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Luisa Miller

Melodramma tragico in drei Akten von Giuseppe Verdi (1813-1901)
Libretto von Salvatore Cammarano
nach dem bürgerlichen Trauerspiel «Kabale und Liebe» von Friedrich Schiller

Musikalische Leitung Carlo Rizzi Inszenierung Damiano Michieletto szenische Einstudierung Ulrich Senn Bühnenbild Paolo Fantin Kostüme Carla Teti Lichtgestaltung Hans-Rudolf Kunz Video Timo Schlüssel Choreinstudierung Jürg Hämmerli
Il conte di Walter
Rodolfo, sein Sohn
Federica, duchessa d'Ostheim, Walters Nichte
Wurm, Walters Schlossverwalter
Miller, Soldat im Ruhestand
Luisa Miller, seine Tochter
Laura, eine Bäuerin
Ein Bauer
Luisa als Kind
Rima van Dijk
Carlotta Dührkoop
Rodolfo als Kind
Nino Dührkoop
Livio Morosani

In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung. Dauer 2 Std. 55 Min. inkl. Pause nach ca. 55 Min. Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

Vergangene Termine

Dezember 2014

Di

16

Dez
19.00

Luisa Miller

Oper von Giuseppe Verdi, Dienstag-Abo D

Fr

19

Dez
19.00

Luisa Miller

Oper von Giuseppe Verdi, Freitag-Abo B

So

21

Dez
20.00

Luisa Miller

Oper von Giuseppe Verdi, Misch-Abo B, Italienische Oper-Abo

Sa

27

Dez
20.00

Luisa Miller

Oper von Giuseppe Verdi, Verdi-Abo

Di

30

Dez
20.00

Luisa Miller

Oper von Giuseppe Verdi, Dienstag-Abo C

Januar 2015

Fr

02

Jan
20.00

Luisa Miller

Oper von Giuseppe Verdi, AMAG Volksvorstellung

Gut zu wissen

Kurzgefasst

Luisa Miller

Kurzgefasst

Luisa Miller

Fotogalerie

 

Szenenbilder «Luisa Miller»


Essay


Miller, Soldat im Ruhestand

Leo Nucci schreibt darüber, was ihm die Rolle des Miller bedeutet

In Verdis Luisa Miller sind die beiden Hauptfiguren nicht das Liebespaar Luisa und Rodolfo, sondern Miller und der Graf von Walter. Ich sage das wirklich nicht, weil ich als Miller selbst die Baritonrolle singe, aber die beiden Väter sind nun einmal die wichtigen Kontrahenten in dieser Oper. Während der Graf von Walter mit aller Wucht und Grausamkeit für den Machterhalt steht, ja sogar für den Machtmissbrauch, verkörpert der alte Soldat Miller die bürgerliche Ehre und die Würde! Und er ist im Gegensatz zu Walter, der die Vaterliebe einmal als Höllenqual beschreibt, ein emotionaler und gütiger Vater: «In terra un padre somiglia Iddio / per la bontade, non pel rigor!»(«Auf Erden gleicht ein Vater Gott durch Güte, nicht durch Strenge»). Miller hat seine Tochter Luisa freiheitliches Denken gelehrt und überlässt ihr die Wahl ihres Gatten. Anders der Graf von Walter: Er projiziert seine eigenen Vorstellungen auf seinen Sohn und will in erster Linie über ihn bestimmen.

Vaterrollen nehmen in Verdis Werk ja grundsätzlich eine zentrale Stellung ein, und in diesem Zusammenhang möchte ich auf ein wichtiges biografisches Detail hinweisen: Verdi empfand die Übermacht der Väter während der Komposition von Luisa Miller ganz besonders stark. Damals hatte er selbst grossen Streit mit seinem Vater, so dass es später schliesslich zum Bruch kommen sollte. Der Anlass war unter anderem seine unkonventionelle Liaison mit der Sängerin Giuseppina Strepponi, die sich in Busseto grossen Anfeindungen ausgesetzt sah. Die beiden entschieden sich schliesslich, auf Verdis Gut nach Sant’Agata zu ziehen – ein Befreiungsschlag, der Rodolfo und Luisa in der Oper leider nicht vergönnt ist...

Für mich persönlich hat die Rolle des Miller eine wichtige Bedeutung: Zwar habe ich meine Karriere mit Rossinis Barbiere begonnen, und ich habe den Rigoletto so oft wie kein Zweiter gesungen, aber mein endgültiger internationaler Durchbruch gelang mir als Miller, als ich 1978 an der Londoner Covent Garden Opera debütierte. Und: den Miller habe ich auch bei meinem Debüt am Zürcher Opernhaus gesungen, in der Spielzeit 1981/82! Die Luisa war damals keine Geringere als Katia Ricciarelli, den Rodolfo sang José Carreras, den Grafen von Walter Bonaldo Giaiotti und Maestro Nello Santi dirigierte...

