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A Midsummer Night's Dream

Benjamin Britten (1913-1976)
Oper in drei Akten
Libretto nach William Shakespeare von Benjamin Britten und Peter Pears

Musikalische Leitung Duncan Ward Inszenierung Rainer Holzapfel Bühnenbild David Hohmann Kostüme Lisa Brzonkalla Lichtgestaltung Hans-Rudolf Kunz Choreinstudierung Janko Kastelic Puppenspiel Marius Kob Dramaturgie Fabio Dietsche

In englischer Sprache mit deutscher Übertitelung.

Termine & Tickets

Mai 2024

Sa

04

Mai
19.30

A Midsummer Night's Dream

Oper von Benjamin Britten, Premiere
Preise Winterthur
Theater Winterthur

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Mai
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A Midsummer Night's Dream

Oper von Benjamin Britten
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Oper von Benjamin Britten
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Kurzgefasst

A Midsummer Night's Dream

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A Midsummer Night's Dream

Tickets können nur über das Theater Winterthur bezogen werden. 
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Interview


Bretterbühne im Elfenwald

Mitglieder des Internationalen Opernstudios bringen Benjamin Brittens Oper «A Midsummer Night’s Dream» am Theater Winterthur auf die Bühne. Ein Gespräch über den Shakespeare-Stoff mit dem Regisseur Rainer Holzapfel.

Rainer, der Sommernachtstraum gehört zu den Dauerbrennern des Theaterbetriebs. Shakespeares Text wurde schon in allen erdenklichen Variationen auf die Bühne gebracht. Wie gehst du als Regisseur mit diesem Klassiker um?
Den Sommernachtstraum zu inszenieren ist wirklich eine Herausforderung für sich! Man hat von diesem Stück so viele Bilder im Kopf, die aber nicht die eigenen sind. Sich durch diesen Wust durchzuwühlen, oder ihn zu «vergessen», sich davon zu distanzieren, weil man eine eigene Lösung finden muss, ist die erste Schwierigkeit. Dazu kommt für mich, dass wir nicht das Shakespeare-Stück, sondern die Oper von Benjamin Britten machen, die zwar einen lustvollen, aber für meinen Geschmack etwas naiven Blick auf Shakespeares Text hat. Brittens Oper wurde 1960 uraufgeführt. Nur wenige Jahre später hat der polnische Literaturwissenschaftler Jan Kott in seinem Shakespeare-Buch das Abgründige in Shakespeares Stücken akzentuiert und damit die neuere Shakespeare-Rezeption massgeblich beeinflusst. Diese Entwicklung weg von einem romantisch-feenhaften Bild des Sommernachtstraums fehlt Brittens Oper in gewisser Weise noch. In der Arbeit mit dem Internationalen Opernstudio merke ich jetzt aber, dass sich mein Verhältnis zu dem Stück noch einmal verändert hat und dass ich einen Umgang mit Brittens Blick auf Shakespeare gefunden habe.

Was hat Britten aus dem Shakespeare­-Stoff gemacht?
Er hat den originalen Text mit wenigen Änderungen, allerdings mit einigen Umstellungen und vielen Kürzungen vertont. Der erste Akt aus Shakespeares Stück fehlt bei Britten fast komplett. Dadurch entsteht eine gewisse Asymmetrie. Die Welt rund um das Athener Herrscherpaar Theseus und Hippolyta spielt in der Oper eine sehr untergeordnete Rolle. Dafür beginnt Brittens Version direkt im Wald – dem Ort, in dem im Sommernachtstraum alles Wesentliche passiert. Die Welt der Elfen, die in diesem Wald herrschen, nimmt deshalb auch viel mehr Raum ein.

Diese Elfenwelt steht schon bei Henry Purcell im Zentrum, der sich in The Fairy Queen ebenfalls mit dem Sommernachtstraum auseinandergesetzt hat. Britten verehrte Purcell, der zu den wenigen bedeutenden britischen Opernkomponisten vor seiner Zeit zählt. Inwiefern knüpfte er selbst an diese Tradition an?
Deutlich erkennen kann man diesen Bezug sicher daran, dass Britten die Partie des Feenkönigs Oberon für einen Countertenor komponierte. In den 1960er-Jahren war dieses Stimmfach noch völlig unüblich und wurde gerade erst wiederentdeckt. Die Feenkönigin Tytania ist bei Britten ein Koloratursopran. In gewisser Weise geht auch mein Inszenierungsansatz von diesem Paar aus: Wir bringen sie als Theaterfiguren aus der Barockzeit auf die Bühne, als Primo Uomo und Primadonna sozusagen. Tytania und Oberon erfüllen den Gestus der Barockoper auch in musikalischer Hinsicht. Zu Beginn des Stücks sind sie im Streit miteinander. Sie singen ein Duett, das sich aber eher wie zwei gleichzeitig gesungene Arien anhört. Sie hören sich gegenseitig nicht zu. Es geht um die grossen Gesten.

Worüber streiten Tytania und Oberon?
Interessanterweise beschreiben die beiden den Zustand der Natur. Diese spielt völlig verrückt: die Jahreszeiten sind durcheinander und die Landschaften überschwemmt oder vertrocknet. Eigentlich ist das ein gefundenes Fressen für jeden Regisseur von heute! Man ist durchaus geneigt, den Wald im Zustand einer Klimakatastrophe zu zeigen… Aber das Durcheinander in der Natur liegt bei Shakespeare natürlich im Streit begründet, den Tytania und Oberon miteinander haben. Es geht um einen Ehekrach, um Eifersucht, Neid – um gewisse Folgen einer komplexen Liebesbeziehung, könnte man sagen, und das ist ja das eigentliche Thema fast aller Figuren in diesem Stück.

Alle Figuren des Sommernachtstraums treffen in diesem aufgewühlten Wald aufeinander. Wofür steht diese Situation?
Der Wald ist der Ort, an dem die gesetzlichen und moralischen Regeln der Zivilisation ausser Kraft gesetzt sind. Damit ist er ein Ort der ungeahnten Möglichkeiten. Und das natürlich erst recht in der Mittsommernacht, in der das Begehren die Menschen in der Hand hat. Wenn an diesem Ort unterschiedliche Figuren aufeinandertreffen und sich in verschiedenen Konstellationen verlieben, geht es also immer auch um ein Spiel mit Identitäten, mit verschiedenen Rollen. Und welcher Ort steht noch mehr für dieses Spiel als ein Wald? Die Theaterbühne...

