Götterdämmerung
Richard Wagner (1813-1883)
Dritter Tag des Bühnenfestspiels «Der Ring des Nibelungen»
Text von Richard Wagner
In deutscher Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung. Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.
Die Einführungsmatinee findet am 22 Okt 2023 statt.
Mit freundlicher Unterstützung der Freunde der Oper Zürich
Termine & Tickets
November 2023
Dezember 2023
Mai 2024
Gut zu wissen
Am 17. Juni 2023 beginnt der offizielle Kartenverkauf für die Spielzeit 23/24. Freund:innen, Abonent:innen und Aktionär:innen können ihr Vorkaufsrecht bereits eine Woche früher nutzen. Weitere Infos hier
Alle Informationen zu den Ring-Zyklen, dem Vorverkauf und dem dazugehörigen Rahmenprogramm gibt es hier.
Götterdämmerung
Kurzgefasst
Götterdämmerung
Am Ende des zweiten Tages von Richard Wagners weltumspannendem Bühnenfestspiel hatten Siegfried und Brünnhilde jubelnd ihre Liebe besungen, und für einen Moment schien es, als könne die Utopie einer ganz von Liebe bestimmten, von Machtkämpfen freien Welt Wirklichkeit werden. Doch schon zu Beginn des dritten und letzten Tags kündigen die Nornen es an: «Zu End’ ist ewiges Wissen» – das schreckliche Ende naht. Siegfried wird Brünnhilde, die er doch liebt, schon bald verlassen, um zu neuen Taten aufzubrechen; er wird auf Hagen treffen, des hasserfüllten Nachtalben Alberichs Sohn, der ihn für seine zynischen Herrschaftspläne benutzt. Siegfried zu benutzen, ist ein leichtes, denn Siegfried weiss nichts von der Macht des Rings, den er Brünnhilde als Liebespfand überlassen hatte. Hagen dagegen ist im Besitz dieses Wissens; von der Gier nach Macht und Herrschaft getrieben, spinnt er fast ungehindert seine Intrigen. Aber nicht nur Siegfried wird Hagens Opfer. Auch Brünnhilde muss schrecklichen Verrat erdulden und erlebt furchtbare Erniedrigung und grenzenlosen Schmerz. Siegfrieds Tod führt schliesslich zum Untergang der alten Welt – der Fluch des Rings hat nichts von seiner Kraft eingebüsst: Als sie das ganze Ausmass des Betrugs begreift, gibt Brünnhilde den Rheintöchtern den Ring zurück und wählt für sich selbst den Tod. Die Götter gehen unter, die Natur holt sich zurück, was ihr gehört. Doch neben Zerstörung und Untergang ist auch Platz für Hoffnung: Erstmals erklingt am Schluss der Götterdämmerung das sogenannte Erlösungsmotiv wieder, mit dem Brünnhilde in der Walküre Sieglinde ihren Sohn Siegfried angekündigt hatte.
1849 hatte Richard Wagner unter dem Eindruck der Revolution mit Text und Komposition des Ring des Nibelungen in Zürich begonnen; 26 Jahre später und nach einer 12-jährigen Unterbrechung mitten im Siegfried konnte er sein Hauptwerk endlich vollenden und bei den neugegründeten Bayreuther Festspielen uraufführen. Am Opernhaus bringen Intendant und Regisseur Andreas Homoki und Generalmusikdirektor Gianandrea Noseda nun mit der Premiere der Götterdämmerung ihren Zürcher Ring zum Abschluss. Camilla Nylund und Klaus Florian Vogt sind auch in der Götterdämmerung als Siegfried und Brünnhilde zu sehen und geben damit erneut in Zürich wichtige Rollendebüts.
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Biografien

