Belshazzar
Oratorio by Georg Friedrich Handel (1685–1759)
Text by Charles Jennens
In English with German and English surtitles. Duration 2 H. 50 Min. incl. intermission after 1st act after approx. 1 H. 13 Min. Introduction 45 min before the performance.
Introductory matinee on 20 Oct 2019.
With the kind support of Freunde der Oper Zürich
Past performances
November 2019
03
Nov19.00
Belshazzar
Oratorio by Georg Friedrich Handel , Premiere, Premiere subscription A
06
Nov19.00
Belshazzar
Oratorio by Georg Friedrich Handel , Premiere subscription B
09
Nov19.30
Belshazzar
Oratorio by Georg Friedrich Handel , Saturday subscription, Mixed subscription C
15
Nov19.00
Belshazzar
Oratorio by Georg Friedrich Handel , Friday subscription A
17
Nov14.00
Belshazzar
Oratorio by Georg Friedrich Handel , AMAG people's performance subscription
21
Nov19.00
Belshazzar
Oratorio by Georg Friedrich Handel , Wednesday subscription A, Opera House Day
23
Nov19.00
Belshazzar
Oratorio by Georg Friedrich Handel , Baroque subscription
30
Nov19.00
Belshazzar
Oratorio by Georg Friedrich Handel , Mixed subscription A
December 2019
06
Dec19.00
Belshazzar
Oratorio by Georg Friedrich Handel , Friday subscription B
Good to know
Belshazzar
Abstract
Belshazzar
When Georg Friedrich Handel’s series of operatic successes in London came to an end, he focused his compositional work on the oratorio, devoting all his passion to this form. He composed these works on a grand scale, and – unlike in his operas – magnificent choirs now played a central role in the musical structure. Handel found the themes for his oratorios primarily in episodes from the Old Testament. However, these works were not staged in an ecclesiastical setting, but were performed as commercial enterprises in rented theatres. The oratorio Belshazzar, premièred in 1741, is also based on Old Testament subject matter and tells the story of the Babylonian ruler Belshazzar, who is overthrown by the Persians. Throughout the plot, a religious dispute continues between the Babylonians, who pay homage to several deities and cultivate orgiastic rituals, and the Persians, who believe in the one God of the Old Testament. A third people is also involved – the strictly religious Jews, who are held in captivity by the Babylonians. One of the highlights of the action is the moment when, in the middle of an ecstatic Babylonian feast, God’s hand can be seen writing the words «Mene, mene tekel» on the wall, which the Jewish seer Daniel interprets as a prophecy of doom for the blasphemous Babylonians.
German director Sebastian Baumgarten, who most recently celebrated a great success at Zurich Opera House with Brecht/Weill’s Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, will stage Belshazzar in typical fashion as a visually powerful, epically dramatic theatrical spectacle. The English Handel expert Laurence Cummings will be at the rostrum of the Orchestra La Scintilla. The cast of singers includes soloists who are as outstanding as they are stylistically competent, ranging from our ensemble member Mauro Peter as Belshazzar to the Canadian soprano Layla Claire and the young Polish countertenor, rising star Jakub Józef Orliński, who will be making his Zurich début. The chorus of Zurich Opera House, which will be divided into three peoples, can be heard in one of its most beautiful and challenging roles of the 2O19/2O season.
Biographies

Laurence Cummings,
Laurence Cummings
Laurence Cummings, Dirigent und Cembalist, stammt aus Grossbritannien und zählt zu den interessantesten und vielseitigsten Protagonisten der historischen Aufführungspraxis. Sein Studium an der Universität Oxford, wo er Organ Scholar am Christ Church College war, schloss er mit Auszeichnung ab. 1996-2012 war er Leiter für historische Aufführungspraxis an der Royal Academy of Music. Er ist musikalischer Berater des Londoner Handel House und seit 1999 Musikalischer Leiter des London Handel Festival, wo er u.a. Deborah, Athalia, Esther, Agrippina, Sosarme, Alexander Balus, Hercules, Samson, Riccardo Primo und Tolomeo herausbrachte. Er ist regelmässiger Gast der Casa da Música in Porto, wo er das Orquestra Barroca Casa da Música dirigiert. Seit 2012 ist er Künstlerischer Leiter der Händel-Festspiele Göttingen. An bedeutenden Spielstätten wie der English National Opera, den Opernhäusern Göteborg und Garsington und dem Glyndebourne Festival übernahm er die Musikalische Leitung von Opernproduktionen. Am Opernhaus Zürich war er bisher in Christoph Marthalers Händel-Projekt SALE und in Herbert Fritschs Inszenierung von King Arthur zu erleben. Cummings steht regelmässig am Pult von The English Concert und The Orchestra of the Age of Enlightenment und dirigiert verschiedene Orchester in ganz Europa und den USA. Zu seinen zahlreichen Einspielungen zählen u.a. die Erstaufnahme von Händels neu entdecktem Gloria mit Emma Kirkby und der Royal Academy of Music, CDs mit Musik für Cembalo solo, darunter Kompositionen von Louis und François Couperin sowie eine Einspielung von Händel Arien mit Angelika Kirchschlager und dem Kammerorchester Basel für Sony.