… «Die ganze Welt ist eine Bühne, und Schauspieler nur die Frauen und Männer», wie es in Shakespeares As You Like It heisst …
… wir kommen nicht umhin, diesen berühmten Satz zu zitieren. Der Sommernachtstraum ist voller Anspielungen auf das Theater an sich, und der Wald gleicht tatsächlich einer Bühne. Das hat mich und mein Inszenierungsteam schliesslich dazu bewogen, ihn auch als solche zu zeigen.

Eine wichtige Mittlerfigur in diesem Spiel ist Puck, der zu Oberons Reich gehört. In Brittens Oper ist er schon deshalb eine besondere Figur, weil er nicht singt, sondern spricht ...
… und weil er als einzige Hauptfigur keine eigene Liebesgeschichte hat! Das macht ihn zu einer Art Narrenfigur, die ausserhalb steht. Er ist Oberon zwar untertan, befindet sich aber auch im Streit mit ihm. Puck irrt sich und macht Fehler, wenn er durch einen Zaubersaft die falschen Liebespaare zusammenbringt. Aber für mich hat er auch die Weisheit eines Narren, der schon viel erlebt hat. Ich wollte ihn deshalb nicht als quirligen Luftgeist auf die Bühne bringen, wie Britten das gemacht hat. In der Uraufführung wurde Puck von einem Jungen gespielt, und die Musik, die Britten komponierte, klingt auch sehr lebendig. Aber die Musik illustriert für mich nicht die Figur, sondern eher den Schabernack und den Witz, den Puck im Kopf hat. Der Narr ist ja nicht langsam im Denken! Szenisch wollte ich dieser Musik eine ältere, knorrige, sehr geerdete Figur entgegensetzen, und wir freuen uns sehr, dass wir den Schauspieler Gottfried Breitfuss dafür gewinnen konnten.

Wer verirrt sich nun eigentlich in diesen Wald, beziehungsweise auf diese Bühne, die in deiner Inszenierung die Situation bestimmt?
Das sind zum einen vier junge Leute: Hermia, die Lysander liebt, aber laut dem Willen ihres Vaters Demetrius heiraten soll. Und Helena, die Demetrius liebt, aber von ihm nicht geliebt wird. Das ist eine typische Konstellation, wie man sie aus der Opera seria kennt. Der Konflikt ist schon deshalb vorprogrammiert, weil die Liebesbeziehungen nicht symmetrisch sind. Ich finde es bezeichnend, dass diese vier Menschen sehr jung sind. Ihre Konflikte sind intensiv, existenziell, und die Wechsel zwischen den Partnern sind sehr kurzlebig. Es wird auch gerne gesagt, dass diese vier Liebenden nah an einer Tragödie vorbeischlittern. In den Szenen, die sich im Wald abspielen und von Oberon und Puck beobachtet und gesteuert werden, fallen schlimme Beleidigungen, es ist von Hass und Mord die Rede. Erst der Schlaf, in den am Ende der Nacht alle fallen, erlöst die vier wieder von diesem Emotionswahnsinn.

Dann gibt es noch eine weitere Gruppe...
Das sind sechs Handwerker, also einfache Menschen, die keine Ahnung von Theater haben, aber aus irgendwelchen Gründen eine grosse Leidenschaft dafür. Sie ziehen sich in den Wald zurück, um dort anlässlich der Hochzeit von Theseus und Hippolyta ein Theaterstück zu proben. Als Zuschauer erlebt man die Entstehung dieses Stücks von der Rollenverteilung über die Proben bis zur Aufführung mit. Dabei werden auf unterhaltsame Weise auch ästhetische Fragen diskutiert: Was bedeutet es, eine Rolle zu spielen? Fürchten sich die Damen im Publikum vor dem Löwen? Muss man ihnen vorher erklären, dass auch dieser nur von einem Schauspieler dargestellt wird?... Irgendwann, nachdem auch die Handwerker nicht von Oberons und Pucks Spiel verschont geblieben sind – der Handwerker Nick Bottom wird in einen Esel verwandelt und erlebt eine wilde Nacht mit der Elfenkönigin Tytania –, einigen sich die Handwerker auf ihre Interpretation, und in der Aufführung ihres Stücks ist noch einmal alles ganz anders...

Was sagt der Sommernachtstraum eigentlich über die Liebe aus? Jan Kott sagt etwa, die vier Liebenden seien «völlig auswechselbar», in der Szene zwischen Tytania und dem Esel betont er die «animalische Erotik»...
Ich glaube, dass Shakespeare hier zeigen will, dass man Liebe nicht rational begründen kann und dass sie auch nicht immer ein Ziel hat. Theseus und Hippolyta, um deren Hochzeit sich das ganze Stück ja eigentlich dreht, verkörpern sozusagen die Gegenseite. Bei ihrem Auftritt, der bei Britten erst im letzten Akt erfolgt, ist die Nacht vorüber, der Traum verloschen und alle Paare sind wieder fein säuberlich sortiert. Aber Shakespeare lässt das Stück ja nicht mit dieser Szene enden. Wie ein grosser Fremdkörper wird genau an dieser Stelle die «tragische Komödie von Pyramus und Thisbe» aufgeführt. Also noch ein Liebespaar. Und das ist natürlich kein Zufall. Was im Wald passiert ist, ist in diesem Moment nicht einfach abgeschlossen. Die Ordnung ist nur vordergründig wiederhergestellt. Die Liebeswirren der Nacht klingen hingegen in dem Stück nach, das die Handwerker aufführen. Statt einem glücklichen Ende erzählt Shakespeare dort die Geschichte von zwei unglücklich Liebenden, die sich, wie Romeo und Julia, beide das Leben nehmen.