Gerade führe ich in Genova bei Luisa Miller selbst Regie, denn die Oper fasziniert mich wirklich sehr. Zwar ist es nicht Verdis berühmtestes Werk, aber ich halte es für ein richtiges Kleinod, denn es ist, 1849 in Neapel uraufgeführt, gleichsam eine Vorstudie dessen, was Verdi später schreiben sollte. Wieviele wunderbare Dinge kann man hier doch entdecken! Denken wir zum Beispiel an die Szene, in der der Intrigant Wurm Luisa zwingt, den Brief an Rodolfo zu schreiben, in dem sie ihre Liebe zu Rodolfo leugnet – eine Stelle, die von der Klarinette begleitet wird, genau wie später in der Traviata, wenn Violetta den Brief an Alfredo schreibt. Oder die ganze zweite Hälfte der Arie des Grafen von Walter, da hören wir schon Filippo II im Don Carlo! Wurm ist gleichsam eine frühe Skizze zu Jago, und Miller ist weniger mit Rigoletto verwandt als viel mehr mit dem Marquis von Posa im Don Carlo: Wie Posa ist auch Miller ein stolzer und von grossen freiheitlichen Idealen geprägter Charakter. Luisa Miller ist wirklich eine grosse Inspirationsquelle für die nachfolgenden Meisterwerke Verdis!

Nun aber freue ich mich, in der erfolgreichen Inszenierung von Damiano Michieletto wieder ans Zürcher Opernhaus zurückzukehren. Dieses Haus fehlte mir wirklich sehr!

Leo Nucci



Meine Rolle


Diabolisch und komisch

Der Bassist Wenwei Zhang gehört seit der Spielzeit 2014/15 zum Ensemble des Opernhauses Zürich und singt den Wurm in Verdis «Luisa Miller».

Als ich mit 13 Jahren meinen ersten Gesangsunterricht bekam, dachte ich nicht einmal im Traum daran, Opernsänger zu werden. Man könnte ja meinen, dass die Oper europäischer Prägung in China weit weg ist. Aber das ist nicht so. Ich stamme aus Dalian, einer Hafenstadt auf der Halbinsel Liaodong ganz im Nordosten Chinas. Dort ist – wie auch im restlichen China – das Interesse an europäischer Oper sehr gross, immer mehr Opernhäuser werden gebaut. Wenn man an einer Musikhochschule Gesang studieren möchte, stehen die Chancen nicht schlecht; zwar muss man eine schwierige Aufnahmeprüfung absolvieren, aber da es sehr viele Ausbildungsplätze gibt, ist es einfacher als in Europa, einen Platz zu bekommen. Allerdings ist die Aus-bildung selbst nicht so gut, so dass viele Studenten nach ihrem Abschluss nach Europa gehen, um sich weiterzubilden. Und viele kommen danach wieder zurück nach China, um ihr Wissen weiterzugeben.

2005 stand ich zum ersten Mal auf der Bühne, ich sang Zuniga in Carmen in Shanghai. Da hat mich das Bühnenfieber gepackt: Seit dieser Erfahrung wollte ich alles dafür tun, um Opernsänger zu werden! Nach meinem Studium in Guangzhou war ich Stipendiat am Centre National d’Insertion Professionnelle d’Artistes Lyriques in Marseille. Meine erste Begegnung mit der Musik von Giuseppe Verdi hatte ich dann 2011 an der Oper in Bordeaux, wo ich Ferrando in Il trovatore sang. Seitdem singe ich sehr viel Verdi. Partien wie der Grossinquisitor und König Philipp in Don Carlos, Ramfis in Aida und natürlich Banco in Macbeth, den ich auch hier am Opernhaus Zürich in der Inszenierung von Barrie Kosky gesungen habe, sind perfekt für meine Stimme. Deshalb freue ich mich auch sehr auf den Wurm in Luisa Miller. Er hat zwar keine eigene Arie, ist aber an fast allen Ensembleszenen beteiligt und zieht sich als Figur durch das ganze Stück.

Technisch gesehen ist die Rolle nicht schwierig für mich zu singen. Diese Figur glaubwürdig auf die Bühne zu bringen, ist schon schwieriger, aber auch eine tolle Herausforderung, die mir wirklich grossen Spass macht, denn ich liebe es, solche Rollen auf der Bühne darzustellen! Wurm ist ein richtiger Bösewicht, ein furchtbarer Intrigant, der Luisa nicht liebt (und vielleicht auch gar nicht fähig ist zur Liebe), aber sie trotzdem um jeden Preis besitzen will. Er geht dafür buchstäblich über Leichen und ruft sogar die Hölle an, ihm beizustehen. Auch verfolgt ihn eine düstere Vergangenheit: Gemeinsam mit dem Grafen Walter hat er schon einmal einen Mord begangen, um Walter die Macht zu sichern.