Gianandrea Noseda, Musikalische Leitung
Gianandrea Noseda
Gianandrea Noseda ist seit der Spielzeit 2021/22 Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich. Zudem ist er Musikdirektor des National Symphony Orchestra (Washington, D. C.) und Erster Gastdirigent des London Symphony Orchestra. 2019 wurde er Musikdirektor des neu gegründeten Tsinandali Festivals und des Pan-Caucasian Youth Orchestra in Tsinandali, Georgien. 2007-2018 amtierte Noseda als Generalmusikdirektor des Teatro Regio di Torino; es gelang ihm, dieses Opernhaus künstlerisch neu auszurichten, was zu international gefeierten Produktionen, Tourneen und Aufnahmen führte. Noseda hat die wichtigsten internationalen Orchester (Berliner Philharmoniker, Chicago Symphony, Cleveland Orchestra, Concertgebouw Orchestra, Wiener Philharmoniker) sowie an den bedeutendsten Opernhäusern (La Scala, Metropolitan Opera und Royal Opera House, Covent Garden) und Festivals (BBC Proms, Edinburgh, Salzburg und Verbier) dirigiert. Er hat leitende Funktionen beim BBC Philharmonic (Chefdirigent), Israel Philharmonic Orchestra (Erster Gastdirigent), Pittsburgh Symphony Orchestra (Victor de Sabata Chair), Rotterdam Philharmonic (Erster Gastdirigent) sowie beim Stresa Festival (Künstlerischer Leiter) innegehabt. Nosedas Diskografie umfasst mehr als 70 CDs; einen besonderen Platz nimmt das Projekt «Musica Italiana» ein, in dessen Rahmen er vernachlässigtes italienisches Repertoire des 20. Jahrhunderts dokumentiert. Der in Mailand geborene Noseda ist Commendatore al Merito della Repubblica Italiana. 2015 wurde er als Musical America’s Conductor of the Year geehrt und 2016 bei den International Opera Awards zum Dirigenten des Jahres ernannt.

Andreas Homoki, Inszenierung
Andreas Homoki
Andreas Homoki wurde als Sohn einer ungarischen Musikerfamilie 1960 in Deutschland geboren und studierte Schulmusik und Germanistik in Berlin (West). 1987 ging Andreas Homoki als Regieassistent und Abendspielleiter an die Kölner Oper, wo er bis 1993 engagiert war. In den Jahren 1988 bis 1992 war er ausserdem Lehrbeauftragter für szenischen Unterricht an der Opernschule der Musikhochschule Köln. Hier entstanden erste eigene Inszenierungen. 1992 führte ihn seine erste Gastinszenierung nach Genf, wo seine Deutung der Frau ohne Schatten internationale Beachtung fand. Die Inszenierung, die später auch am Pariser Théâtre du Châtelet gezeigt wurde, erhielt den französischen Kritikerpreis des Jahres 1994. Von 1993 bis 2002 war Andreas Homoki als freier Opernregisseur tätig und inszenierte u.a. in Köln, Hamburg, Genf, Lyon, Leipzig, Basel, Berlin, Amsterdam und München. Bereits 1996 debütierte er an der Komischen Oper Berlin mit Falstaff, es folgten Die Liebe zu drei Orangen (1998) sowie im Jahre 2000 Die lustige Witwe. 2002 wurde Andreas Homoki als Nachfolger von Harry Kupfer zum Chefregisseur der Komischen Oper Berlin berufen, deren Intendant er 2004 wurde. Neben seinen Regiearbeiten an der Komischen Oper Berlin inszenierte er während seiner Intendanz u.a. am Théâtre du Châtelet in Paris, an der Bayerischen Staatsoper München, am New National Theatre Tokyo, an der Sächsischen Staatsoper Dresden und der Hamburgischen Staatsoper. Im Juli 2012 inszenierte er unter der musikalischen Leitung von William Christie David et Jonathas von Marc-Antoine Charpentier für das Festival in Aix-en-Provence – eine Produktion, die später auch u.a. in Edinburgh, Paris und New York gezeigt wurde. Seit Beginn der Spielzeit 2012/13 ist Andreas Homoki Intendant des Zürcher Opernhauses und inszenierte seither Der fliegende Holländer (Koproduktion mit der Mailänder Scala und der Norwegischen Staatsoper Oslo), Lady Macbeth von Mzensk, Fidelio, Juliette, Lohengrin (Koproduktion mit der Wiener Staatsoper), Luisa Miller (Hamburgische Staatsoper), Wozzeck, My Fair Lady (Komische Oper Berlin), I puritani, Medée, Das Land des Lächelns, Lunea, welche von der Zeitschrift «Opernwelt» zur Uraufführung des Jahres 2017/18 gekürt wurde, Forza del Destino, Sweeney Todd von Stephen Sondheim, Nabucco, Iphigénie en Tauride, Simon Boccanegra, Les Contes d’Hoffmann, Salome sowie zuletzt Das Rheingold und Die Walküre. Andreas Homoki ist seit 1999 Mitglied der Akademie der Künste Berlin.