Das Stück, das in deiner Inszenierung ohnehin auf einer Theaterbühne spielt, zeigt also schliesslich auch noch eine Theaterbühne. Wie wird das alles aussehen?
Wir wollten nicht nur den leeren Raum zeigen und haben uns deshalb für einen Vorhang als Bühnenelement entschieden, der bei uns dank einer komplexen Mechanik sehr vielseitig eingesetzt und bespielt werden kann. Die verschiedenen Figurengruppen, die bei Shakespeare auch unterschiedliche Sprachstile und bei Britten verschiedene Klangwelten haben, sind in unserer Inszenierung auch ästhetisch von verschiedenen Spiel- und Kostüm- bzw. Kleidungsstilen geprägt, die wir aus dem Theater kennen. Oberon und Tytania – die hier übrigens nicht von Elfenkindern, sondern von einer Schar weiblicher Bediensteten begleitet wird – sind auch optisch von der Welt der barocken Oper inspiriert. Die sechs Handwerker sind Bühnentechniker, die im Theater arbeiten. Und die vier Liebenden sowie das Herrscherpaar Theseus und Hippolyta sind Darstellerinnen und Darsteller von heute. Die Schauspieler sind ja auch zu Shakespeares Zeit in zeitgenössischen Kleidern aufgetreten. Das wiederum hat uns dazu inspiriert, das «Pyramus und Thisbe»-Stück, das die Handwerker aufführen, als Puppenspiel zu zeigen, das ästhetisch eine Reverenz an das Zeitalter Shakespeares ist. Die Form des Puppentheaters unterstreicht ausserdem noch einmal den ganzen Aspekt des Spiels, den Shakespeare in diesem Stück so stark betont: Als Zuschauer sieht man beim Puppenspiel immer den Vorgang des Puppenspiels – und vergisst diesen zugleich, wenn man sich ganz der Illusion der belebten Puppe hingibt.

Das Gespräch führte Fabio Dietsche.
Dieser Artikel ist erschienen im MAG 111, Mai 2024.
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Zwischenspiel, 19.04.24


Der Sängerberuf ist komplex

Annette Weber ist unsere Operndirektorin, Felix Gygli ist Mitglied des Internationalen Opernstudios. Im Podcast sprechen sie über die Wege zu einer erfolgreichen Gesangskarriere. Zum Podcast


Biografien


Duncan Ward, Musikalische Leitung

Duncan Ward

Duncan Ward studierte Klavier, Dirigieren und Komposition am Royal Northern College of Music in Manchester. Seit 2021 ist er Chefdirigent der Philharmonie Zuidnederland. Er leitete renommierte Orchester wie u.a. das London Symphony Orchestra, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Radio-Symphonieorchester Wien, das Orchestre de Paris, das Schwedische Rundfunk-Sinfonieorchester, das Gürzenich Orchester Köln, die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, das Balthasar Neumann Ensemble, das Ensemble Intercontemporain, Les Siècles, das Ensemble Modern und 2022 das Mozarteumorchester Salzburg bei der Eröffnungsfeier der Salzburger Festspiele. Von 2020 bis 2023 war er Musikdirektor des Mediterranean Youth Orchestra beim Festival d’Aix-en-Provence. Als Operndirigent leitete er u. a. Bernsteins Trouble in Tahiti und MacMillans Clemency an der Dutch National Opera, Don Pasquale, Cendrillon und Brett Deans Hamlet bei «Glyndebourne on Tour», Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny am Théâtre de la Ville Luxembourg, Così fan tutte an der Opéra national du Rhin, Saariahos La passion de Simone an der Deutschen Oper Berlin und eine Kammerversion von Manon Lescaut mit den Berliner Philharmonikern bei den Osterfestspielen Baden-Baden. 2022 debütierte er mit der Zauberflöte an der Metropolitan Oper in New York. Auf Empfehlung von Sir Simon Rattle wurde er 2012 als erster Dirigent in die Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker aufgenommen. Als Komponist war er 2005 «BBC Young Composer of the Year».

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Rainer Holzapfel, Inszenierung

Rainer Holzapfel

Rainer Holzapfel studierte Musiktheater-Regie an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Hamburg. Neben Arbeiten des bekannten Opern- und Operettenrepertoires (Le nozze di Figaro, Carmen, Rigoletto, La traviata, Die Perlenfischer, La bohème, Der Vogelhändler, Die lustige Witwe u.a.) bildet ein Schwerpunkt seiner Arbeit die Auseinandersetzung mit zeitgenössischen und unbekannten Werken, z.B. Fräulein Julie von Antonio Bibalo und Der mündliche Verrat von Maurizio Kagel (beides am Theater Bremen), die Uraufführung von vier Kurzopern am Europäischen Zentrum der Künste Dresden-Hellerau sowie die Schweizer Erstaufführungen von Jakob von Gunten (Schweitzer) und Antigona (Traetta) am Theater Biel Solothurn. Er leitete die interdisziplinären Projekte La Rappresentatione di Anima e di Corpo (Pocket Opera Nürnberg), Four Walls Don’t Stop (HAU Berlin), Wie Europa gelingt – eine Familienaufstellung (Deutsches Schauspielhaus Hamburg), Der Untergang des Hauses Usher (Theater Naumburg) und schrieb Pasticcii für das Musiktheater: Killing Orpheus (Theater Neustrelitz), La Signoria Doria (Volkstheater Rostock) und Ein Zug wird kommen (Theater Oberhausen). Im Bereich des Kinder- und Jugendtheaters inszenierte er Stücke mit Kindern (Vom Teufel mit den drei goldenen Haaren / Folkwang Hochschule), für Kinder (Prinzessin Anna / Theater Vorpommern) und für die ganze Familie (Tom Sawyer und Huckleberry Finn / Landestheater Detmold). Mit dem Kinderstück Lotte und Luis (Hensel nach Kästner) am Jungen Schauspielhaus Düsseldorf wurde er für den FAUST Theaterpreis 2009 vorgeschlagen. Lehraufträge für Szenische Arbeit führten ihn an die Folkwang Hochschule Essen und an die Hochschule für Künste Bremen. Seit August 2020 ist er Hausregisseur und Mitglied der künstlerischen Leitung am Volkstheater Rostock. 2021 inszenierte er am Opernhaus Zürich Die Odyssee.

