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La Cenerentola

Melodramma giocoso in zwei Akten von Gioachino Rossini (1792-1868)
Libretto von Giacopo Ferretti

Musikalische Leitung Gianluca Capuano Inszenierung Cesare Lievi Bühnenbild und Kostüme Luigi Perego Lichtgestaltung Gigi Saccomandi Choreinstudierung Ernst Raffelsberger
Angelina, genannt Cenerentola
Don Ramiro, Prinz von Salerno
Dandini, sein Diener
Don Magnifico, Vater von Clorinda und Tisbe
Alidoro, Philosoph, Don Ramiros Lehrer
Continuo Hammerklavier
Andrea Del Bianco

In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung. Dauer 3 Std. 15 Min. inkl. Pause nach dem 1. Akt nach ca. 1 Std. 40 Min. Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

Vergangene Termine

Dezember 2019

Di

31

Dez
19.00

La Cenerentola

Oper von Gioachino Rossini

Januar 2020

Do

02

Jan
19.30

La Cenerentola

Oper von Gioachino Rossini, Gute Laune-Abo, Italienische Oper-Abo

So

05

Jan
19.30

La Cenerentola

Oper von Gioachino Rossini, Belcanto-Abo

So

12

Jan
20.00

La Cenerentola

Oper von Gioachino Rossini, Sonntag-Abo D, Misch-Abo A

Gut zu wissen

Kurzgefasst

La Cenerentola

Kurzgefasst

La Cenerentola

Fotogalerie

 

Szenenbilder «La Cenerentola»

Audio-Einführung zu «La Cenerentola»

  1. Audio-Einführung zu «La Cenerentola»
    Unser Dramaturg Michael Küster gibt einen Einblick in die Oper «La Cenerentola». Live-Einführungen finden jeweils 45 Minuten vor der Vorstellung im Opernhaus statt.

Programmbuch

La Cenerentola

La Cenerentola

Synopsis

La Cenerentola

Synopsis

La Cenerentola

Biografien


Gianluca Capuano, Musikalische Leitung

Gianluca Capuano

Gianluca Capuano studierte Orgel, Komposition und Orchesterleitung am Konservatorium seiner Heimatstadt Mailand sowie historische Aufführungspraxis an der Civica Scuola di Musica ebenfalls in Mailand. 2015 debütierte er an der Semperoper Dresden mit Händels Orlando, 2016 am Opernhaus Zürich mit Haydns Orlando paladino. Ebenfalls 2016 dirigierte er Norma mit Cecilia Bartoli in der Titelrolle zur Eröffnung des Edinburgh Festival, gefolgt von Aufführungen in Paris und Baden-Baden. 2017 erfolgte eine Europatournee von La Cenerentola mit Cecilia Bartoli. In jüngerer Zeit dirigierte er u.a. Ariodante, La donna del lago, Il barbiere di Siviglia und Alcina bei den Salzburger Festspielen, Händels Il trionfo del tempo e del disinganno an der Oper Köln, das Weihnachtsoratorium an der Staatsoper Hamburg, Orfeo ed Euridice am Teatro dell’Opera in Rom, Il matrimonio segreto in Amsterdam, Mozarts Requiem in Bari, L’elisir d’amore am Teatro Real in Madrid sowie La finta giardiniera, La Cenerentola und Iphigénie en Tauride in Zürich. In der Spielzeit 2021/22 dirigierte er Le nozze di Figaro am Bolschoi-Theater in Moskau, Il turco in Italia an der Bayerischen Staatsoper, L’italiana in Algeri in Zürich und L’elisir d’amore in Hamburg, 2022/23 u.a. Alceste in Rom und Florenz sowie L’elisir d’amore an der Wiener Staatsoper. Seit 2019 ist er Chefdirigent von Les Musiciens du Prince – Monaco, mit denen er ein Manuel García gewidmetes Album mit Javier Camarena aufnahm sowie eine CD mit Varduhi Abrahamyan. Als Forscher widmet sich Gianluca Capuano, der auch ein Studium der Theoretischen Philosophie absolviert hat, hauptsächlich der Musikästhetik.