Christian Schmidt, Ausstattung
Christian Schmidt
Christian Schmidt studierte Bühnenbild bei Erich Wonder an der Wiener Akademie der Bildenden Künste. 1992 arbeitete er zum ersten Mal mit Claus Guth zusammen, woraus sich eine intensive künstlerische Partnerschaft entwickelte. Zahlreiche Inszenierungen Guths hat er mittlerweile als Bühnen- und Kostümbildner ausgestattet, darunter Iphigénie en Tauride und Le nozze di Figaro (Salzburger Festspiele), Der fliegende Holländer (Bayreuther Festspiele), Fierrabras, Radamisto, Ariane et Barbe-Bleue, Tristan und Isolde und Parsifal für die Oper Zürich sowie Mozarts Lucio Silla (Wiener Festwochen). Auch durch Uraufführungen hat sich das Team einen Namen gemacht, darunter Czernowins Pnima und Stauds Berenice für die Münchener Biennale, Ruzickas Celan in Dresden, Oehrings Unsichtbar Land in Basel und Czernowins Heart Chamber an der Deutschen Oper Berlin. Für Hans Neuenfels’ Inszenierungen von Zemlinskys Der König Kandaules an der Wiener Volksoper (1997) und Die Entführung aus dem Serail in Stuttgart (1998) entwarf Schmidt die Ausstattung (Auszeichnung «Inszenierung des Jahres» durch die «Opernwelt»). 2003 kürte ihn die «Opernwelt» zum «Bühnenbildner des Jahres», 2005 zum «Kostümbildner des Jahres». Für das Bühnenbild zu Simon Boccanegra in Hamburg erhielt er 2006 den Rolf-Mares-Preis. 2010 arbeitete er erstmals mit Christof Loy zusammen (Die lustige Witwe in Genf). Für Christian Spuck schuf er in Stuttgart das Bühnenbild zu Glucks Orphée et Eurydice und zu Romeo und Julia in Zürich. Seit 2011 arbeitet er auch mit Andreas Homoki zusammen (Das schlaue Füchslein, Komische Oper Berlin und Juliette, Opernhaus Zürich) und verantwortet mit ihm den neuen Zürcher Ring.

Franck Evin, Lichtgestaltung
Franck Evin
Franck Evin, geboren in Nantes, ging mit 19 Jahren nach Paris, um Klavier zu studieren. Nachts begleitete er Sänger im Café Théâtre Le Connetable und begann sich auch für Beleuchtung zu interessieren. Schliesslich entschied er sich für die Kombination aus Musik und Technik. Dank eines Stipendiums des französischen Kulturministeriums wurde er 1983 Assistent des Beleuchtungschefs an der Opéra de Lyon. Hier arbeitete er u.a. mit Ken Russel und Robert Wilson zusammen. Am Düsseldorfer Schauspielhaus begann er 1986 als selbstständiger Lichtdesigner zu arbeiten und legte 1993 die Beleuchtungsmeisterprüfung ab. Besonders eng war in dieser Zeit die Zusammenarbeit mit Werner Schröter und mit dem Dirigenten Eberhard Kloke. Es folgten Produktionen u. a. in Nantes, Strassburg, Paris, Lyon, Wien, Bonn, Brüssel und Los Angeles. Von 1995 bis 2012 war er Künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung der Komischen Oper Berlin und dort verantwortlich für alle Neuproduktionen. Hier wurden besonders Andreas Homoki, Barrie Kosky, Calixto Bieito und Hans Neuenfels wichtige Partner für ihn. Im März 2006 wurde Franck Evin mit dem «OPUS» in der Kategorie Lichtdesign ausgezeichnet. Seit Sommer 2012 arbeitet er als künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung an der Oper Zürich. Franck Evin wirkt neben seiner Tätigkeit in Zürich weiterhin als Gast in internationalen Produktionen mit, etwa an den Opernhäusern von Oslo, Stockholm, Tokio, Amsterdam, München, Graz sowie der Opéra Bastille, der Mailänder Scala, dem Teatro La Fenice, der Vlaamse Opera und bei den Bayreuther Festspielen.

Ernst Raffelsberger, Choreinstudierung
Ernst Raffelsberger
Ernst Raffelsberger, Chorleitung, stammt aus Gmunden, Oberösterreich. Er studierte Musikpädagogik und Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (Chorleitung bei Prof. Erwin Ortner) und anschliessend Chordirigieren am Salzburger Mozarteum bei Prof. Walter Hagen-Groll. Von 1983 bis 1986 war er Kapellmeister der Wiener Sängerknaben. In dieser Zeit leitete er das Ensemble in Wien und auf Tourneen durch Europa, Südafrika, Kanada und die USA. Ab 1986 war Ernst Raffelsberger Chordirektor und Kapellmeister am Landestheater Salzburg (Mitwirkung bei der Salzburger Mozartwoche und den Salzburger Festspielen). 1989 wurde er von Donald Runnicles als Chordirektor und Kapellmeister an das Theater in Freiburg/Breisgau berufen. Seit Herbst 1993 ist Ernst Raffelsberger am Opernhaus Zürich als Chordirektor engagiert. Hier hat er inzwischen über 100 Premieren betreut und mit vielen namhaften Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Vladimir Fedoseyev, Sir John Eliot Gardiner, Daniele Gatti, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Zubin Mehta, Franz Welser-Möst und Teodor Currentzis zusammengearbeitet. Gastspiele mit dem Opernhaus Zürich führten ihn nach Wien, London, Paris und Tokio. Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren diese Arbeit. Im Sommer 2012 begann zusätzlich seine Tätigkeit als Chordirektor der Salzburger Festspiele. Er ist dort für die Produktionen der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor verantwortlich. Dort kam es u.a. zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Riccardo Muti, Sir Simon Rattle und Mariss Jansons.