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David Hohmann, Bühnenbild

David Hohmann

David Hohmann studierte Bühnenbild an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg und ist seit 2004 als freischaffender Bühnenbildner für Schauspiel- und Opernproduktionen tätig. Engagements führten ihn u.a. ans Theater Bochum, Theater Bremen, Staatstheater Hannover, Staatstheater Nürnberg, Junges Schauspielhaus Hamburg, Theater Bonn, Staatsschauspiel Dresden und an die Ruhrtriennale. Dabei arbeitet er mit RegisseurInnen wie Alexander Riemenschneider, Boris Nikitin, Cesare Lievi, Grete Pagan, Clara Weyde und Philipp Himmelmann. Für die Oper entwarf er die Bühnenbilder für Katja Kabanowa an der Opéra national de Lorraine, für Alcina an der Theaterakademie Hamburg und für Elektra am Stadttheater Klagenfurt. Für das Bühnenbild von Draussen vor der Tür am Theater Münster wurde er 2016 für den FAUST-Preis nominiert.

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Lisa Brzonkalla, Kostüme

Lisa Brzonkalla

Lisa Brzonkalla studierte Kostümgestaltung an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Engagements führten sie an die Australian Opera Sydney, zu den Bayreuther Festspielen, ans Berliner Ensemble und an die Schaubühne am Lehniner Platz. Als Kostümassistentin und Kostümbildnerin arbeitete sie zwei Jahre an den Städtischen Bühnen Freiburg. Von 1999 bis 2009 war sie freischaffend tätig, u.a. am Theater Biel Solothurn, am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, am Deutschen Nationaltheater Weimar, an der Neuköllner Oper Berlin und am Theater Regensburg. Dabei hat sie für Oper, Ballett, Schauspiel sowie Film und Fernsehen gearbeitet. Von 2009 bis 2020 hat sie als Head of Costume Design die Kostümabteilung von TUI Cruises GmbH aufgebaut. Seit Januar 2020 ist sie wieder als freie Bühnen- und Kostümbildnerin tätig. Zuletzt entwarf sie die Kostüme für Die lustige Witwe und für Le nozze di Figaro, beides in der Regie von Rainer Holzapfel am Volkstheater Rostock.

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Janko Kastelic, Choreinstudierung

Janko Kastelic

Janko Kastelic ist seit Mai 2017 als Nachfolger von Jürg Hämmerli Chordirektor am Opernhaus Zürich. Der slowenisch-kanadische Pianist, Organist und Dirigent, studierte Komposition, Dirigieren und Musiktheorie an der University of Toronto, Faculty of Music. Nach seinem Studium zog es Janko Kastelic nach Europa, wo er unter anderem an der Pariser Opéra National als Korrepetitor und an der Wiener Staatsoper als Korrepetitor, zweiter Chordirektor und stellvertretender Leiter der Opernschule tätig war. Von 2008 bis 2011 war er Generalmusikdirektor und Operndirektor des Slowenischen Nationaltheaters Maribor. 2011 kehrte er nach Wien zurück, wo er an der Wiener Staatsoper die musikalische Leitung der Kinderopern Aladdin und die Wunderlampe und Die Feen übernahm. Von 2012 bis 2013 war er Gastchordirektor an der Staatsoper Hamburg und seit 2013 ist er künstlerischer Leiter des von ihm mitbegründeten CULTUREpoint Piran. 2015-17 war er an der Kammeroper des Theaters an der Wien als Studienleiter tätig. Ebenfalls seit 2015 ist er Kapellmeister der Wiener Hofmusikkapelle. Janko Kastelic hat sich als freischaffender Dirigent, Korrepetitor und Komponist neben der barocken Musik ebenfalls der modernen Musik gewidmet. Sein vielseitiges musikalisches Schaffen umfasst neben zahlreichen Arrangements auch Kompositionen von Pop- und Filmmusik sowie Solo- und Kammermusik. Es ist ihm ein Anliegen, junges Publikum für Musik zu begeistern und die Liebe zur Musik an die nächste Generation weiterzugeben.

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Marius Kob, Puppenspiel

Marius Kob

Marius Kob ist freischaffender Figurenspieler, Schauspieler, Figurenbauer und Coach. Er wurde in Halle an der Saale geboren und studierte bis 2009 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Von 2009 bis 2011 setzte er sein Studium an der Hochschule der Künste Bern im Master «Scenic Arts Practice» fort. Während des Studiums war er u.a. an der Württembergischen Landesbühne Esslingen und am Theaterhaus Frankfurt engagiert. Seither wird er regelmässig für Gastspiele mit eigenen Figurentheater- und Strassentheaterproduktionen an internationale Festivals und an Theaterhäuser eingeladen. Engagements führten ihn zur Kaserne Basel, an das Theater Basel, Opernhaus Zürich, die Oper Bern, das Theater Stadelhofen, Schlachthaustheater Bern, Theaterhaus Frankfurt, FITZ Stuttgart, Théâtre des Marionnettes de Genève und an die Staatsoper Stuttgart. Er führt Theaterprojekte mit Kindern und Jugendlichen an Schulen und Institutionen der Kulturellen Bildung durch. Die Arbeiten von Marius Kob sind ein poetischer Klamauk, der die Grenze zwischen ernsthafter Tiefe und herrlichem Unsinn zu einer grossen Schnittfläche erweitert. 2018 gewann er den «Theaterpreis Hamburg – Rolf Mares» für den Puppenbau der Produktion Frankenstein am Theater Basel und der Hamburger Staatsoper. Seit 2013 ist er als Co-Leiter beim internationalen Basler Figurentheater Festival «BAFF!» beteiligt.