L'italiana in Algeri31 Dez 2023; 02, 04, 06, 09 Jan 2024 Benefizkonzert für das Internationale Opernstudio unter Mitwirkung von Cecilia Bartoli15 Jun 2025


Cesare Lievi, Inszenierung

Cesare Lievi

Cesare Lievi kommt aus Gargnano am Gardasee und ist als Regisseur, Dramaturg und Autor tätig. Er inszenierte zahlreiche Schauspiele, u.a. von Hofmannsthal, Pirandello, Beckett, Goethe, Hölderlin und Strindberg, an Häusern wie der Schaubühne Berlin, dem Burgtheater Wien, dem Thalia Theater Hamburg und dem Theater Basel. Mehrfach wurden seine Arbeiten zum Theatertreffen Berlin eingeladen.  Als Opernregisseur inszenierte er u.a. La Cenerentola an der Met in New York, die Uraufführung von Schlafes Bruder sowie Le Villi, Pagliacci, Nina, Il turco in Italia, La Cenerentola und Guilio Cesare am Opernhaus Zürich, Manon in Berlin, The Rake’s Progress in Modena, Der Ring des Nibelungen in Catania und Il barbiere di Siviglia in Bonn. Sein Theaterstück Die Sommergeschwister wurde in seiner Regie an der Schaubühne Berlin uraufgeführt. Ausserdem wurde er für seine Inszenierung von Kleists Der zerbrochene Krug in Brescia mit dem italienischen Kritikerpreis für «Beste Regie» ausgezeichnet. 2022 entstanden Il trovatore am Teatro del Maggio Musicale in Florenz und Die Fledermaus am Teatro Carlo Felice in Genua.



Ernst Raffelsberger, Choreinstudierung

Ernst Raffelsberger

Ernst Raffelsberger, Chorleitung, stammt aus Gmunden, Oberösterreich. Er studierte Musikpädagogik und Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (Chorleitung bei Prof. Erwin Ortner) und anschliessend Chordirigieren am Salzburger Mozarteum bei Prof. Walter Hagen-Groll. Von 1983 bis 1986 war er Kapellmeister der Wiener Sängerknaben. In dieser Zeit leitete er das Ensemble in Wien und auf Tourneen durch Europa, Südafrika, Kanada und die USA. Ab 1986 war Ernst Raffelsberger Chordirektor und Kapellmeister am Landestheater Salzburg (Mitwirkung bei der Salzburger Mozartwoche und den Salzburger Festspielen). 1989 wurde er von Donald Runnicles als Chordirektor und Kapellmeister an das Theater in Freiburg/Breisgau berufen. Seit Herbst 1993 ist Ernst Raffelsberger am Opernhaus Zürich als Chordirektor engagiert. Hier hat er inzwischen über 100 Premieren betreut und mit vielen namhaften Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Vladimir Fedoseyev, Sir John Eliot Gardiner, Daniele Gatti, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Zubin Mehta, Franz Welser-Möst und Teodor Currentzis zusammengearbeitet. Gastspiele mit dem Opernhaus Zürich führten ihn nach Wien, London, Paris und Tokio. Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren diese Arbeit. Im Sommer 2012 begann zusätzlich seine Tätigkeit als Chordirektor der Salzburger Festspiele. Er war dort für die Produktionen der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor verantwortlich und arbeitete u. a. mit Riccardo Muti, Sir Simon Rattle und Mariss Jansons zusammen.