Klaus Florian Vogt, Siegfried
Klaus Florian Vogt
Klaus Florian Vogt ist einer der herausragenden Wagner-Tenöre der Gegenwart. Zu seinem Repertoire gehören vor allem dramatische Partien wie Lohengrin, Tannhäuser, Parsifal, Stolzing und Siegmund, aber auch Florestan (Fidelio) und Hoffmann (Les Contes d’Hoffmann). Darüber hinaus singt er lyrisch-dramatische Rollen wie Andrej (Chowanschtschina), Prinz (Rusalka) und Faust (La Damnation de Faust). Der aus Norddeutschland stammende Klaus Florian Vogt studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Lübeck, war 1997/98 am Landestheater Flensburg engagiert und gehörte von 1998 bis 2003 zum Ensemble der Semperoper Dresden. Seither gastiert er regelmässig an allen grossen Opernhäusern der Welt sowie bei den Bayreuther und den Salzburger Festspielen. 2005 gab er sein Japan-Debüt als Hoffmann in Tokio, 2006 folgte sein Amerika-Debüt als Lohengrin an der Metropolitan Opera in New York. 2007 sang er erstmals an der Mailänder Scala (Lohengrin), später kehrte er als Florestan dorthin zurück. Ebenfalls 2007 debütierte er bei den Bayreuther Festspielen als Walther von Stolzing (Die Meistersinger von Nürnberg) und war dort von 2011 bis 2015 als Lohengrin in der Inszenierung von Hans Neuenfels zu erleben, 2016 als Parsifal und 2017-2021 als Stolzing in Barrie Koskys Neuinszenierung der Meistersinger. 2022 kehrte er als Siegmund im neuen Ring und als Lohengrin zu den Festspielen zurück. Ausserdem wirkte er bei Konzerten mit Andris Nelsons im Festspielhaus mit. In Zürich war er zuletzt als Siegfried und Lohengrin sowie mit einem Liederabend zu hören. 2012 erhielt er den ECHO-Klassik als Künstler des Jahres. 2019 ernannte der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg ihn zum «Hamburger Kammersänger».

Daniel Schmutzhard, Gunther
Daniel Schmutzhard
Daniel Schmutzhard begann bereits während seiner Schulzeit mit einer Gesangsausbildung am Tiroler Landeskonservatorium Innsbruck und setzte sein Studium später an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien fort. Von 2005 bis 2011 war er an der Wiener Volksoper engagiert, von 2011 bis 2018 an der Oper Frankfurt. Als Don Giovanni, Graf (Le nozze di Figaro), Guglielmo (Così fan tutte), Papageno (Die Zauberflöte), Figaro (Il barbiere di Siviglia), Eisenstein (Die Fledermaus), Marcello (La bohème), Harlekin (Ariadne auf Naxos), Heerrufer (Lohengrin), Wolfram (Tannhäuser), Albert (Werther), Olivier (Capriccio), Escamillo (Carmen), Ford (Falstaff), Rodrigo (Don Carlo), Eugen Onegin, Nathanael (Der Sandmann) u.a. sang er dort die grossen Rollen seines Fachs. Am Theater an der Wien übernahm er in der Saison 2021/22 die Rolle des Corpo in der von Robert Carsen inszenierten und von Giovanni Antonini dirigierten Neuproduktion von Rappresentatione di Anima et di Corpo. Mit dem Concerto Köln unter Kent Nagano debütierte er als Alberich in konzertanten Aufführungen von Wagners Rheingold und an der Komischen Oper Berlin in der Titelpartie von Weinbergers Schwanda, der Dudelsackpfeifer in einer Neuinszenierung von Andreas Homoki. 2022/23 sang er Eisenstein und Danilo Danilowitsch (Die lustige Witwe) an der Volksoper Wien sowie in Beethovens 9. Sinfonie in der Victoria Hall Genève. Neben seiner umfangreichen Operntätigkeit hat er sich ausserdem als Konzertsänger einen Namen gemacht und ist u.a. im Wiener Musikverein, Wiener Konzerthaus, Berliner Philharmonie, Elbphilharmonie Hamburg, Kölner Philharmonie, Festspielhaus Baden-Baden, Pariser Philharmonie, Salle Pleyel Paris, La Seine Musicale Paris, Concertgebouw Amsterdam, Grand Théâtre Aix-en-Provence und bei den Salzburger Osterfestspielen aufgetreten.