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer19, 26 Nov; 02, 05, 13, 17, 31 Dez 2023; 01, 05, 09, 21, 28 Jan; 10 Feb 2024 A Midsummer Night's Dream04, 08, 12, 15, 17 Mai 2024


Fabio Dietsche, Dramaturgie

Fabio Dietsche

Fabio Dietsche studierte Dramaturgie an der Zürcher Hochschule der Künste sowie Querflöte bei Maria Goldschmidt in Zürich und bei Karl-Heinz Schütz in Wien. Erste Erfahrungen als Dramaturg sammelte er 2012/13 bei Xavier Zuber am Konzert Theater Bern, wo er u.a. Matthias Rebstocks Inszenierung von neither (Beckett/Feldman) in der Berner Reithalle begleitete. Seit 2013 ist er Dramaturg am Opernhaus Zürich, wo er sein Studium mit der Produktionsdramaturgie von Puccinis La bohème abschloss. Hier wirkte er u.a. bei den Uraufführungen von Stefan Wirths Girl with a Pearl Earring und Leonard Evers Odyssee, an der Kammeroper Jakob Lenz von Wolfgang Rihm und an der Schweizerischen Erstaufführung von Manfred Trojahns Orest mit. Er arbeitete u.a. mit Robert Carsen, Tatjana Gürbaca, Rainer Holzapfel, Andreas Homoki, Ted Huffman, Mélanie Huber, Barrie Kosky, Hans Neuenfels und Kai Anne Schuhmacher zusammen. Zurzeit studiert er berufsbegleitend Kulturmanagement an der Universität Zürich.

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Amin Ahangaran, Theseus

Amin Ahangaran

Amin Ahangaran, Bass, wurde im Iran geboren. Er begann seine künstlerische Ausbildung 2016 am Teheraner Musikkonservatorium und setzte sie in Graz am Johann-Joseph-Fux Konservatorium fort. Er erhielt ein Vollstipendium des American Institute of Music Studies (AIMS) sowie der Accademia Belcanto. Von 2020 bis 2022 war er Mitglied des Young Artist Program am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino und trat dort in den Produktionen von Rigoletto, Siberia und Ariadne auf Naxos auf. Ausserdem war er in Florenz und in verschiedenen Konzerthäusern Italiens als Bass-Solist zu erleben. Im Sommer 2022 war er Teilnehmer der Wettbewerbe Voci Verdiane in Busseto (Finalist), Riccardo Zandonai in Riva del Garda (3. Preis) und beim Wettbewerb CLIP in Portofino (3. Preis, Publikumspreis und Sonderpreis). Seit der Spielzeit 2022/23 ist er Mitglied im Internationalen Opernstudio Zürich und sang hier in La traviata, Eugen Onegin und Viva la mamma.

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Dominika Stefanska, Hippolyta

Dominika Stefanska

Dominika Stefańska, Mezzosopran, studierte in Lodz und war Mitglied in der Akademie der Oper Warschau. Sie war Finalistin bei der Ada Sari International Vocal Artistry Competition 2021. An der Oper Łódź war sie als Volpino (Lo speziale) und Frau Reich (Die lustigen Weiber von Windsor) zu hören. An der Oper Poznan sang sie eine Nymphe in Rusalka. Seit der Spielzeit 2023/24 ist sie Mitglied im Internationalen Opernstudio am Opernhaus Zürich und hier u. a. als Hippolyta in A Midsummer Night’s Dream sowie in Jim Knopf und Sweeney Todd zu hören.

A Midsummer Night's Dream04, 08, 12, 15, 17 Mai 2024 Sweeney Todd22, 29 Dez 2023; 07, 13 Jan 2024 Timekeepers20, 21, 26 Jan; 02, 04, 09, 17, 18, 23 Feb 2024 Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer26 Nov; 02 Dez 2023; 05, 09, 21, 28 Jan 2024 Galakonzert Internationales Opernstudio08 Jul 2024 Ariadne auf Naxos25, 28 Sep 2024 Jakob Lenz06, 08, 10, 14, 16 Mai 2025


Indyana Schneider, Hermia

Indyana Schneider

Indyana Schneider, Mezzosopran, wuchs in Australien auf und studierte am Magdalen College der University of Oxford und an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Sie war Mitglied der Akademie der Wiener Staatsoper, wo sie in Olga Neuwirths Orlando und im Semichor von Händels Ariodante auftrat. Auf einer Tournee mit der Kent Chamber Opera verkörperte sie die Carmen und am Theater für Niedersachsen die Mercédès (Carmen). 2021 war sie Finalistin beim Joan Sutherland und Richard Bonynge Bel Canto Award und gewann 2022 den 2. Preis beim Walter und Charlotte Hamel Opernwettbewerb in Hannover. In der Saison 22/23 sang sie die Rolle der Meg Page in der HMTM-Produktion von Falstaff, die Rolle des Komponisten (Cover) in der Garsington Opera-Produktion von Ariadne auf Naxos und die Rolle der Zita in der britischen Produktion von Gianni Schicchi mit Sir Bryn Terfel in der Titelrolle unter der Leitung von Domingo Hindoyan. Seit der Spielzeit 2023/24 ist sie Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich. Sie wird in Zukunft als Gast an das Sydney Opera House zurückkehren, um die Zweite Dame in der Zauberflöte zu singen.

Iphigénie en Tauride24, 29 Sep; 01, 11, 15 Okt 2023 A Midsummer Night's Dream04, 08, 12, 15, 17 Mai 2024 Galakonzert Internationales Opernstudio08 Jul 2024 Wir pfeifen auf den Gurkenkönig14, 15, 22, 24, 28, 29 Sep; 02 Okt 2024; 18, 19, 23, 25, 29, 31 Jan; 05 Feb 2025 In 80 Tagen um die Welt17, 24 Nov; 07, 13, 21, 26 Dez 2024; 02, 05 Jan 2025 Jakob Lenz06, 08, 10, 14, 16 Mai 2025


Raúl Gutiérrez, Lysander

Raúl Gutiérrez

Raúl Gutiérrez, Tenor, studierte bei Emilio Pons in New York und Alejandro Armenta in Mexico-Stadt. Er war Mitglied der Vincerò Aca­demy, in deren Rahmen er in der Carnegie Hall New York auftrat. 2022 war er
Finalist bei der New Yorker Opera Index Competition und Gewinner der Meistersinger Competition Graz. In der Opernstudio-Produktion der Bregenzer Festspiele 2023 sang er die Titelrolle in Massenets Werther. Seit der Spielzeit 2023/24 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich.