In dieser Rolle sind Elemente des Bösen mit Elementen des Komischen verbunden. Das Diabolische und das Komische halten sich die Waage. Die Oper Luisa Miller geht zwar auf das Schauspiel von Schiller zurück, doch in Bezug auf Wurm fühlt man sich fast noch mehr an Figuren aus den Dramen Shakespeares erinnert. Und in gewisser Weise ist Wurm sogar ein Vorläufer des Hofnarren Rigoletto! Doch im Gegensatz zu Rigoletto wird Wurm am Schluss des Stückes nicht mit dem Tod seiner geliebten Tochter bestraft, sondern muss mit seinem eigenen Tod für seine Untaten bezahlen.
 

Dieser Artikel ist erschienen in MAG 57, März 2018
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Audio-Einführung zu «Luisa Miller»

  1. Audio-Einführung zu «Luisa Miller»
    Jürgen-Volker Ern und Beate Breidenbach geben einen Einblick in die Oper «Luisa Miller» (Dauer: 7 Minuten). Live-Einführungen finden jeweils 45 Minuten vor der Vorstellung im Opernhaus statt.

Biografien


Carlo Rizzi, Musikalische Leitung

Carlo Rizzi

Carlo Rizzi, geboren und ausgebildet in Mailand, debütierte 1982 als Dirigent und begann seine internationale Karriere drei Jahre später als Gewinner des ersten Toscanini-Wettbewerbs. Seitdem hat er mit vielen bedeutenden Orchestern der Alten und Neuen Welt ein umfangreiches Repertoire musiziert, das von Gluck bis zu Luciano Berio reicht. U.a. stand er am Pult des Chicago Symphony, des Los Angeles Philharmonic, des Philadelphia Orchestra und der drei grossen Londoner Orchester, des NDR-Sinfonieorchesters, des Orchesters der Mailänder Scala und des Israel Philharmonic Orchestra. Von 1992 bis 2001 wirkte er als Musikalischer Leiter der Welsh National Opera, und 2005 wurde er erneut für dieses Amt verpflichtet. Zu den Produktionen, die er dort dirigierte, zählen Fidelio, Tristan und Isolde, Salome, Der Rosenkavalier, Boris Godunow, Katja Kabanowa, Peter Grimes und The Turn of the Screw. Darüber hinaus hat er als Gastdirigent an fast allen grossen Opernhäusern Werke von Mozart, Rossini, Verdi und Puccini aufgeführt, so z.B. an der Mailänder Scala, am Londoner Covent Garden, an der Opéra Bastille, der Bayerischen Staatsoper, der Oper Zürich (u.a. I vespri siciliani, Halévys La Juive und Bizets Les Pêcheurs de perles) und der Metropolitan Opera in New York. Seit 1996 ist Carlo Rizzi zudem regelmässiger Gast beim Edinburgh Festival. Eine Reihe von Einspielungen mit sinfonischer Musik sowie Operngesamtaufnahmen zeugen von seinen vielfältigen künstlerischen Aktivitäten. Bei den Salzburger Festspielen 2005 dirigierte er La traviata, die auf CD und DVD veröffentlicht wurde.



Damiano Michieletto, Inszenierung

Damiano Michieletto

Damiano Michieletto studierte in Mailand Regie und wurde bald von den führenden Opernhäusern und Festivals der Welt eingeladen wie etwa La Fenice in Venedig (Mozart/Da Ponte-Zyklus), der Mailänder Scala (Verdis Un ballo in maschera), den Opernhäusern in Palermo (Martinůs The Greek Passion), Madrid (Donizettis L’elisir d’amore), Theater an der Wien (u.a. Idomeneo, Rossinis Otello) und Tokio (Mozarts Così fan tutte) sowie von den Salzburger Festspielen (Puccinis La bohème; Verdis Falstaff) und dem Rossini Festival Pesaro (La scala di seta). Am Opernhaus Zürich inszenierte er neben Verdis Luisa Miller und Il corsaro auch Donizettis Poliuto. 2015/16 erfolgten u.a. Mascagnis Cavalleria rusticana und Leoncavallos Pagliacci am Covent Garden in London, Massenets Cendrillon an der Komischen Oper in Berlin und Rossinis La donna del Lago in Pesaro. 2016/2017 inszenierte er u.a. die Uraufführung Acqua granda von F. Perocco in Venedig, Saint-Saëns’ Samson et Dalila in Paris, Mascagnis Cavalleria rusticana und Leoncavallos Pagliacci in Sydney, Rigoletto in Amsterdam, Rossinis Il viaggio a Reims in Kopenhagen und Rom sowie Mozarts Die Zauberflöte in Florenz. Unlängst entstand Berlioz’ La damnation de Faust in Rom, es folgen A Midsummer Night’s Dream am Theater an der Wien sowie Donizettis Don Pasquale in Paris. 2008 wurde er mit dem Franco Abbiati Award ausgezeichnet. Damiano Michieletto ist auch erfolgreicher Theaterregisseur. Am Opernhaus Zürich war zuletzt seine Inszenierung von Rossinis La scala di seta zu sehen.