Christopher Purves, Alberich
Christopher Purves
Der britische Bariton Christopher Purves war Student und Chorschüler am King’s College in Cambridge sowie Mitglied der experimentellen Rockband Harvey and the Wallbangers. Heute tritt er mit einem breit gefächerten Repertoire auf allen internationalen Bühnen auf. Höhepunkte waren u.a. die Titelrollen in Barrie Koskys Inszenierungen von Falstaff in Aix-en-Provence und von Händels Saul in Glyndebourne und beim Adelaide Festival, Balstrode (Peter Grimes) in Madrid und beim Edinburgh Festival, Alberich (Götterdämmerung) an der Houston Grand Opera und an der Bayerischen Staatsoper, der Förster (Das schlaue Füchslein) und Méphistophélès (La damnation de Faust) in Glyndebourne, sein Debüt an der Pariser Oper in Romeo Castelluccis Inszenierung von Schönbergs Moses und Aron, The Protector (Written on Skin) in Covent Garden, Madrid und Barcelona, Schönbergs Gurrelieder bei den BBC Proms mit dem London Symphony Orchestra und Sir Simon Rattle sowie eine Europa-Tournée mit Händels Messiah mit Emmanuelle Haïm und Le Concert d’Astrée. Seine Affinität zu zeitgenössischen Kompositionen zeigte er zudem in seiner Interpretation von Walt Disney in der Uraufführung von Philip Glass’ The Perfect American in Madrid und an der English National Opera sowie in diversen Werken von Sir James Macmillan. Zu seiner Diskografie gehören das Solo-Album Handel’s Finest Arias for Base Voice, Written on Skin mit George Benjamin und dem Mahler Chamber Orchestra wie auch Donizettis Maria di Rohan mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment und Mark Elder. In Zürich sang er zuletzt Dreieinigkeitsmoses (Mahagonny), Herzog Antoniotto Adorno / Capitaneo di giustizia (Die Gezeichneten) und Alberich (Rheingold).

David Leigh, Hagen
David Leigh
David Leigh, Bass, stammt aus den USA. Er studierte an der Yale Universität Komposition und Gesang und war anschliessend Mitglied des Lindemann Young Artist Development Program der Metropolitan Opera New York. Er ist Preisträger der New York Arts Foundation und des New York Wagner Circle. Mit der Partie des Komturs (Don Giovanni) machte er beim Festival d'Aix-en-Provence, beim Festival de Beaune, an der Opéra national de Lorraine, in Luxemburg und an der Michigan Opera auf sich aufmerksam. 2018 gab er sein Debüt am Bolschoi-Theater als Colline in La bohème und sang in Massenets Cendrillon an der Metropolitan Opera in New York. An der Queen City Opera in Cincinnati sang er Fafner (Siegfried). 2018/2019 debütierte er an der San Francisco Opera als Zuniga (Carmen) und sang in der Uraufführung der Oper Hadrian von Rufus Wainwright in Toronto. 2020 gab er sein Debüt an der Seattle Opera als Gremin (Eugen Onegin) und sang an der Kentucky Opera Sparafucile (Rigoletto). In der Saison 2021/22 war er an der Opéra du Rhin als Schneekönigin/Rentier/Uhr in Hans Abrahamsens Die Scheekönigin zu sehen, an der Opéra national de Lorraine und in Toronto sang er Sarastro (Die Zauberflöte) und in Santa Fe König Marke in Tristan und Isolde. Die Saison 2022/23 führte ihn bisher an die Bayerische Staatsoper als Colline in La bohème.