La rondine17, 20, 24 Sep; 01, 08, 13, 18, 21, 28 Okt 2023 Die lustige Witwe11, 14, 16, 18, 20, 25 Feb; 01, 05, 07, 10, 12, 14 Mär 2024; 04, 08, 16, 21, 26 Mär 2025 Il turco in Italia19, 22, 26, 30 Sep; 03 Okt 2023 Götterdämmerung05, 09, 12, 18, 24 Nov; 03 Dez 2023; 09, 26 Mai 2024 Macbeth17, 21, 25, 28 Nov; 01 Dez 2023 Barkouf16, 20, 23, 26 Dez 2023 L'italiana in Algeri31 Dez 2023; 02, 04, 06, 09 Jan 2024 Werther19, 23, 27, 31 Jan; 04 Feb 2024 Andrea Chénier07, 11, 14 Jul 2024 Messa da Requiem24, 28 Feb; 02, 08, 22, 24, 28 Mär; 01 Apr 2024 Das Land des Lächelns21 Jun 2024 Don Pasquale18, 22, 24, 31 Mai; 03 Jun 2025 Die tote Stadt21, 25 Apr; 02, 06, 09, 17, 21, 29 Mai; 01 Jun 2025 Madama Butterfly22, 26, 29 Dez 2024; 01, 04 Jan 2025 Roméo et Juliette31 Dez 2024; 03, 08, 11, 17, 26 Jan 2025 Manon Lescaut09, 13, 16, 19, 23 Feb; 01, 06, 13, 16, 22 Mär 2025 Elias09, 13, 17, 19, 21, 24, 26, 29 Jun; 02, 06 Jul 2025 Benefizkonzert für das Internationale Opernstudio unter Mitwirkung von Cecilia Bartoli15 Jun 2025 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dez 2024; 02 Jan 2025 Fidelio21, 25 Jan; 02, 08, 15 Feb 2025


Cecilia Bartoli, Angelina, genannt Cenerentola

Cecilia Bartoli

Cecilia Bartoli hat sich mit einer grandiosen, seit über 30 Jahren andauernden Bühnenkarriere als eine der weltweit führenden klassischen Musikerinnen etabliert. In Rom geboren und ausgebildet von ihrer Mutter, der Gesangslehrerin Silvana Bazzoni, wurde Cecilia Bartoli von Daniel Barenboim, Herbert von Karajan und Nikolaus Harnoncourt entdeckt. Bald trat sie mit weiteren führenden Dirigenten und bedeutenden Orchestern in allen grossen Opernhäusern und Konzertsälen Nordamerikas, Europas, des Fernen Ostens und Australiens sowie bei renommierten Festivals auf. Zum Markenzeichen ihrer Tätigkeit sind innovative Projekte geworden, die vernachlässigter Musik gewidmet sind und aus denen ausgedehnte Konzerttourneen, Bestseller-Aufnahmen, spektakuläre Bühnenproduktionen, innovative Filmformate und Multimedia-Events hervorgegangen sind. Seit 2012 ist Cecilia Bartoli Künstlerische Leiterin der Salzburger Festspiele Pfingsten; seit Beginn des Jahres 2023 zudem Direktorin der Opéra de Monte-Carlo – als erste Frau in der Geschichte dieses Hauses. Ebenfalls in Monte-Carlo wurden 2016 unter dem Patronat von SD Prinz Albert II. und IKH Prinzessin Caroline von Hannover Les Musiciens du Prince – Monaco gegründet: Mit ihrem auf historischen Instrumenten spielenden Orchester tritt Cecilia Bartoli sowohl am Heimatsitz Monte-Carlo als auch auf grossen Tourneen in ganz Europa auf. Meilensteine ihrer Karriere bildeten u. a. 1997 die allererste Inszenierung von Rossinis Cenerentola an der New Yorker Met, das legendäre, seit 1999 millionenfach verkaufte Vivaldi Album, 2008 der Pariser Konzertmarathon zu Maria Malibrans 200. Geburtstag, 2013 ihr radikal neuer Zugang zu Bellinis Norma, dessen Ergebnis auch eine wissenschaftliche Edition der rekonstruierten Originalpartitur war, sowie 2022 eine umjubelte Rossini-Woche an der Wiener Staatsoper. Die Cecilia Bartoli – Musikstiftung wurde im Rahmen von Cecilia Bartolis philanthropischer Arbeit gegründet. Unter anderem schuf die Stiftung gemeinsam mit Decca ein neues Label, mentored by Bartoli. Dank dieser Initiative wurde es Künstlerinnen und Künstlern wie Javier Camarena oder Varduhi Abrahamyan erstmals möglich, ein Studioalbum aufzunehmen. Zahlreiche Orden und Ehrendoktorate, fünf Grammys, mehr als ein Dutzend ECHO-Klassik und BRIT Awards, der Polar Music Prize, der Léonie-Sonning-Musikpreis, der Herbert-von Karajan-Musikpreis und viele andere Ehrungen unterstreichen ihrerseits Cecilia Bartolis Bedeutung für die Welt von Kultur und Musik. In diesem Zusammenhang wählte Europa Nostra Cecilia Bartoli zur Präsidentin, eine Position, welche sie 2022 für ein erstes Mandat von fünf Jahren antrat.