Paolo Fantin, Bühnenbild

Paolo Fantin

Paolo Fantin, geboren in Castelfranco (Italien), studierte Bühnenbild an der Accademia di belle arti in Venedig. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Regisseur Damiano Michieletto, mit dem er 2005 mit Le nozze di Figaro Finalist beim Internationalen Wettbewerb für Regie und Bühnengestaltung «Ring Award» in Graz war. Mit Damiano Michieletto entstanden ausserdem u.a. Brittens Kinderoper The Little Sweep in Sizilien, Marco Tutinos La bella e la bestia in Modena, La gazza ladra und Sigismondo beim Rossini Opera Festival in Pesaro, Madama Butterfly am Teatro Regio in Turin und Don Giovanni am Teatro La Fenice. Für Don Giovanni, Sigismondo und Madama Butterfly erhielt Paolo Fantin gemeinsam mit Carla Teti den Premio Franco Abbiati 2011 für bestes Bühnenbild und Kostüme. Am Opernhaus Zürich entstanden Lucia di Lammermoor, Il corsaro, Luisa Miller und Poliuto. Weitere Projekte mit Michieletto waren u.a. Roméo et Juliette sowie ein Mozart/Da Ponte-Zyklus am Teatro La Fenice, La scala di seta in Pesaro, Il barbiere di Siviglia in Genf, L’elisir d’amore in Madrid und Brüssel, Così fan tutte in Tokio, Martinůs The Greek Passion in Palermo, Un ballo in maschera an der Mailänder Scala, Idomeneo und Otello am Theater an der Wien, La bohème und Falstaff in Salzburg, Il viaggio a Reims in Amsterdam und Guillaume Tell am Royal Opera House in London. Jüngste Projekte mit Damiano Michieletto waren Die lustige Witwe, Macbeth und die Uraufführung von Filippo Peroccos Aquagranda in Venedig, La Damnation de Faust am Teatro dell’Opera in Rom, Don Pasquale an der Opéra National de Paris, Il viaggio a Reims am Bolshoi Theater Moskau und Ödipus Rex an der Oper Frankfurt.



Carla Teti, Kostüme

Carla Teti

Carla Teti wuchs in Rom auf und studierte an der dortigen Accademia di Belle Arti. Als Kostümbildnerin hat sie an namhaften italienischen und internationalen Theatern gearbeitet, u. a. für Cavalleria rusticana, Suor Angelica und La rondine mit dem Regisseur Luca De Fusco, Eugen Onegin mit Yuri Alexandrov, Nabucco mit Graziano Gregori in der Arena di Verona, Ascanio in Alba mit Franco Ripa di Meana an der Mailänder Scala und Boris Godunow mit Andrei Konchalovsky in Turin. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit Daniele Abbado, für den sie die Kostüme zu Pollicino, Marino Faliero, Il re pastore, Jeanne d’Arc au bûcher, The Flood und Ravels L’Enfant et les Sortilèges, Die Zauberflöte unter Claudio Abbado, Genoveva, Madama Butterfly, Ermione, Falstaff, Patto di sangue, A Midsummer Night’s Dream, Cyrano de Bergerac und Don Carlo (Wiener Staatsoper) entwarf. Seit 2004 arbeitet sie kontinuierlich mit Damiano Michieletto zusammen. Zu den gemeinsamen Produktionen zählen u. a. La gazza ladra beim Rossini Opera Festival in Pesaro, Madama Butterfly in Turin, Lucia di Lammermoor, Il corsaro, Luisa Miller und Poliuto in Zürich, Roméo et Juliette, ein Mozart/Da Ponte-Zyklus sowie The Rake’s Progress am Teatro La Fenice, La bohème und Falstaff bei den Salzburger Festspielen sowie Idomeneo und Otello am Theater an der Wien. In jüngster Zeit zeichnete Carla Teti für die Kostüme in Michielettos Inszenierungen von Samson et Dalila (Pariser Oper), Il viaggio a Reims (Königliche Oper Kopenhagen), Aquagranda (Uraufführung), Die Zauberflöte und Die lustige Witwe an der Fenice und La Damnation de Faust am Teatro dell’Opera in Rom veranwortlich. 2018 schuf sie zudem die Kostüme für Semele an der Komischen Oper Berlin, Macbeth in Parma, Medea an der Staatsoper Berlin und Il viaggio a Reims am Bolshoi Theater in Moskau. 2011 wurde Carla Teti mit dem Premio Abbiati und mit dem Opera Award als beste Kostümbildnerin ausgezeichnet.