Camilla Nylund, Brünnhilde
Camilla Nylund
Camilla Nylund, im finnischen Vaasa geboren, gehört zu den international gefragtesten lyrisch-dramatischen Sopranistinnen. Sie studierte am Salzburger Mozarteum, war 1995-1999 Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover und gehörte 1999-2001 dem Ensemble der Sächsischen Staatsoper in Dresden an. 2008 wurde sie zur Sächsischen Kammersängerin ernannt, 2019 zur Wiener Kammersängerin. Gastengagements führten sie seither u.a. an die Mailänder Scala, die Met, die Staatsopern von Wien, Hamburg, München und Berlin, an das New National Theatre in Tokio, die Vlaamse und die Nederlandse Opera, die Deutsche Oper Berlin, das ROH, die Opéra Bastille nach Bayreuth und zu den Salzburger Festspielen. Zu ihren wichtigsten Partien gehören Wagners Elisabeth (Tannhäuser), Elsa (Lohengrin), Eva (Die Meistersinger von Nürnberg), Sieglinde (Die Walküre) und Senta (Der fliegende Holländer) sowie Strauss’ Marschallin (Der Rosenkavalier), Arabella, Salome, Gräfin (Capriccio), Kaiserin (Frau ohne Schatten), Ariadne (Ariadne auf Naxos) und Chrysothemis (Elektra). An der Wiener Staatsoper sang sie Marietta/Marie (Die tote Stadt), in Bayreuth Elisabeth, Elsa, Sieglinde und Eva sowie Marie (Wozzeck) an der Deutschen Oper am Rhein. 2021 gab sie an der Berliner Staatsoper ihr Rollendebüt als Jenůfa. Als Konzertsängerin war sie u.a. im Konzerthaus und der Philharmonie Berlin zu hören, im Herkulessaal München, Concertgebouw Amsterdam, Wiener Musikverein und Konzerthaus, Elbphilharmonie Hamburg, an den BBC Proms und im KKL Luzern. Am Opernhaus Zürich gab sie 2022 ihre Rollendebüts als Isolde und Brünnhilde (Walküre), zuvor war sie hier bereits als Senta im Fliegenden Holländer zu hören

Lauren Fagan, Gutrune
Lauren Fagan
Lauren Fagan stammt aus Australien und studierte in London an der Guildhall School of Music and Drama. 2019 vertrat sie Australien beim Wettbewerb «BBC Cardiff Singer of the World» und war Mitglied des Jette Parker Young Artist Program. Sie gab Rollendebüts als Händels Alcina bei den Händel-Festspielen in Karlsruhe, als Violetta (La traviata) an der Opera Holland Park in London und als Mimì (La bohème) an der Opera North. Ausserdem war sie als Woglinde (Der Ring des Nibelungen) am Royal Opera House Covent Garden unter Antonio Pappano, als Roxana (Krol Roger) an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter Antonio Pappano und als Donna Elvira (Don Giovanni) beim NHK Symphony Orchestra unter Paavo Järvi zu erleben. Die Spielzeit 2020/21 führte sie für 7 Deaths of Maria Callas von Marina Abramovic an die Bayerische Staatsoper, als Giulietta (Les Contes d’Hoffmann) ans Opernhaus Zürich und erneut als Violetta an die Opera Holland Park. In dieser Saison debütiert sie an der Opéra de Paris in 7 Deaths of Maria Callas, als Magda (La rondine) an der National Opera in Australien sowie beim Glyndebourne Festival in The Wreckers von Ethel Smyth. Zu den jüngsten Konzerterfolgen gehören Beethovens Ah! Perfido mit dem Sydney Symphony Orchestra unter Simone Young und Barbers Knoxville: Summer of 1915 mit dem Adelaide Symphony Orchestra, Vier letzte Lieder von Richard Strauss in Malmö, Agnès in George Benjamins Written on Skin in London und St. Petersburg sowie Beethovens 9. Sinfonie mit den Hamburger Sinfonikern und dem Oslo Philharmonic.

Freya Apffelstaedt, Erste Norn
Freya Apffelstaedt
Freya Apffelstaedt wurde in Südafrika geboren. Sie schloss 2021 ihr Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater München ab und gewann u.a. den zweiten Preis beim Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb 2020, einen Sonderpreis beim Internationalen Klassik-Gesangswettbewerb DEBUT 2020 und den dritten Preis beim Bundeswettbewerb Gesang 2020. Darüber hinaus ist sie Empfängerin des Deutschlandstipendiums und war Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Bayreuth. Als Konzertsängerin umfasst ihr Repertoire nahezu alle gängigen Oratorien von Monteverdi, Schütz, Bach, Händel und Mozart bis hin zu Werken des 20. Jahrhunderts. Im Rahmen ihres Studiums trat sie in der Uraufführung der Oper liminal space auf, einer Kooperation der HfMT München mit der Münchener Biennale für Neues Musiktheater. Weitere Engagements umfassen die Rolle der Hippolyta in Brittens A Midsummer Night’s Dream an der Bayerischen Theaterakademie August Everding sowie Auftritte mit den Münchner Symphonikern und mit dem Konzerthausorchester Berlin. Im Sommer 2021 nahm sie am Young Singers Project der Salzburger Festspiele teil. Seit der Spielzeit 2021/22 ist sie Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich und hat hier u.a. Penélope (Die Odyssee), Soeur Mathilde (Dialogues des Carmélites), Lisetta (Il mondo della luna) und Gimgerde (Die Walküre) gesungen.