L'italiana in Algeri31 Dez 2023; 02, 04, 06 Jan 2024 Benefizkonzert für das Internationale Opernstudio unter Mitwirkung von Cecilia Bartoli15 Jun 2025


Javier Camarena, Don Ramiro, Prinz von Salerno

Javier Camarena

Javier Camarena wurde in Veracruz (Mexiko) geboren. Nach seinem Studium in Guanajuato gewann er 2004 den Gesangswettbewerb «Carlo Morelli National» und im darauffolgenden Jahr den Sonderpreis «Juan Oncina» des Wettbewerbs «Francisco Viñas» in Barcelona. 2007 wurde er Ensemblemitglied des Opernhauses Zürich, wo er in zahlreichen Produktionen zu hören war. An der Metropolitan Opera gab er 2011 sein Debüt als Almaviva (Il barbiere di Siviglia), eine seiner Paraderollen. Gleichermassen gefeiert wurde er für seine Interpretation des Ernesto (Don Pasquale) an der Met sowie für seine Auftritte an der San Francisco Opera, dem Royal Opera House, der Opéra de Paris, Gran Teatre del Liceu, Teatro Real Madrid, Dresdner Semperoper, der Wiener und Bayerischen Staatsoper. In den vergangenen Spielzeiten war er als Sir Edgardo di Ravenswood (Lucia di Lammermoor) an der Met und als Tamino am Gran Teatre del Liceu Barcelona zu hören, sang Nemorino (L’elisir d’amore) in Bergamo und gab zahlreiche Liederabende und Konzerte u.a. am Gran Teatre del Liceu Barcelona, im Herkulessaal in München, an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom sowie an der Dallas und an der LA Opera. Engagements führten ihn als Alfredo Germont (La traviata) nach Monaco, als Chevalier des Grieux (Manon) nach Barcelona und als Fernand (La favorite) nach Bergamo. Seine Diskografie beinhaltet Solo-CDs wie Recitales, Serenata und in Zusammenarbeit mit Cecilia Bartoli Contrabandista sowie DVD-Aufnahmen wie Le Comte Ory, Otello, Così fan tutte und Falstaff aus dem Opernhaus Zürich. Javier Camarena hat zahlreiche Preise erhalten, u.a. 2021 den International Opera Award für «Male Singer of the Year» und 2020 den Opera News Award.