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer26 Nov; 02, 17 Dez 2023; 01, 09, 28 Jan; 10 Feb 2024 I vespri siciliani09, 13, 20, 23, 28 Jun; 04, 07, 10, 13 Jul 2024 A Midsummer Night's Dream04, 08, 12, 15, 17 Mai 2024 Il turco in Italia19, 22, 26, 30 Sep; 03 Okt 2023 Sweeney Todd22, 29 Dez 2023; 07, 13 Jan 2024 Galakonzert Internationales Opernstudio08 Jul 2024 Lucia di Lammermoor20, 24, 29 Sep; 06, 16, 26 Okt 2024 Manon Lescaut09, 13, 16, 19, 23 Feb; 01, 06, 13, 16, 22 Mär 2025 Salome29 Mai; 01, 07, 12, 15 Jun 2025 Il viaggio a Reims28 Feb; 02 Mär 2025


Gregory Feldmann, Demetrius

Gregory Feldmann

Gregory Feldmann studierte an der Juilliard School bei Elizabeth Bishop, Randall Scarlata und Sanford Sylvan. An der Juilliard Opera trat er als Belcore in L’elisir d’amore, als Virgil T. in The Mother of Us All und als Guglielmo in Così fan tutte auf. Am Opera Theatre of San Louis sang er Almaviva in Le nozze di Figaro. Als Solist war er in Faurés Requiem sowie in Händels Israel in Egypt und Messiah zu hören. Mit dem Pianisten Nathaniel LaNasa verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit. 2019 gewann er den ersten Preis der «Joy in Singing» International Song Competition sowie 2021 den ersten Preis der «Gerda Lissner» Song/Lieder Competition. Seit der Spielzeit 2022/23 ist er Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich und war hier bisher in Roberto Devereux, Don Pasquale, Serse und Jakob Lenz zu erleben. Ausserdem gab er in der Spielzeit 2022/23 zusammen mit dem Pianisten Nathaniel LaNasa Liederabende in der Wigmore Hall in London, beim September Festival: Royaumont in Viarmes (FR) und im Musée d’Orsay in Paris.

Macbeth17, 21, 25, 28 Nov; 01 Dez 2023 Carmen12, 15 Jun 2024 Andrea Chénier07, 11, 14 Jul 2024 A Midsummer Night's Dream04, 08, 12, 15, 17 Mai 2024 Sweeney Todd22, 29 Dez 2023; 07, 13 Jan 2024 Timekeepers21, 26 Jan 2024 Galakonzert Internationales Opernstudio08 Jul 2024 Serse29 Sep; 05, 08, 17 Okt 2024 Roméo et Juliette31 Dez 2024; 03, 08, 11, 17, 26 Jan 2025


Maria Stella Maurizi, Helena

Maria Stella Maurizi

Maria Stella Maurizi, Sopranistin, begann ihr Studium am Rossini-Konservatorium in Pesaro. Sie war Gewinnerin des jeweils ersten Preises beim Internationalen Wettbewerb «Young Musicians – Città di Treviso» 2020 und beim 75th Competition for Young Opera Singers «European Community» am Teatro Lirico Sperimentale di Spoleto. Im Jahr 2021 sang sie Cio-Cio-San (Madama Butterfly) in Spoleto und Perugia; 2022 war sie in der europäischen Erstaufführung von Philip Glass’ The Passion of Ramakrishna mit dem Budapest Festival Orchestra unter der Leitung von Iván Fischer zu hören, sang Micaëla (Marius Constants Tragédie de Carmen) in Spoleto und Donna Anna (Don Giovanni) in Spoleto und Perugia. Im selben Jahr erhielt sie den «Premio Nazionale delle Arti» der italienischen Regierung. Im Jahr 2023 gewann sie Preise beim Concorso Lirico Internazionale «Anita Cerquetti» und beim Concorso Lirico Internazionale Riccardo Zandonai. Seit der Spielzeit 2023/24 ist sie Mitglied des Internationalen Opernstudios des Opernhauses Zürich.

Die lustige Witwe11, 14, 16, 18, 20, 25 Feb; 01, 05, 07, 10, 12, 14 Mär 2024; 04, 08, 16, 21, 26 Mär 2025 A Midsummer Night's Dream04, 08, 12, 15, 17 Mai 2024 Iphigénie en Tauride24, 29 Sep; 01, 11, 15 Okt 2023 Sweeney Todd22, 29 Dez 2023; 07, 13 Jan 2024 Galakonzert Internationales Opernstudio08 Jul 2024 Rigoletto26 Apr; 03, 08, 11, 15 Mai 2025 Simon Boccanegra27 Sep; 04, 13, 19, 25 Okt 2024 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025


Jonas Jud, Peter Quince

Jonas Jud

Jonas Jud studierte am Conservatorio di Musica Agostino Steffani in Veneto und an der Yale School of Music in Connecticut. Die Rolle des Caronte in L’Orfeo sang er an der Ouverture Opera in Sion, Colline in La bohème bei den Opernspielen Munot, Truffaldin in Ariadne auf Naxos und Skomorock in Das Märchen des Zaren Saltan an der Isny Oper sowie Sarastro in Die Zauberflöte an den Theatern Bagnoli di Sopra, Civico di Schio und Accademico di Castelfranco Veneto, Bartolo in Le nozze di Figaro und Theseus in A Midsummer Night’s Dream unter Harry Bicket an der Santa Fe Opera. 2019 war er Solist in Mozarts Missa Brevis in d-moll unter Juri Baschmet und in Bachs Magnificat sowie Haydns Nelsson Messe in Cortina D’Ampezzo. Seit der Spielzeit 2022/23 ist er Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich.