Jürg Hämmerli, Choreinstudierung

Jürg Hämmerli

Jürg Hämmerli studierte am Konservatorium Winterthur Musiktheorie und Klavier. 1984 er­warb er das Klavierlehrdiplom. Darauf folgten Dirigierstudien an der Mu­sik­­hochschule in Zürich. Sei­­­­ne Gesangsausbildung an der Akademie für Schul- und Kirchen­mu­sik in Luzern schloss er 1989 ab. 1985 wur­de er zum Leiter einer Ju­gend­musikschule gewählt und 1987 als Assistent des Chordirektors ans Opernhaus Zürich berufen. Von 1990 bis 1993 war er Stellvertreter des Chor­di­rek­tors mit eige­­nen Einstudierungen. Seit der Spielzeit 1993/ 94 ist Jürg Hämmerli Chordirektor des Opern­hau­ses Zürich. In dieser Zeit zeichnete er ver­ant­wortlich für Chorein­stu­dierungen von un­ge­fähr 100 Opern­pro­duk­­tio­nen und vielen Konzerten. Seine Arbeit ist in CD- und DVD-­Auf­nah­men sowie TV-Pro­duk­tionen dokumentiert, darunter Tra­via­­ta im Haupt­­­bahn­hof von 2008. In London, Paris, Moskau, Prag, Peking und anderen Städten hat Jürg Hämmerli Gastspiele gegeben oder Ein­stu­die­rungen betreut. Für den Fest­akt zum Jubi­läum «50 Jahre Diplomatische Bezie­hun­gen Schweiz – Volksrepublik China» in Shanghai im Jahr 2000 hat er mit dem Chinesischen Natio­nal­­chor Die Zauberflö­te einstudiert, und er bereitete den Opernchor Zürich auf die 500-Jahr-Feier der Päpstlichen Schweizergarde 2006 in Rom vor. Neben seiner Arbeit mit dem Chor des Opernhauses Zürich und anderen pro­fessionellen Chören wie dem Chor der Na­tional­oper Sofia, dem Prager Rund­funk­chor, dem Kammerchor Moskau, dem ehemaligen Schweizer Kam­mer­chor oder dem Ensemble der am Opern­­­­haus tätigen Zuzüger ist ihm die musikalische Betreuung des Zu­satz­chors so­wie des Kinder- und Jugendchors der Zürcher Oper ein besonderes An­liegen.



Vitalij Kowaljow, Il conte di Walter

Vitalij Kowaljow

Vitalij Kowaljow stammt aus der Ukraine und erhielt seine musikalische Ausbildung in Moskau, Bern und Biel. Gastengagements führten ihn u.a. an die Metropolitan Opera in New York, die San Francisco Opera, die Lyric Opera of Chicago, das Royal Opera House Covent Garden, die Opéra National de Paris, die Wiener Staatsoper, die Dresdner Semperoper, die Deutsche Oper Berlin, das Mariinsky Theater in St. Petersburg sowie in die Arena di Verona. Zu seinem Repertoire zählen Partien wie Filippo II. (Don Carlo), Zaccaria (Nabucco), Kaspar (Der Freischütz), Pimen (Boris Godunow), Ramfis (Aida) und Méphistophélès (Faust). 2008 war er in Robert Dornhelms Verfilmung von La bohème als Colline zu sehen. 2010 feierte er sein Debüt als Wotan und Wanderer in einer Neuproduktion des Ring des Nibelungen in Los Angeles, worauf er ein Jahr später von Daniel Barenboim für die Walküre an die Mailänder Scala eingeladen wurde. Jüngste Engagements führten ihn ausserdem als Holländer an die Staatsoper Hamburg, als Rui Gomez de Silva ans Teatro Maggio Musicale in Florenz, als Timur ans Royal Opera House in London, als Ramfis an die Bayerische Staatsoper sowie als Gremin (Jewgeni Onegin) und Sarastro (Die Zauberflöte) ans Opernhaus Zürich.