Irène Friedli, Zweite Norn
Irène Friedli
Irène Friedli, Alt, ist in Räuchlisberg, Schweiz, aufgewachsen. Sie studierte an der Musikakademie in Basel, wo sie mit dem Solistendiplom abschloss. Sie ergänzte ihre Studien in der Interpretationsklasse von Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin, nahm an Meisterkursen von Brigitte Fassbaender teil und bildete sich bei Helen Keller weiter. Sie gewann zahlreiche Preise bei internationalen Liedwettbewerben. Seit 1994/95 ist sie Ensemblemitglied des Opernhauses Zürich, wo sie u.a. als Suzuki, 2. und 3. Zauberflöten-Dame, Mercédès, Titelheldin in Ravels L’Enfant et les sortilèges, Elsbeth in Schlafes Bruder (UA), Lily in Harley (UA), Tisbe (La Cenerentola), Annina und Flora (La traviata), Flosshilde (Rheingold, Götterdämmerung), Polina, Hänsel, Marcellina (Le nozze di Figaro), Emilia (Otello) und Lucia (Cavalleria rusticana) zu hören war. 2012 gastierte Irène Friedli an der Opéra Bastille in Paris. Am Opernhaus Zürich war sie in letzter Zeit u.a. als Olga in Peter Eötvös’ Drei Schwestern, als Marthe in Gounods Faust, als Margret (Wozzeck), als Lovis in Ronja Räubertochter von Jörn Arnecke, als Tasse und als Libelle in L’Enfant et les sortilèges, als 6. Blumenmädchen und Stimme aus der Höhe in Parsifal, als Mercédès in Carmen, als Gertrud / Knusperhexe in Hänsel und Gretel, als Annina in Der Rosenkavalier, als Clotilde in Norma, als Mutter / Andermutter in Coraline, als Kartenaufschlägerin in Arabella und als Amme in Boris Godunow zu hören. In der Uraufführung der Familienoper Odyssee sang sie Eurykleia/Mutter und in Girl with a Pearl Earring Tanneke.

Giselle Allen, Dritte Norn
Giselle Allen
Giselle Allen wurde in Belfast geboren. Sie studierte an der Universität in Wales in Cardiff sowie an der Guildhall School of Music and Drama und der Royal Aca¬de¬my of Music. Ihr Repertoire umfasst Rollen wie Suor Angelica, Helena (A Midsummer Night’s Dream), Tatjana (Eugen Onegin), die Titelpartie in Mascagnis Iris, Contessa (Le nozze di Figaro), Donna Elvira, Giulietta (Les Contes d’Hoffmann), Marenka (Die verkaufte Braut), Freia (Das Rheingold), Gutrune (Götterdämmerung), Salome (Hérodiade), Vitellia (La clemenza di Tito), Musetta (La bohème), Minnie (La fan¬ciul¬l¬a del West), Marie (Wozzeck), Ellen Orford (Peter Grimes), Tosca, Jenůfa, Rusalka sowie Marta in Weinbergs The Passenger. Sie arbeitete mit Dirigenten wie A. Pappano, S. Rattle, G. Rozhdestvensky, A. Davis und M. Alsop. Re¬gel¬mässig sang sie an der Opera North, Nor¬thern Ireland Opera, Glyndebourne Festival (Miss Jessel), ENO, Welsh National Opera und Canadian Opera Company. Sie gab mehrere Liederabende und sang im Konzert Beethovens Neunte mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra, Dvořáks Te Deum mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Janáčeks Glagolitische Messe in Norfolk und beim Norwich Festival sowie beim Edinburgh Festival Weills Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Kürzlich sang sie Beethovens Neunte mit dem Philharmonia Orchestra, die Glagolitische Messe unter Mark Elder, trat als Senta an der Northern Ireland Opera auf, als Ellen Orford beim Aldeburgh Festival und an der Opera North, als Miss Jessel an der Opéra National de Lyon sowie als Lisa an der Grange Park Opera. Vergangene Saison verkörperte sie u.a. Salome an der Nor-thern Ireland Opera sowie Lisa an der ENO.