I vespri siciliani09, 13, 20, 23, 28 Jun; 04, 07, 10, 13 Jul 2024 A Midsummer Night's Dream04, 08, 12, 15, 17 Mai 2024 Sweeney Todd22, 29 Dez 2023; 07, 13 Jan 2024 Werther19, 23, 27, 31 Jan; 04 Feb 2024 Galakonzert Internationales Opernstudio08 Jul 2024


Samson Setu, Nick Bottom

Samson Setu

Samson Setu, Bariton, begann seine Ausbildung in Neuseeland, wo er Mitglied des Dame Kiri Te Kanawa Programme for Young Singers war, und studierte am Royal College of Music in London. Ab 2020 war er Mitglied im Lindeman Young Artist Program der Metropolitan Opera New York, wo er in Don Carlo einen der Flämischen Deputierten sang. Er war Finalist bei der Dame Malvina Major Aria Competition und der IFAC Handa Australia Singing Competition. An der New Zealand Opera war er in Gilbert and Sullivans Trial By Jury als Usher zu hören. Seit der Spielzeit 2023/24 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich.

A Midsummer Night's Dream04, 08, 12, 15, 17 Mai 2024 Andrea Chénier07, 11, 14 Jul 2024 Turandot30 Jun; 03, 06, 09, 12 Jul 2024 Galakonzert Internationales Opernstudio08 Jul 2024 Roméo et Juliette31 Dez 2024; 03, 08, 11, 17, 26 Jan 2025 Manon Lescaut09, 13, 16, 19, 23 Feb; 01, 06, 13, 16, 22 Mär 2025 Rigoletto26 Apr; 03, 08, 11, 15 Mai 2025 Don Pasquale18, 22, 24, 31 Mai; 03 Jun 2025 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025


Christopher Willoughby, Francis Flute

Christopher Willoughby

Christopher Willoughby, Tenor, studierte an der Royal Holloway, University of London und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Er war Finalist bei der Marilyn Horne Song Competition 2022 und zählt zu den Gewinnern der Charles Wood International Song Competition 2021. Im Rahmen des Atelier Lyrique beim Verbier Festival sang er 2023 Tom Rakewell in Strawinskys The Rake's Progress sowie den Narren in Bergs Wozzeck. Seit der Spielzeit 2023/24 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich.

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer26 Nov; 02, 17, 31 Dez 2023; 09, 28 Jan 2024 A Midsummer Night's Dream04, 08, 12, 15, 17 Mai 2024 Sweeney Todd22, 29 Dez 2023; 07, 13 Jan 2024 Timekeepers20, 21, 26 Jan; 02, 04, 09, 17, 18, 23 Feb 2024 Galakonzert Internationales Opernstudio08 Jul 2024 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dez 2024; 02 Jan 2025 In 80 Tagen um die Welt22 Nov; 13, 26 Dez 2024; 05, 12, 14 Jan 2025 Lohengrin13, 16, 24, 27 Apr; 04 Mai 2025 Salome29 Mai; 01, 07, 12, 15 Jun 2025 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025


Maximilian Lawrie, Tom Snout

Maximilian Lawrie

Maximilian Lawrie studierte am Magdalen College der University of Oxford und an der Royal Academy of Music in London. Dort war er als Tanzmeister in Ariadne auf Naxos, Interrogator 2 in Witch, als Rodolfo in La bohème, als Rinuccio in Gianni Schicci, als First Sailor in Dido and Aeneas, als Don Ottavio in Don Giovanni, als Nemorino in L’elisir d’amore, als Lysander in A Midsummer Night’s Dream, in der Titelrolle von Werther und als Faust in Mefistofele zu hören. Zudem sang er Rodolfo an der Rogue Opera sowie Don José in Carmen an der Rogue Opera und der Cambridge University Opera Society. Seit der Spielzeit 2022/23 ist er Mitglied des IOS am Opernhaus Zürichund war hier in Il trovatore, La traviata, Salome, Roméo et Juliette und Die Zauberflöte zu erleben.

I vespri siciliani09, 13, 20, 23, 28 Jun; 04, 07, 10, 13 Jul 2024 Macbeth17, 21, 25, 28 Nov; 01 Dez 2023 Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer19 Nov; 05, 13, 31 Dez 2023; 05, 21 Jan 2024 Sweeney Todd22, 29 Dez 2023; 07, 13 Jan 2024 A Midsummer Night's Dream04, 08, 12, 15, 17 Mai 2024 Galakonzert Internationales Opernstudio08 Jul 2024 Simon Boccanegra27 Sep; 04, 13, 19, 25 Okt 2024 Roméo et Juliette31 Dez 2024; 03, 08, 11, 17, 26 Jan 2025 Salome29 Mai; 01, 07, 12, 15 Jun 2025 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025 Jakob Lenz06, 08, 10, 14, 16 Mai 2025


Junoh Lee, Snug

Junoh Lee

Junoh Lee, Bass, wurde 1994 in Mailand geboren und wuchs in Südkorea auf. Nach seinem Bachelor-Abschluss an der Pusan National University in Korea absolvierte er sein Master- und Bühnenexamen an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Ab 2016 gastierte er mehrfach bei der Onnuri Opera Company und sang dort Dulcamara (L'elisir d'amore), Osiride (Mosè), Il Gran Sacerdote (Nabucco) und Soldat (Salome). 2019 wurde er in Busan, Korea, zum «vielversprechenden neuen Opernsänger» gewählt. In Deutschland baute er seine Engagements als professioneller Opernsänger weiter aus. Seitdem hatte er Gastverträge an der Staatsoper Stuttgart, dem Stadttheater Klagenfurt, dem Theater Heilbronn und den Bregenzer Festspielen. Er sang Rollen wie Figaro (Le nozze di Figaro), Daland (Der fliegende Holländer), Zaccaria (Nabucco), Il Commendatore (Don Giovanni), Snug (Ein Sommernachtstraum), Stromminger (La Wally), Tom (Un ballo in maschera), Frank (Die Fledermaus) und Ceprano (Rigoletto). Ab der Spielzeit 2024/25 wird er Mitglied des Opernstudios der Komischen Oper Berlin sein.