Liederabend Javier Camarena18 Jan 2024


Oliver Widmer, Dandini, sein Diener

Oliver Widmer

Oliver Widmer, in Zürich geboren, studierte bei seinem Vater Kurt Widmer in Basel, bei Dietrich Fischer-Dieskau und Silvana Bazzoni. Preise gewann er u.a. beim ARD-Wettbewerb München, beim Internationalen Hugo-Wolf-Wettbewerb Stuttgart und beim Othmar-Schoeck-Wettbewerb Luzern. Mit Liederabenden war er bei der Schubertiade Feldkirch, den Salzburger Festspielen, den Wiener Festwochen, in der Londoner Wigmore Hall, in der Berliner Philharmonie, der Münchner Residenz, der Alten Oper Frankfurt, im Pariser Louvre, bei den Fêtes musicales en Touraine (mit Svjatoslav Richter), beim Aldeburgh Festival und im Lincoln Center New York mit Partnern wie Vladimir Ashkenazy, Hartmut Höll, Graham Johnson, András Schiff und Roger Vignoles zu Gast. Als gefragter Solist in Konzert und Oper unter Dirigenten wie Chailly, Dutoit, Gardiner, Jansons, Harnoncourt, Henze, Luisi, Santi, Schreier und Welser-Möst singt er mit den grossen Orchestern Europas (u.a. Wiener und Berliner Philharmoniker) und Amerikas (u.a. Pittsburgh Symphony, San Francisco Symphony) Werke von Bach bis Holliger. 1991/92 kam er als lyrischer Bariton zum Ensemble des Opernhauses Zürich, wo er u.a. als Papageno, Guglielmo, Olivier (Capriccio), Harlekin (Ariadne auf Naxos), Agamemnon (La Belle Hélène), Dandini (La Cenerentola), Figaro (Il barbiere di Siviglia), Belcore, Malatesta, Graf Almaviva, Dr. Falke, Valentin, Wolfram, Barbier (Die schweigsame Frau), Ottokar (Der Freischütz), Don Alfonso und Schwarzer Minister (Le Grand Macabre) sowie jüngst als Raimbaud (Le Comte Ory) zu hören war. Über 20 CD-Aufnahmen entstanden mit ihm, u.a. unter Harnoncourt und Gardiner sowie mit verschiedenen Liedrezitalen.



Alessandro Corbelli, Don Magnifico, Vater von Clorinda und Tisbe

Alessandro Corbelli

Alessandro Corbelli wurde in Turin geboren und studierte bei Giuseppe Valdengo und Claude Thiolas. Er gab sein Bühnendebüt im Alter von 22 Jahren als Marcello (La bohème) in Bergamo und machte sich rasch als Interpret der Baritonrollen des Belcanto- und Mozartrepertoires einen Namen. Seither gastierte er an allen bedeutenden internationalen Opernhäusern in Städten wie Mailand, London, Paris, Wien, Neapel, New York, San Francisco und Los Angeles sowie bei den Festivals von Salzburg, Pesaro, Verona, Aix-en-Provence, Glyndebourne und Edinburgh. Sein umfangreiches Repertoire umfasst Rollen wie Ford (Falstaff), Michonnet (Adriana Lecouvreur), Belcore und Dulcamara (L’elisir d’amore), Leporello (Don Giovanni), Dandini und Don Magnifico (La cenerentola), Taddeo (L’italiana in Algeri) sowie die Titelpartien in Falstaff, Gianni Schicchi und Don Pasquale. In der Saison 2021/22 sang er Don Alfonso (Così fan tutte) beim Glyndebourne Festival, Don Magnifico am New National Theatre Tokyo und an der LA Opera, Michonnet (Adriana Lecouvreur) an der Scala in Mailand, Don Bartolo (Il barbiere de Siviglia) bei den Salzburger Festspielen sowie in einer Rossini-Gala an der Wiener Staatsoper. Alessandro Corbelli wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Premio Abbiati für seinen Leporello (Don Giovanni) an der Scala und dem Rossini d’Oro für seinen Geronio (Il turco in Italia) in Pesaro.



