Uraufführung Samantha Lynch
Horizonte
Uraufführung Shaked Heller
Horizonte
Uraufführung Vittoria Girelli
Horizonte
Mit Unterstützung der Freunde des Balletts Zürich
Termine & Tickets
Oktober 2022
22
Okt19.30
Horizonte
Choreografien von Vittoria Girelli, Samantha Lynch und Shaked Heller, Premiere, Theater Winterthur
23
Okt14.30
Horizonte
Choreografien von Vittoria Girelli, Samantha Lynch und Shaked Heller, Theater Winterthur
25
Okt19.30
Horizonte
Choreografien von Vittoria Girelli, Samantha Lynch und Shaked Heller, Theater Winterthur
26
Okt19.30
Horizonte
Choreografien von Vittoria Girelli, Samantha Lynch und Shaked Heller, Theater Winterthur
März 2023
12
Mär13.00
Horizonte
Choreografien von Vittoria Girelli, Samantha Lynch und Shaked Heller, Zürich-Premiere
Preise H
Ballett-Abo Gross
Gut zu wissen
Einzelkarten der Spielzeit 2022/23 gelangen am 25. Juni 2022 in den freien Vorverkauf. Weitere Informationen finden Sie hier.
Tickets für die Oktober-Vorstellungen können nur über das Theater Winterthur bezogen werden.
Weitere Informationen
Horizonte
Kurzgefasst
Horizonte
Die alle zwei Jahre stattfindenden Ballettabende des Junior Balletts haben sich seit 2012 zu einer vom Publikum begeistert aufgenommenen Tradition entwickelt. Dabei ist es für den tänzerischen Nachwuchs des Balletts Zürich stets eine besondere Herausforderung, nicht nur im aktuellen Repertoire aufzutreten, sondern selbst unmittelbar an der Entstehung neuer Stücke beteiligt zu sein. Zum ersten Mal werden Vittoria Girelli, Samantha Lynch und Shaked Heller mit dem Junior Ballett arbeiten. Alle drei sind selbst noch tänzerisch aktiv, gehen aber seit einigen Jahren bereits auch sehr erfolgreich choreografische Wege.
Vittoria Girelli stammt aus Italien. Ihre tänzerische Ausbildung absolvierte sie an der Ballettschule der Mailänder Scala und an der English National Ballet School. Seit 2016 ist sie Mitglied tanzt sie im Stuttgarter Ballett. Dort entstanden auch ihre ersten Choreografien. Bei ihrem Stück für das Junior Ballett arbeitet sie mit dem Komponisten Davidson Jaconello zusammen.
Samantha Lynch ist Principal Dancer im Norwegischen Nationalballett. Die gebürtige Australierin begann ihre Laufbahn beim Houston Ballet, ehe sie nach Oslo wechselte und sich hier zu einer der erfolgreichsten und charismatischsten Tänzerinnen entwickelte. Seit mehreren Jahren leitet sie am Opernhaus Oslo zudem einen renommierten Workshop für Choreografie, in dessen Rahmen viele ihrer eigenen Arbeiten entstanden sind. Erstmals wird sie nun mit dem Junior Ballett arbeiten.
Shaked Heller stammt aus Israel und war in der Saison 2015/16 selbst Mitglied des Junior Balletts. Seither tanzt er im Stuttgarter Ballett, für das bereits mehrere Choreografien entstanden sind. In den Mittelpunkt seiner ersten Arbeit für das Junior Ballett stellt er Kompositionen des deutschen Klangpioniers Oskar Sala. Gemeinsam mit dem Ingenieur Friedrich Trautwein entwickelte Sala Ende der 1920-er Jahre das Trautonium, einen Vorläufer des späteren Synthesizers. Das elektronische Musikinstrument mit seinem unverwechselbaren Klang erfreute sich vor allem im Film und im Rundfunk grösster Beliebtheit. Neben Komponisten wie Paul Hindemith und Harald Genzmer schuf Oskar Sala viele Stücke für sein Instrument, die er auch selbst interpretierte. Shaked Heller lässt sich für von dieser surreal-exotischen Klangwelt inspirieren.
Biografien

