Festival, das Lyric Opera of Chicago Ryan Opera Center, die Los Angeles Opera und das Mariinsky Atkins Young Artist Program. Seit 2021 ist sie künstlerische Leiterin des San Francisco Opera Center an der San Francisco Opera.