Liliana Nikiteanu, Tisbe

Liliana Nikiteanu

Liliana Nikiteanu studierte am Konservatorium in Bukarest. 1984 gewann sie beim internationalen Gesangswettbewerbs «Francisco Viñas» in Barcelona den Giulietta Simionato-Preis «für die beste, jüngste Mezzosopran-Finalistin». In Zukunft wird sie diese Tradition weiterführen und den Preis an eine junge Mezzosopranistin weitergeben. Weitere Wettbewerbe gewann sie 1988 in Belgrad, 1989 in Wien und 1991 in Genf. Ihr erstes Festengagement erhielt sie 1986 im Musiktheater Galati in Rumänien. Seit 1991 ist Liliana Nikiteanu Mitglied im Ensemble des Opernhauses Zürich. Die Mezzosopranistin hat über 3000 Vorstellungen und Konzerte auf vier Kontinenten gesungen. Ihr Repertoire beinhaltet über 90 Partien in Oper, Operette und Musical, darunter alle grossen Mozart-Partien ihres Fachs, Octavian (Der Rosenkavalier), Carmen, Margarete in Berlioz’ Damnation de Faust, Ljubascha in Rimski-Korsakows Die Zarenbraut, Fricka (Das Rheingold), Ježibaba (Rusalka), Fidalma in Cimarosas Il matrimonio segreto, La Nourrice in Dukas’ Ariane et Barbe-Bleue und die Hexe in Humperdincks Die Königskinder. Sie sang unter den bedeutendsten Dirigenten ihrer Zeit wie Claudio Abbado, Zubin Mehta, Nikolaus Harnoncourt, Philippe Jordan, Christoph von Dohnányi und arbeitete mit Regisseurinnen und Regisseuren wie Ruth Berghaus, Peter Stein, Peter Konwitschny, Barrie Kosky, Andreas Homoki und Herbert Wernicke. 2005 sang sie im Petersdom in Rom anlässlich der Zeremonie «500 Jahre Schweizer Garde», die von Papst Benedikt zelebriert wurde. Zuletzt sang sie u.a. Larina (Eugen Onegin) am Liceu Barcelona und die Beggar Woman (Sweeney Todd) am Opernhaus Zürich.

Die lustige Witwe11, 14, 16, 18, 20, 25 Feb; 01, 05, 07, 10, 12, 14 Mär 2024 Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer26 Nov; 02, 05 Dez 2023; 01, 05 Jan; 10 Feb 2024 Sweeney Todd22, 29 Dez 2023; 07, 13 Jan 2024 Wir pfeifen auf den Gurkenkönig15, 22, 25, 29 Sep; 02 Okt 2024; 18, 22, 25, 29 Jan; 02 Feb 2025 Der fliegende Holländer21, 24, 30 Nov; 06, 10 Dez 2024 In 80 Tagen um die Welt22 Nov; 01, 07, 13, 14, 21 Dez 2024; 02 Jan 2025 Das grosse Feuer23, 25, 28, 30 Mär; 04, 06, 11 Apr 2025