Macbeth17, 21, 25, 28 Nov; 01 Dez 2023


Ivan Magri, Rodolfo, sein Sohn

Ivan Magri

Ivan Magrì wurde in Sizilien geboren. Er studierte bei Giovanna Canetti und Wilma Borelli am Conservatorio Giuseppe Verdi in Mailand und erhielt wichtige künstlerische Impulse von Luciano Pavarotti. Er ist Gewinner wichtiger internationaler Wettbewerbe, darunter des Riccardo-Zandonai- und des Francesco-Maria-Martini-Wettbewerbs. 2006 debütierte er als Ernesto in Don Pasquale. In seinem Heimatland trat der Tenor unter anderem an den Opernhäusern in Rom, Genua, Bologna, Ferrara, Piacenza und Sassari auf. Zu seinem Repertoire gehören Partien aus Donizettis Marino Faliero, L’elisir d’amore, Bellinis I puritani, Verdis La traviata, Rigoletto, I due Foscari, Un giorno di Regno, Simon Boccanegra, I Lombardi alla prima crociata, Luisa Miller, Mercadantes Virginia und Massenets Werther. Gastengagements führten ihn an die Bayerische Staatsoper München, das Londoner Royal Opera House Covent Garden sowie an die Opernhäuser in Tel Aviv, Bratislava, Budapest und zum Wexford Festival. In Valencia am Palau de les Arts Reina Sofía war er an der Seite von Plácido Domingo als Jacopo Foscari (I due foscari) zu hören und als Gabriele Adorno in Simon Boccanegra. Wichtige Auftritte der jüngsten Zeit waren Duca (Rigoletto) und Alfredo (La traviata) an der Deutschen Oper Berlin, Gabriele Adorno (Simon Boccanegra) in Valencia sowie Rodolfo (Luisa Miller) an der Hamburgischen Staatsoper unter Simone Young in einer Inszenierung von Andreas Homoki. Geplant sind u.a. Duca in Rom, Alfredo in Florenz, Alfredo in Savonlinna und Rodolfo (La bohème) in Bari.



Judith Schmid, Federica, duchessa d'Ostheim, Walters Nichte

Judith Schmid

Judith Schmid, Schweizer Mezzosopranistin, studierte Musik und Bewegung an der Hochschule der Künste Bern sowie Gesang an der Guildhall School of Music and Drama. Sie legt ihren Schwerpunkt auf die Opern- und Konzertbühne, widmet sich jedoch auch dem Lied (insbesondere Mahler), dem Oratorium und der zeitgenössischen experimentellen Musik. Als versierte Sängerin ist sie an renommierten Opernhäusern engagiert u.a. in Zürich, wo sie langjähriges Ensemblemitglied war. Zu ihrem Repertoire gehören Hosenrollen wie Smeton (Anna Bolena), Sesto (Giulio Cesare), Silla (Palestrina), aber auch Suzuki (Madama Butterfly), Polina (Pique Dame), Federica (Luisa Miller), Maddalena (Rigoletto) und Emilia (Otello). In der Spielzeit 2016/17 war Judith Schmid als Solistin sowohl in Zürich als auch am Staatstheater Nürnberg zu erleben, wo sie als Erda (Rheingold, Siegfried), Waltraute (Walküre) sowie Erste Norn und Flosshilde (Götterdämmerung) debütierte. Im Konzertbereich trat sie mit Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Opern- und dem Tonhalleorchester Zürich unter Dirigenten wie Plácido Domingo, Mariss Jansons, Daniele Gatti, Franz Welser-Möst, Nello Santi, Marc Minkowski, Adam Fischer, Marcello Viotti oder Heinz Holliger auf. Seit 2017 ist sie Dozentin für Gesang an der Hochschule Luzern. Neben zahlreichen Radio- und Fernsehaufzeichnungen sowie DVD-Produktionen hat Judith Schmid auch CDs veröffentlicht. Das Album Rosenblätter mit dem Pianisten Oliver Schnyder und Werken von Grieg, Hefti und Ravel wurde 2008 vom Schweizer Radio SRF 2 Kultur zu den besten CDs gewählt.

Madama Butterfly22, 26, 29 Dez 2024; 01, 04 Jan 2025 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025


Wenwei Zhang, Wurm, Walters Schlossverwalter

Wenwei Zhang

Wenwei Zhang wurde in Dalian, China, geboren. Er war 2009/10 Mitglied im Opernstudio der Oper Frankfurt und gab als Lord Rochefort in Anna Bolena sein Debüt. 2009 sang er Orosmane (Zaira) beim Festival de Radio France in Montpellier und wurde Dritter in dem von Plácido Domingo gegründeten Gesangswettbewerb Operalia. Ab der Spielzeit 2011/ 12 war Wenwei Zhang Ensemblemitglied der Dortmunder Oper, wo er u.a. als Daland (Der fliegende Holländer), Oroveso (Norma), Warlaam (Boris Godunow), Colline (La bohème), Ferrando (Il trovatore) und Osmin (Die Entführung aus dem Serail) zu hören war. 2013 erhielt er den Theaterpreis «Bajazzo» der Theater- und Konzertfreunde Dortmund. In Zürich ist er seit der Spielzeit 2014/15 Ensemblemitglied und war hier bisher in Il barbiere di Siviglia, Die Frau ohne Schatten, Lucia di Lammermoor, Norma, Aida, Les Pêcheurs de Perles, Turandot, Macbeth, I Puritani, Der Freischütz, Lady Macbeth von Mzensk, Don Giovanni, Die Zauberflöte, Parsifal, Turandot, Luisa Miller sowie in Hippolyte et Aricie zu erleben. Im Sommer 2018 gastierte er am National Center for Performing Arts in Peking, wo er Frère Laurent (Roméo et Juliette) und Graf Rodolfo (La sonnambula) sang und im Sommer 2019 war er als Sarastro am Lincoln Center Festival in New York und an der Opéra de Marseille zu hören.