Sebastian Baumgarten,
Sebastian Baumgarten
Sebastian Baumgarten, geboren in Ost-Berlin, studierte Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik «Hanns Eisler» in Berlin. 1999-2002 war er Oberspielleiter am Staatstheater Kassel, 2003-2005 Chefregisseur des Meininger Theaters. Als Regisseur sowohl im Schauspiel als auch im Musiktheater wurde er mehrfach ausgezeichnet: 2002 erhielt er für seine Tosca Inszenierung am Staatstheater Kassel den Götz-Friedrich-Preis, für seine Produktion von Händels Orest an der Komischen Oper Berlin wurde er 2006 von den Kritikern der Zeitschrift «Opernwelt» zum Regisseur des Jahres gewählt. 2011 eröffnete er mit Tannhäuser die 100. Bayreuther Festspiele und 2013 war seine Zürcher Inszenierung von Brechts Die heilige Johanna der Schlachthöfe zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Zu seinen Inszenierungen der letzten Jahre gehören u.a. Mozarts Requiem, Im weissen Rössl und Carmen an der Komischen Oper Berlin, Zement am Maxim Gorki Theater, La Fabbrica (nach Luigi Nono und György Ligeti) am HAU Berlin, Die Affäre Rue de Lourcine, Schuld und Sühne sowie Herr Puntila und sein Knecht Matti am Schauspielhaus Zürich, Der fliegende Holländer am Theater Bremen, La forza del destino und Al gran sole carico d’amore am Theater Basel, Gas-Trilogie am Staatsschauspiel Dresden, Der Würgeengel am Volkstheater Wien sowie Don Giovanni, Wolfgang Rihms Hamletmaschine, Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny und Belshazzar am Opernhaus Zürich. Seit 2013 leitet Sebastian Baumgarten den Studiengang Regie an der Theaterakademie «August Everding» in München.

Barbara Steiner,
Barbara Steiner
Barbara Steiner studierte Bühnen- und Kostümbild am Mozarteum in Salzburg. Von 1992 bis 1997 war sie feste Assistentin von Bert Neumann an der Volksbühne Berlin. Seit 1997 arbeitet sie freischaffend und war u.a. erneut an der Volksbühne Berlin, am Luzerner Theater, am Schauspielhaus Hannover, am Schauspielhaus Köln, am Maxim Gorki Theater in Berlin, am Theater Bremen und am Saarländischen Staatstheater tätig. Ausserdem arbeitete Barbara Steiner mit Regisseuren wie Christoph Marthaler (Strasse der Besten), Karin Henkel (Rausch) und Jorinde Dröse (Die Schockstrategie, Jeder stirbt für sich allein). Mit Sebastian Baumgarten arbeitete sie u.a. bei Banditen am Theater Neumarkt und bei Caligula am Düsseldorfer Schauspielhaus zusammen. Seit 1996 verbindet sie sowohl für Schauspiel- als auch für Opernproduktionen eine enge Zusammenarbeit mit Michael Talke. So entstand mit ihm u.a. am Theater Bremen Rigoletto, Il barbiere di Siviglia, The Rake’s Progress und Un ballo in maschera, am Staatstheater Karlsruhe Faust und am Staatsschauspiel Dresden Minna von Barnhelm und Die Affäre Rue de Lourcine. Am Schauspielhaus Zürich entwickelte sie zuletzt das Bühnenbild für High (du weisst wovon) und für Ich weiss nicht, was ein Ort ist, ich kenne nur seinen Preis (Manzini-Studien), beides in der Regie von René Pollesch.