Martina Janková, Clorinda

Martina Janková

Martina Janková, Schweizer Sopranistin mit tschechischen Wurzeln, war viele Jahre im Ensemble des Opernhauses Zürich engagiert. In Mozarts Da Ponte-Zyklen am Opernhaus Zürich und in Cleveland (USA) unter Leitung von Franz Welser-Möst sowie bei den Salzburger Festspielen (2013-2016), sang sie Susanna und Despina. In jüngerer Zeit debütierte sie an der Mailänder Scala als Bellezza in Händels Il trionfo del tempo e del disinganno und sang dort 2019 zudem in Mendelssohns Lobgesang. Mit Les Arts Florissants unter William Christie war sie 2016 auf einer Europa-Tournée und beim Lucerne Festival in der Hauptrolle in Mozarts Il re pastore zu erleben. Im Mai 2017 sang sie mit dem Cleveland Orchestra unter Franz Welser-Möst Mélisande in Debussy’s Pelléas et Mélisande. Neben ihrer Arbeit auf der Opernbühne ist Martina Janková eine gefragte Konzertsängerin. Sie trat unter Dirigenten wie Ivor Bolton, Bertrand de Billy, Riccardo Chailly, Sir John Eliot Gardiner, Ingo Metzmacher und Sir Simon Rattle auf und sang mit namhaften Orchestern wie den Berliner und Münchner Philharmonikern, der Tschechischen Philharmonie, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Budapest Festival Orchestra und dem Orchestre des Champs-Elysées. Als Liedsängerin war sie u.a. in der Londoner Wigmore Hall, beim Prager Frühling, beim Rheingau Musikfestival, beim Festival Styriarte in Graz sowie bei den Salzburger Festspielen zu hören. Ihr künstlerisches Schaffen ist auf zahlreichen CD- und DVD-Aufnahmen dokumentiert; jüngst erschien ein Album mit Liedern von B. Martinů (ausgezeichnet mit dem «Diapason d'Or 2019») und das Album Prague-Vienna Journey in Songs («Diapason d'Or 2017»).



Rebeca Olvera, Clorinda

Rebeca Olvera

Rebeca Olvera stammt aus Mexiko. Sie studierte am Conservatorio Nacional de Musica in Mexiko City und war von 2005 bis 2007 Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich. Anschliessend wurde sie hier festes Ensemblemitglied und sang u.a. Adina (L’elisir d’amore), Norina (Don Pasquale), Berenice (L’occasione fa il ladro), Giulia (La scala di seta), Rosina (Paisiellos Il barbiere di Siviglia), Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Madame Herz (Der Schauspieldirektor), Dorinda (Orlando), Isolier (Le comte Ory) und Adalgisa (Norma). Dabei arbeitete sie mit Dirigent:innen wie Ralf Weikert, Vladimir Fedoseyev, William Christie, Marc Minkowski, Nello Santi, Adam Fischer, Fabio Luisi, Diego Fasolis, Franz Welser-Möst, Emmanuelle Haïm und Alessandro De Marchi. Mit José Carreras gab sie Konzerte in Südamerika und Europa (Carreras-Gala 2007 in der ARD) und mit Plácido Domingo in Mexiko. 2016 sang sie Adalgisa in Norma neben Cecilia Bartoli im Théâtre des Champs-Élysées, beim Edinburgh Festival und im Festspielhaus Baden-Baden. In Zürich war sie als Despina, Musetta, Frasquita (Carmen), Mi in Das Land des Lächelns, Zaida in Il turco in Italia, Komtesse Stasi in Die Csárdásfürstin, Waldvöglein in Siegfried und Contessa di Folleville (Il viaggio a Reims) zu hören – letztere Rolle sang sie auch an der Royal Danish Opera. Sie sang Isolier an der Opéra de Monte-Carlo und Clorinda (La Cenerentola) an der Wiener Staatsoper. Ausserdem trat sie als Berta (Il barbiere di Siviglia) und im Galakonzert Carmencita & Friends bei den Salzburger Festspielen auf.

Das Land des Lächelns21, 25, 29 Jun; 02, 05 Jul 2024 Il turco in Italia19, 22, 26, 30 Sep; 03 Okt 2023 Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer19 Nov; 02, 05, 13, 17 Dez 2023; 21 Jan; 10 Feb 2024 L'italiana in Algeri31 Dez 2023; 02, 04, 06, 09 Jan 2024 Die Csárdásfürstin10, 13, 17, 23, 30 Mär; 01 Apr 2024 Siegfried07, 24 Mai 2024 Die tote Stadt21, 25 Apr; 02, 06, 09, 17, 21, 29 Mai; 01 Jun 2025 Ariadne auf Naxos22, 25, 28 Sep; 03, 06, 10, 13, 18, 22 Okt 2024 In 80 Tagen um die Welt17, 24 Nov; 07, 13, 21, 26, 29 Dez 2024; 05 Jan 2025 Wir pfeifen auf den Gurkenkönig18, 19, 22, 23, 25, 28, 29, 31 Jan; 02, 05 Feb 2025