Leo Nucci, Miller, Soldat im Ruhestand

Leo Nucci

Leo Nucci wurde in der Nähe von Bologna geboren. 1967 debütierte er in Spoleto als Figaro in Il barbiere di Siviglia. Als Folge seines Debüts als Figaro an der Mailänder Scala 1977 und seines Einspringens als Miller (Luisa Miller) am Royal Opera House Covent Garden 1978 öffneten sich ihm die Tore aller bedeutenden Theater Europas, Nord- und Südamerikas und Japans. Allein an der Wiener Staatsoper, wo er 1979 als Figaro debütierte, sang er in über 300 Vorstellungen. Ein weiteres wichtiges Haus war die New Yorker Met, wo er 1980 in Un ballo in maschera debütierte. 2007 feierte er sein 30-jähriges Bühnenjubiläum an der Mailänder Scala. In der Arena di Verona sang er während 31 Jahren in über 100 Vorstellungen, darunter in neun Produktionen den Rigoletto – eine Rolle, die er in über 450 Vorstellungen an allen bedeutenden Häusern der Welt interpretiert hat. Leo Nucci arbeitete mit Dirigenten wie Herbert von Karajan, Georg Solti, Carlo Maria Giulini, Riccardo Muti, Claudio Abbado, James Levine, Zubin Mehta, Lorin Maazel, Riccardo Chailly, Giuseppe Patané, Nello Santi und David Oren. Über 40 Platten, 10 Videos und zwei Filme dokumentieren die Tätigkeiten dieses Künstlers. In jüngster Zeit war als Simon Boccanegra an der Mailänder Scala und am Bolschoi-Theater in Moskau zu erleben, sang Nabucco ebenfalls in Mailand, Rigoletto in der Arena di Verona, Orange, Genua und Parma und war als Giorgio Germont (La traviata) an der Deutschen Oper Berlin zu Gast. Geplant ist u.a. Rigoletto in Los Angeles, Sydney und Palermo sowie die Titelrolle in Macbeth in einer Neuproduktion der Opéra Royal de Wallonie in Liège und Giorgio Germont in Neapel.



Elena Moşuc, Luisa Miller, seine Tochter

Elena Moşuc

Elena Moşuc, geboren in Iași (Rumänien), studierte am Konservatorium ihrer Heimatstadt und gewann mehrere internationale Gesangswettbewerbe (u.a. den ARD-Musikwettbewerb). Im Jahr 2009 promovierte sie mit einer Dissertation über das Thema «Wahnsinn in den italienischen Opern in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts». Elena Moșuc startete am Opernhaus Zürich eine fulminante internationale Karriere. Ständige Gastauftritte führen sie an die bedeutendsten Häuser und Festivals von Europa (u.a. an die Scala in Mailand, Amsterdam, Barcelona, Berlin, Hamburg, München, Wien, Salzburg, Paris, London, Helsinki, Rom, Venedig, Verona, Turin) sowie in die USA (u.a. an die MET in New York und nach Dallas), nach Japan, China und Korea; dabei hat sie mit Dirigenten wie Lorin Maazel, Christoph von Dohnányi, Fabio Luisi, Nikolaus Harnoncourt, Valery Gergiev, Sir Colin Davis, Nello Santi und Regisseuren:innen wie Franco Zeffirelli, Liliana Cavani, Sven-Eric Bechtolf, Graham Vick und Martin Kušej gearbeitet. Elena Moșuc hat sich mit ihren Partien (u.a. Königin der Nacht, Gilda, Violetta, Lucia, Mimi, Marguerite, Donna Anna, Zerbinetta, Luisa Miller, Olympia, Antonia, Giulietta, Stella, Medora, Norma, Nedda, Lucrezia Borgia, Alice Ford, Anna Bolena, Maria Stuarda, Desdemona, Giselda in I Lombardi, Leonora in Il trovatore) im Kreise der vielseitigsten und ausdrucksstärksten Soprane der Welt etabliert. Für ihre ausserordentliche, internationale Karriere wurde sie mit zahlreichen Preisen geehrt, zuletzt 2019 mit dem Oscar della Lirica als Beste Sopranistin. Ihre Diskographie umfasst u.a. das Solo-Album Verdi Heroines, für welches sie 2019 für einen Opus Klassik nominiert wurde sowie diverse Opernaufnahmen auf CD (zuletzt Puccinis La Rondine und Émile Jaques-Dalcrozes Tragédie d’amour) und DVD (u.a. Rigoletto, La Traviata, Ariadne auf Naxos, Die Zauberflöte, Lucia di Lammermoor). Geplant sind Neuproduktionen u.a. von Adriana Lecouvreur in Liège, Otello in Catania sowie zahlreiche Konzerte (in Wien, Bukarest, Tel Aviv etc.).