Samantha Lynch, Choreografie, Bühnenbild, Kostüme
Samantha Lynch
Samantha Lynch stammt aus Australien. Ihre Tanzausbildung absolvierte sie am Australian Conservatoire of Ballet und beim San Francisco Ballet. Nach einem ersten Engagement beim Houston Ballet wechselte sie zum Norwegischen Nationalballett, wo sie heute als Principal Dancer tätig ist. Sie tanzte Hauptrollen in Jirí Kyliáns Balletten One of a kind, Gods and Dogs, Tiger Lily und Soldier’s Mass. Ausserdem trat sie in Choreografien von Sol Leon / Paul Lightfoot, Mats Ek, William Forsythe, Alexander Ekman, Christopher Bruce und Alan Lucien Øyen auf. Samantha Lynch ist Gründerin und Leiterin des Choreografie-Workshops beim Norwegischen Nationalballett. Seit 2012 entstanden zahlreiche Choreografien, u.a. A Boléro für das Norwegische Nationalballett (2021), Grin and bear it für das Coda Dance Festival (2021), C aura für NNB Kammerdans (2020) und – in Zusammenarbeit mit Douwe Dekkers – for: jake für die International Draft Works beim Royal Ballet in London.

Shaked Heller, Choreografie, Bühnenbild, Kostüme
Shaked Heller
Shaked Heller stammt aus Israel. Seine tänzerische Ausbildung absolvierte er an der Thelma Yellin High School of the Arts und an der Kirov Academy of Ballet in Washington. In der Spielzeit 2014/15 war er Mitglied im Israel Ballet, in der Spielzeit 2015/16 tanzte er im Junior Ballett Zürich. Seit der Spielzeit 2016/17 tanzt er im Corps de ballet des Stuttgarter Balletts. Für die Stuttgarter Noverre-Gesellschaft und das Stuttgarter Ballett entstanden mehrere Choreografien, u.a. Metrof, Mehlberg und Agoloy.

Vittoria Girelli, Choreografie, Bühnenbild, Kostüme
Vittoria Girelli
Vittoria Girelli wuchs in Mailand auf. Ihre Tanzausbildung absolvierte sie an der Ballettschule der Mailänder Scala und an der English National Ballet School of London. Seit 2016 ist Mitglied des Stuttgarter Balletts, ab der Saison 22/23 ist sie Halb-Solistin. Sie tanzt in Choreografien von Jiří Kylián, Edward Clug, Akram Khan, Marco Goecke, Itzik Galili, Johan Inger, Christian Spuck, Martin Schläpfer, Douglas Lee und Mauro Bigonzetti. Bereits während ihrer Zeit in London begann sie zu choreografieren. 2020 entstand ihr erstes Stück für das Stuttgarter Ballett mit dem Titel Chrysalis, 2021 folgte Kineograph für die Noverre-Gesellschaft. 2022 hatte Self-deceit beim Stuttgarter Ballett Premiere.

Martin Gebhardt, Lichtgestaltung
Martin Gebhardt
Martin Gebhardt war Lichtgestalter und Beleuchtungsmeister bei John Neumeiers Hamburg Ballett. Ab 2002 arbeitete er mit Heinz Spoerli und dem Ballett Zürich zusammen. Ballettproduktionen der beiden Compagnien führten ihn an renommierte Theater in Europa, Asien und Amerika. Am Opernhaus Zürich schuf er das Lichtdesign für Inszenierungen von Jürgen Flimm, David Alden, Jan Philipp Gloger, Grischa Asagaroff, Matthias Hartmann, David Pountney, Moshe Leiser/Patrice Caurier, Damiano Michieletto und Achim Freyer. Bei den Salzburger Festspielen kreierte er die Lichtgestaltung für La bohème und eine Neufassung von Spoerlis Der Tod und das Mädchen. Seit der Spielzeit 2012/13 ist Martin Gebhardt Leiter des Beleuchtungswesens am Opernhaus Zürich. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn heute mit dem Choreografen Christian Spuck (u.a. Winterreise, Nussknacker und Mausekönig, Messa da Requiem, Anna Karenina, Woyzeck, Der Sandmann, Leonce und Lena, Das Mädchen mit den Schwefelhölzern). In jüngster Zeit war er ausserdem Lichtdesigner für die Choreografen Edward Clug (u.a. Strings, Le Sacre du printemps und Faust in Zürich; Petruschka am Moskauer Bolschoitheater), Alexei Ratmansky, Wayne McGregor, Marco Goecke, und Douglas Lee. Mit Christoph Marthaler und Anna Viebrock arbeitete er beim Händel-Abend Sale und Rossinis Il viaggio a Reims in Zürich sowie bei Lulu an der Hamburgischen Staatsoper zusammen und mit Jossi Wieler und Sergio Morabito an der Oper Genf für Les Huguenots. In der Spielzeit 2021/22 gestaltet er das Licht u.a. für Monteverdi und Le nozze di Figaro am Opernhaus Zürich.