Uliana Alexyuk, Woglinde
Uliana Alexyuk
Uliana Alexyuk wurde in der Ukraine geboren und war von 2009 bis 2011 Mitglied im Opernstudio des Moskauer Bolschoi-Theater, wo sie 2010 als Erste Dame in der Zauberflöte debütierte. Es folgten Auftritte als Brigitta in Tschaikowskis Iolanta, Frasquita in Carmen, Marfa in Rimski-Korsakows Zarenbraut, Prinzessin/Feuer/Nachtigall in L’Enfant et les sortilèges, Adele in Die Fledermaus sowie die Titelpartien in Glinkas Ruslan und Ludmilla in der Regie von Dmitri Tcherniakov und Bellinis La Sonnambula. Anschliessend ging sie 2013/14 als Opernstudio-Mitglied an die Houston Grand Oper. Dort sang sie Gilda in Rigoletto, Mrs. Nordström in Sondheims A Little Night Music und Ivette in Weinbergs Passagierin. Gastengagements führten sie anschliessend an die Pariser Opéra, zum Glyndebourne-Festival (Zerbinetta in Ariadne auf Naxos), an die Semperoper Dresden und ans Lincoln Center Festival in New York. Seit der Spielzeit 2015/16 gehört sie zum Ensemble des Staatstheater Karlsruhe, wo sie u.a. als Musetta, Nanetta (Falstaff), Giulietta (I Capuleti e i Montecchi), Blonde, Frasquita, Adina (L’elisir d’amore), Iris (Semele), Waldvogel (Siegfried), in den Titelrollen von Roméo et Juliette und Das schlaue Füchslein sowie zuletzt als Violetta (La traviata) und als Lauretta (Gianni Schicchi) zu erleben war. Neben ihren Verpflichtungen an ihrem Stammhaus in Karlsruhe sang sie in der Spielzeit 2019/20 Frasquita mit dem Kammerorchester Basel beim Gstaad Menuhin Festival, in der Saison 2018/19 den Waldvogel am Grand Théâtre de Genève und gemeinsam mit den Wiener Symphonikern unter der Leitung von Kiril Karabits in Mendelssohns Ein Sommernachtstraum im Wiener Musikverein.

Niamh O'Sullivan, Wellgunde
Niamh O'Sullivan
Niamh O’Sullivan studierte an der Royal Irish Academy of Music in Dublin. Sie gewann diverse Preise und Auszeichnungen, darunter den Marion Ratledge Vocal Scholar Award, und war 2016 Viertelfinalistin der Veronica Dunne International Singing Competition. In den Spielzeiten 2016/17 und 2017/18 war sie Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper und sang dort Partien wie Dirne (Aus einem Totenhaus), Brigitte (Der zerbrochene Krug), Hänsel (Hänsel und Gretel) und Kate Pinkerton (Madama Butterfly). Mit letzterer Partie sowie als Tisbe (La Cenerentola), Mercédès (Carmen) und Asteria (Bajazet) gastierte sie zudem an der Irish National Opera in Dublin. Auf der Konzertbühne trat sie in Elgars Sea Pictures im Prinzregententheater auf und sang in Mozarts Requiem und in Händels Messiah mit der Münchner Hofkantorei. In der Spielzeit 2021/22 war sie u.a. als Alva in der Uraufführung von Dennehys The First Child und als Mercédès (Carmen) an der Irish National Opera, als Paulina in Goldmarks Wintermärchen beim Wexford Opera Festival und als Wellgunde (Das Rheingold) am Opernhaus Zürich zu erleben.

Siena Licht Miller, Floßhilde
Siena Licht Miller
Siena Licht Miller, deutsch-amerikanische Mezzosopranistin, studierte am Curtis Institute of Music und am Oberlin Conservatory of Music Gesang. Sie vervollständigte ihre Ausbildung mit Kursen an der Opera Philadelphia, der Santa Fe Opera, dem Opera Theatre of St. Louis und beim Aspen Music Festival. Sie ist Stipendiatin der Bagby Foundation, Preisträgerin der Metropolitan Opera National Council Auditions, der Marilyn Horne Rubin Foundation und der Gerda Lissner Foundation. Höhepunkte ihrer bisherigen Karriere waren die Rollendebüts der Hermia in A Midsummer Night’s Dream, Zweite Dame in Die Zauberflöte und eine der vier Solopartien in der Uraufführung von Denis and Katya von Philip Venables an der Opera Philadelphia. Am Aspen Opera Center sang sie zudem die Titelrolle in Ravels L’Enfant et les sortilèges unter der Leitung von Robert Spano. Regelmässig widmet sie sich zudem dem Liedgesang; so sang sie bei der Reihe The Song Continues in der Carnegie Hall zur Feier ihrer Mentorin Marilyn Horne und war mit einem Rezital zusammen mit dem Pianisten Kevin Murphy auf einer Tour durch die USA. In der Spielzeit 20/21 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und sang hier u.a. in Maria Stuarda, Simon Boccanegra, Viva la mamma, Salome, Odyssee, Monteverdi, L’italiana in Algeri und Flosshilde in Das Rheingold. Seit der Spielzeit 2022/23 gehört sie zum Ensemble des Opernhaus Zürich und war jüngst in Barkouf, Salome, Anna Karenina und Lakmé zu erleben.