Hamida Kristoffersen, Laura, eine Bäuerin

Hamida Kristoffersen

Hamida Kristoffersen stammt aus Norwegen. Sie absolvierte ihre Gesangsausbildung an der Universität Tromsø, besuchte Meisterkurse bei Kiri Te Kanawa, Brigitte Fassbaender, Barbara Hendricks sowie Enza Ferrari und nimmt seit 2013 regelmässig Unterricht bei Patricia McGaffrey in New York. Ausgezeichnet wurde sie u.a. mit dem «Premio Verdi 2013» und einem Ingrid Bjoner-Stipendium bei der «Queen Sonja Competition». Sie war als Mimì (La bohème) und als Contessa (Le nozze di Figaro) mit der Arctic Opera und dem Arctic Philharmonic Orchestra zu erleben. Ausserdem sang sie 2014 Konzerte mit dem Norwegian Radio Orchestra und dem Oslo Philharmonic Orchestra. In der Spielzeit 2014/15 wurde Hamida Kristoffersen Mitglied im Internationalen Opernstudio in Zürich und war hier u.a. als Pamina (Die Zauberflöte), Tamiri (Il re pastore), Giannetta (L’elisir d’amo­re) und An­nina (La traviata) sowie in Die Frau ohne Schatten, Luisa Miller, und Fälle von Oscar Strasnoy zu erleben. 2015 debütierte sie als Micaëla (Carmen) an der Oper Oslo und sang im Sommer 2017 Mimì (La bohème) an der Oper Hede­land in Dänemark. 2016-2019 war sie Ensemblemitglied in Zürich, wo sie u.a. als Dama (Macbeth), Berta (Il barbiere di Siviglia), Erste Dame (Die Zauberflöte), in der Uraufführung von Xavier Dayers Der Traum von Dir, als Blumenmädchen (Parsifal), Anna Kennedy (Maria Stuarda), als La Virtù (L’in­coronazione di Poppea), als Gretel und Sandmännchen (Hänsel und Gretel) sowie als Diane (Hippolyte et Aricie) auf der Bühne stand. Dabei arbeitete sie mit DirigentenInnen wie Gianandrea Noseda, Emmanuelle Haïm, Ottavio Dantone, Nello Santi, Laurence Cummings, Enrique Mazzola und Simone Young.



Spencer Lang, Ein Bauer

Spencer Lang

Spencer Lang stammt aus Sandy / Oregon und studierte an der Juilliard School in New York sowie am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Am Curtis Opera Theatre interpretierte er u.a. Nemorino (L’elisir d’amore), Goffredo (Rinaldo), Lechmere in Brittens Owen Wingrave und Monostatos (Die Zauberflöte). Zu hören war er ausserdem am Opera Theatre of St. Louis als Liederverkäufer (Puccinis Il tabarro), sang Flute / Thisbe in Brittens A Midsummer Night’s Dream am Aspen Opera Theatre und trat als Solist mit dem Juilliard Orchestra, Juilliard 415, und der Northwest Sinfonietta auf. Von 2014 bis 2016 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und war hier zunächst als Daniel (Robin Hood), Hirt (Tristan und Isolde), Fay-Pu (Rote Laterne) sowie in LohengrinLuisa Miller und Fälle von Oscar Strasnoy zu erleben. In der Spielzeit 2015/16 sang er Monsieur Vogelsang (Der Schauspieldirektor), Don Luigino (Il viaggio a Reims) und Medoro (Orlando paladino). 2015 war er Finalist in der Wigmore International Song Competition in London. Seit der Saison 2016/17 gehört Spencer Lang zum Ensemble des Opernhauses Zürich und sang hier seitdem u.a. Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Arcas (Médée), Graf Gustav (Das Land des Lächelns), Jaquino (Fidelio), Mister Bobo / Ander-Bobo (Coraline), Tobias Ragg in der Musical-Neuproduktion Sweeney Todd, den Tisiphone / Seconde Parque in Hippolyte et Aricie und Graf Boni (Die Csárdásfürstin), Andrès / Cochenille / Frantz / Pitichinaccio in Les Contes d’Hoffmann sowie Basilio in Le nozze di Figaro.

Carmen07, 10, 12, 14, 19, 21, 24 Apr; 04, 11, 15 Mai; 12, 15 Jun 2024 Das Land des Lächelns21, 25, 29 Jun; 02, 05 Jul 2024 Sweeney Todd22, 29 Dez 2023; 07, 13 Jan 2024