A Midsummer Night's Dream04, 08, 12, 15, 17 Mai 2024


Felix Gygli, Robin Starveling

Felix Gygli

Der Schweizer Bariton Felix Gygli ist Gewinner der Kathleen Ferrier Awards 2023 und des Lied-Preises der Queen Sonja Competition 2024. Seit der Spielzeit 2023/24 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich. Er ist Samling Artist und war 2022/23 «Young Artist» im National Opera Studio in London. Seine Ausbildung absolvierte er an der Guildhall School of Music and Drama in London und an der Schola Cantorum Basiliensis. Er war Mitglied der Académie Lyrique des Verbier Festivals 2023, wo er mit dem Prix Thierry Mermod als «Vielversprechendsten Sänger» ausgezeichnet wurde. Im Januar 2024 nahm er am Carnegie Hall SongStudio unter der Schirmherrschaft von Renée Fleming teil. Felix Gygli sang beim Verbier Festival 2023 die Rolle des 2. Handwerksburschen (Wozzeck) und tritt als Starveling in Benjamin Brittens Midsummer Night’s Dream am Opernhaus Zürich auf. Er eröffnete die Saison 2023/24 mit dem Opéra Orchestre National de Montpellier in einem Opern-Gala-Konzert unter der Leitung von Chloé Dufresne. Ausserdem trat er mit dem Theater Orchester Biel Solothurn als Bariton-Solist in Brahms' Deutschem Requiem auf. Er ist leidenschaftlicher Liedsänger und gab mit den Pianisten JongSun Woo und Tomasz Domanski Liederabende in Grossbritannien, Frankreich und der Schweiz. Sein US-Debüt gab er mit einer Aufführung von Schuberts Winterreise mit dem Pianisten Pierre-Nicolas Colombat beim Boston Text and Tone Festival. Zu seinem Oratorienrepertoire gehören Faurés Requiem, Mendelssohns Elias und Bachs Matthäuspassion. 2022 gab er sein Operndebüt als Papageno in Mozarts Die Zauberflöte mit Ouverture Opéra Sion.

A Midsummer Night's Dream04, 08, 12, 15, 17 Mai 2024 Galakonzert Internationales Opernstudio08 Jul 2024 Ariadne auf Naxos22, 25, 28 Sep; 03, 06, 10, 13, 18, 22 Okt 2024 In 80 Tagen um die Welt17, 24 Nov; 01, 13, 14, 26 Dez 2024; 12, 14 Jan 2025 Lohengrin13, 16, 24, 27 Apr; 04 Mai 2025 Salome29 Mai; 01, 07, 12, 15 Jun 2025 Jakob Lenz06, 08, 10, 14, 16 Mai 2025


Jakub Foltak, Oberon

Jakub Foltak

Der Countertenor Jakub Foltak studierte an der Musikakademie in Kattowitz und war Mitglied der Opernakademie am Teatr Wielki in Warschau. Seine Lehrer:innen waren u.a. Olga Pasiecznik, Izabela Klosinska, Ewa Podles, Vesselina Kasarova, Mariusz Kwiecien, Lech Napierala, Maciej Pikulski, Michal Biel, Katelan Terrell, Topi Lehtipuu und Hedwig Fassbender. 2018 gab er sein Debüt auf der Bühne der Schlesischen Oper (Bytom, Polen) in der Rolle des Ramiro (Mozarts La finta giardiniera). Eine wichtige Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Königlich polnischen Oper, wo er bisher Eustasio (Händels Rinaldo), Valetto (Monteverdis L’incoronazione di Poppea) und Miles (Brittens The Turn of the Screw) sang. Er trat ausserdem beim Izabela Branicka International Early Art Festival mit Hasses c-Moll-Requiem, im Grand Theater in Lodz als Cherubino (Le nozze di Figaro), in der Philharmonie Zielona Gora und der Schlesischen Philharmonie mit Mozarts d-Moll-Messe sowie beim Baltischen Opernfestival, an der Baltischen Oper, an der Opera Nova in Bydgoszcz und an der Krakauer Oper auf. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie u.a. Bassem Akiki, Tomasz Tokarczyk, Piotr Sułkowski, Adam Banaszak und Yaroslav Shemet zusammen. Er ist Preisträger des 11. Internationalen Stanislaw-Moniuszko-Gesangswettbewerbs.

A Midsummer Night's Dream04, 08, 12, 15, 17 Mai 2024


Yewon Han, Titania

Yewon Han

Yewon Han war 2021 Mitglied des Korea National Opera Studios und nahm am Young Artist Recital der Kumho Asiana Cultural Foundation teil. 2020 gewann sie die ersten Preise des Joong-ang Music Concours, der Korea Voice Competition, der KBS KEPCO Music Competition, der sechsten Korean Classical Singers Association Music Competition sowie den «Gold Prize» der 19. Korea National Opera Competition. 2021 wurden ihr die ersten Preise der Vocal Music Competitions in Gwangju und in Daegu verliehen. Zu ihrem Repertoire gehören die Titelrolle in Amahl und die nächtlichen Besucher, Lauretta in Gianni Schicchiund Papagena in Die Zauberflöte. Seit der Spielzeit 2022/23 ist sie Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich und sang am Theater Winterthur Romilda in Serse.

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer26 Nov; 31 Dez 2023; 01, 05, 09, 28 Jan 2024 A Midsummer Night's Dream04, 08, 12, 15, 17 Mai 2024 Galakonzert Internationales Opernstudio08 Jul 2024 Ariadne auf Naxos22, 25, 28 Sep; 03, 06, 10, 13, 18, 22 Okt 2024


Gottfried Breitfuss, Puck

Gottfried Breitfuss

Gottfried Breitfuss, 1958 im österreichischen Maishofen geboren, studierte Schauspiel am Mo­zarteum in Salzburg. Engagements führten ihn an das Residenztheater München, das Schiller Theater Berlin, an die Freie Volksbühne Berlin, das Theater Basel und, von 1993 bis 2005, an das Staatstheater Stuttgart. Seit Juli 2005 ist er Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Hier spielte er u. a. in Der Idiot. Anfang des Romans, Hier und Jetzt und in Die Dreigro­schenoper, und, in dieser Spielzeit,  in Der Menschenfeind und Wilhelm Tell. Darüber hinaus drehte er u. a. für die  Filme  Der Krieger und die Kaiserin, Speer und Er und Die Blut­hochzeit

A Midsummer Night's Dream04, 08, 12, 15, 17 Mai 2024