Christina Schmitt,
Christina Schmitt
Christina Schmitt, geboren 1986 in Düsseldorf, studierte Bühnen- und Kostümbild an der Universität der Künste in Berlin. Es folgten Assistenzen am Deutschen Theater Berlin und an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin arbeitete Christina Schmitt mehrfach mit Sebastian Baumgarten zusammen. Auf Sophokles‘ Antigone (2014) und Hebbels Die Nibelungen (2015) am Staatsschauspiel Dresden folgte Brechts Herr Puntila und sein Knecht Matti (2017) am Schauspielhaus Zürich, Al gran sole carico d’amore (2019) von Luigi Nono am Theater Basel und Belshazzar (2019) am Opernhaus Zürich. Darüber hinaus verbindet sie eine enge Zusammenarbeit mit den Regisseur:innen Simon Solberg, Lilja Ruprecht, Georg Schütky, Franziska Kronfoth und Julia Lwowski. Engagements führten Christina Schmitt u. a. an das Schauspiel Stuttgart, Schauspiel Köln, Schauspielhaus Wien, Staatsoper Hamburg und Hebbel am Ufer Berlin. Seit 2013 stattet sie regelmässig Arbeiten des Berliner Musiktheaterkollektivs «Hauen und Stechen» aus, das ab 2016 von der Kulturstiftung des Bundes im Fonds Doppelpass gefördert wurde. Zu den jüngsten Arbeiten zählen Orpheus (2016) an der Staatsoper Hamburg und Notre Carmen (2017) am Théâtre de l’Athénée in Paris und in den Sophiensälen Berlin. 2020 übernahm sie das Kostümbild für die Video-Arbeit KIM@HENRI des Berliner Jazz Kollektiv KIM COLLECTIVE im Rahmen des Jazzfest Berlin. Darüber hinaus arbeitet sie für Film; die deutsche Premiere von Jesus Egon Christus fand 2021 auf der Berlinale (Perspektive Deutsches Kino) statt.

Elfried Roller,
Elfried Roller
Elfried Roller stammt aus Stuttgart. Schon während des Studiums der Elektrotechnik arbeitete er nebenher in einem Privattheater in Karlsruhe. Es folgte die Meisterausbildung am Opernhaus Stuttgart. Von dort wechselte er ans Staatstheater Kassel und kreierte Lichtdesigns u.a. für Armin Petras, Volker Schmalör, Schirin Khodadadian und Hans Henning Paar. Seit 2008 ist Elfried Roller am Opernhaus Zürich beschäftigt. Hier entstand u.a. das Licht für La finta giardiniera in der Regie von Tatjana Gürbaca sowie für Sebastian Baumgartens Produktionen Hamletmaschine, Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny und Belshazzar.

Hannah Dörr,
Hannah Dörr
Hannah Dörr, geboren 1990 in Berlin, arbeitet als Filmemacherin und Videokünstlerin. Sie studierte Experimentelle Videokunst an der UdK in Berlin sowie Film an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Darüber hinaus war sie Assistentin bei Frank Castorf an der Volksbühne Berlin. Eigene Videoarbeiten wurden u.a. an der Volksbühne Berlin, am Maxim-Gorki-Theater, am Schauspiel Stuttgart, am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Schauspiel Hannover und am HAU1 in Berlin gezeigt. Dabei arbeitete sie mit RegisseurInnen wie Sebastian Baumgarten, Tom Kühnel, Bernadette Sonnenbichler und Benedikt von Peter zusammen. Ihre Kurzfilme wurden u.a. im WDR und auf nationalen und internationalen Filmfestivals gezeigt. 2014 gründete sie das Festival TheatralFilm-Reihe in Köln, welches sie seither kuratiert. 2016 erhielt sie den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge KünstlerInnen im Bereich Film und wurde Geschäftsführerin der Filmproduktionsfirma ÖFilm.