Stanislav Vorobyov, Alidoro, Philosoph, Don Ramiros Lehrer

Stanislav Vorobyov

Stanislav Vorobyov stammt aus Russland und studierte am Moskauer Konservatorium. Er war Mitglied des Internationalen Opernstudios (IOS) und ist seit der Spielzeit 2018/19 Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, wo er u.a. als Colline (La bohème), Alidoro (La Cenerentola), Oberpriester (Nabucco), Notar (Der Rosenkavalier), Reinmar von Zweter (Tannhäuser), Faust (Der feurige Engel), Zaretsky (Jewgeni Onegin), Cesare Angelotti (Tosca), Fünfter Jude und 1. Nazarener (Salome), Lord Rochefort (Anna Bolena), Dottor Grenvil (La traviata) und als Prospero Salsapariglia (Viva la mamma) zu hören war. Ausserdem sang er Don Basilio (Il barbiere di Siviglia) bei den Bregenzer Festspielen, Nourabad (Les Pêcheurs de perles) an der Oper Vlaandern und in Luxemburg sowie Ombra di Nino (Semiramide) im Concertgebouw Amsterdam. An den Bregenzer Festspielen 2022 war er als Onkel Bonzo in Madama Butterfly und als Il capitano/L’ispettore in Umberto Giordanos Siberia zu erleben und kehrte 2023 erneut als Onkel Bonzo dorthin zurück.

La rondine17, 20, 24 Sep; 01, 08, 13, 18, 21, 28 Okt 2023 Carmen07, 10, 12, 14, 19, 21, 24 Apr; 04, 11, 15 Mai; 12, 15 Jun 2024 I vespri siciliani09, 13, 20, 23, 28 Jun; 04, 07, 10, 13 Jul 2024 Andrea Chénier07, 11, 14 Jul 2024 Rigoletto26 Apr; 03, 08, 11, 15 Mai 2025 Un ballo in maschera08, 11, 14, 17, 21, 28 Dez 2024; 05, 10, 15, 19 Jan 2025 Madama Butterfly22, 26, 29 Dez 2024; 01, 04 Jan 2025 Salome29 Mai; 01, 07, 12, 15 Jun 2025 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025 Wir pfeifen auf den Gurkenkönig18, 22, 23, 25, 29, 31 Jan; 02, 05 Feb 2025


Enrico Maria Cacciari, Hammerklavier

Enrico Maria Cacciari

Enrico Maria Cacciari studierte Klavier an den Konservatorien von Bologna und Milano sowie Kammermusik in Fiesole bei Dario De Rosa und Maureen Jones. Als Pianist, Cembalist und Organist ist er in zahlreichen Kammermusikformationen und Orchestern aufgetreten, darunter das Mahler Chamber Orchestra, das Orchestra Mozart und das Lucerne Festival Orchestra. 1997 wurde er am Teatro alla Scala in Mailand als Korrepetitor engagiert, seit 2000 ist er in derselben Funktion am Opernhaus Zürich tätig. Als Gast arbeitete er an so renommierten musikalischen Institutionen wie dem Rossini Festival Pesaro, dem Festspielhaus Baden-Baden, dem Teatro Real Madrid, dem Edinburgh Festival, dem Cleveland Orchestra, den Salzburger Festspielen und dem Lucerne Festival. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Riccardo Chailly, Christoph Eschenbach, Daniele Gatti, Daniel Harding, Franz Welser-Möst, Nello Santi und Marcello Viotti zusammen. Rezitals gab er mit Sängerinnen und Sängern wie Elena Moşuc, Barbara Frittoli, Javier Camarena, Massimo Cavalletti, Carlo Colombara und José Cura.

Don Giovanni23, 27 Sep; 05, 10, 14 Okt 2023