Janko Kastelic,
Janko Kastelic
Janko Kastelic ist seit Mai 2017 als Nachfolger von Jürg Hämmerli Chordirektor am Opernhaus Zürich. Der slowenisch-kanadische Pianist, Organist und Dirigent, studierte Komposition, Dirigieren und Musiktheorie an der University of Toronto, Faculty of Music. Nach seinem Studium zog es Janko Kastelic nach Europa, wo er unter anderem an der Pariser Opéra National als Korrepetitor und an der Wiener Staatsoper als Korrepetitor, zweiter Chordirektor und stellvertretender Leiter der Opernschule tätig war. Von 2008 bis 2011 war er Generalmusikdirektor und Operndirektor des Slowenischen Nationaltheaters Maribor. 2011 kehrte er nach Wien zurück, wo er an der Wiener Staatsoper die musikalische Leitung der Kinderopern Aladdin und die Wunderlampe und Die Feen übernahm. Von 2012 bis 2013 war er Gastchordirektor an der Staatsoper Hamburg und seit 2013 ist er künstlerischer Leiter des von ihm mitbegründeten CULTUREpoint Piran. 2015-17 war er an der Kammeroper des Theaters an der Wien als Studienleiter tätig. Ebenfalls seit 2015 ist er Kapellmeister der Wiener Hofmusikkapelle. Janko Kastelic hat sich als freischaffender Dirigent, Korrepetitor und Komponist neben der barocken Musik ebenfalls der modernen Musik gewidmet. Sein vielseitiges musikalisches Schaffen umfasst neben zahlreichen Arrangements auch Kompositionen von Pop- und Filmmusik sowie Solo- und Kammermusik. Es ist ihm ein Anliegen, junges Publikum für Musik zu begeistern und die Liebe zur Musik an die nächste Generation weiterzugeben.

Thomas Wilhelm,
Thomas Wilhelm
Thomas Wilhelm erhielt seine Ausbildung an der Palucca Schule Dresden. Als Tänzer war er u.a. an der Dresdner Semperoper, der Oper Göteborg sowie in der Compagnie von Stephan Thoss engagiert und arbeitete am Staatstheater Hannover. Seit 2006 ist er freischaffender Choreograf. Mit dem Regisseur Christof Loy verbindet ihn eine lange Zusammenarbeit, aus der zahlreiche Inszenierungen u.a. an den Opernhäusern in Barcelona, Göteborg, Stockholm, Zürich, Genf, Basel, Hamburg und Frankfurt, an der Bayerischen Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin und dem Royal Opera House London hervorgingen. Peter Grimes am Theater an der Wien wurde mit dem International Opera Award als beste Neuproduktion des Jahres 2015 ausgezeichnet. Bei den Salzburger Festspielen war Thomas Wilhelm Choreograf in Loys Inszenierungen von Theodora (2009) und Die Frau ohne Schatten (2011) sowie in Shirin Neshats Inszenierung von Aida (2017). Er arbeitet ausserdem regelmässig mit Nadja Loschky zusammen, u.a. für L’incoronazione di Poppea und La traviata am Theater Bielefeld sowie für Hamlet an der Komischen Oper Berlin, und übernahm die Choreografie in bisher zahlreichen Inszenierungen von Amélie Niermeyer: in Rossinis Elisabetta, regina d’Inghilterra und Rusalka am Theater an der Wien, in Verdis Otello an der Bayerischen Staatsoper, in Leonore an der Wiener Staatsoper und in Lucia di Lammermoor an der Staatsoper Hamburg. Bei den Salzburger Festspielen entstand 2019 mit Alcina die erste Zusammenarbeit mit Damiano Michieletto, welche sie mit Salome an der Scala in Mailand, mit Giulio Cesare in Egitto am Théâtre des Champs-Elysées in Paris und mit Raskatovs Animal Farm in Amsterdam fortsetzten.

Mauro Peter,
Mauro Peter
Mauro Peter stammt aus Luzern. Er studierte Gesang an der Hochschule für Musik und Theater München bei Fenna Kügel-Seifried. 2012 gewann er den ersten Preis sowie den Publikumspreis beim Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb in Zwickau. Als Liedsänger debütierte er mit Schuberts Schöner Müllerin, begleitet von Helmut Deutsch, bei der Schubertiade in Schwarzenberg. Seither ist er ständiger Gast in Schwarzenberg/Hohenems sowie auf den führenden internationalen Konzertpodien und Opernbühnen. Liederabende führen ihn regelmässig ins KKL Luzern, die Londoner Wigmore Hall, den Wiener Musikverein und das Wiener Konzerthaus, an die Konzerthäuser in Berlin und Dortmund, die Kölner Philharmonie, die Oper Frankfurt und das Opernhaus Zürich. Konzertengagements führten ihn in die Philharmonie im Gasteig München, in die Royal Festival Hall London, ins Mozarteum Salzburg und zum Verbier Festival. Regelmässiger Gast ist er beim Festival de Pâques in Aix-en-Provence sowie seit 2012 bei den Salzburger Festspielen, wo er 2018 den Tamino in einer Neuproduktion der Zauberflöte gesungen hat. Zu den Dirigenten, mit denen Mauro Peter bislang zusammengearbeitet hat gehören Gustavo Dudamel, Sir John Eliot Gardiner, Nikolaus Harnoncourt, Zubin Mehta, Teodor Currentzis, Fabio Luisi, Ivor Bolton, Iván Fischer, Vladimir Jurowski, Riccardo Minasi und Laurence Cummings. Seit der Spielzeit 2013/14 ist Mauro Peter Ensemblemitglied des Opernhauses Zürich. Darüber hinaus sang er u.a. an der Bayerischen Staatsoper München, an der Mailänder Scala, am Royal Opera House Covent Garden, an der Opéra National de Paris, an der Komischen Oper Berlin, am Theater an der Wien, an der Canadian Opera Toronto sowie an der Opéra de Lyon. Gemeinsam mit Helmut Deutsch hat er Lieder von Schubert und Schumann auf CD eingespielt. Zuletzt sang Mauro Peter u.a. Tamino in Dresden, Paris, Baden-Baden und bei den Salzburger Festspielen, die Titelrolle in Belshazzar, Don Ottavio, Ferrando (Così fan tutte) und Narraboth (Salome) in Zürich sowie die Tenorpartie in Bachs Johannes-Passion in Amsterdam und London.

Evan Hughes,
Evan Hughes
Evan Hughes, Bass-Bariton, besuchte das Curtis Institute of Music in Philadelphia und ist Absolvent des Lindemann Young Artist Development Program der Metropolitan Opera. Unter der Leitung von James Levine wirkte er bei Elliott Carters Syringa mit dem Metropolitan Chamber Ensemble in der Zankel Hall (Carnegie) und beim Tanglewood Music Festival mit. Engagements führten ihn u.a. mit der Partie des Starveling (A Midsummer Nightʼs Dream) an die Metropolitan Opera New York, als Protector in George Benjamins Written on Skin zum Tanglewood Music Festival und als Don Basilio (Il barbiere di Siviglia) unter Lorin Maazel ans Teatro Petruzzelli in Bari. In der Saison 2015/16 gab er als Leporello sein Debüt an der Komischen Oper Berlin und kehrte seither als Somnus (Semele), Le baron Puck (Die Grossherzogin von Gerolstein) und Papageno dorthin zurück. Von 2013 bis 2015 war er Mitglied im Jungen Ensemble der Semperoper Dresden, von 2015 bis 2018 festes Ensemblemitglied des Hauses. Dort war er u.a. in der Titelrolle von Le nozze di Figaro, als Masetto, Don Alfonso, Pietro (Simon Boccanegra), Guglielmo, Leporello und als Satyr in Platée zu erleben. In jüngerer Zeit sang er mit dem Mahler Chamber Orchestra den Protector in Written on skin an der Berliner Philharmonie und der Elbphilharmonie Hamburg, den Theseus in A Midsummer Night’s Dream in Philadelphia sowie die Titelrolle in Le nozze di Figaro in San Diego. Die Spielzeit 2021/22 führte ihn als King (Lessons in Love und Violence von George Benjamin) ans Théâtre du Châtelet Paris und als Garibaldo (Rodelinda) an die Philharmonie in Moskau. In Zürich war er 2019 als Gobrias in Belshazzar zu erleben.

Layla Claire,
Layla Claire
Layla Claire stammt aus Penticton (Kanada). Sie studierte Gesang in Montréal sowie am Curtis Institute of Music und ist Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe. Zu ihrem Kernrepertoire zählen die grossen Sopranpartien Mozarts, darunter Donna Anna – eine Rolle, die sie in Glyndebourne und unter James Levine beim Tanglewood Festival verkörperte –, Pamina, Susanna, Fiordiligi (ebenfalls unter Levine) sowie Donna Elvira. In Europa debütierte sie mit La finta giardiniera in Aix-en-Provence, eine Produktion, die auch auf TV aufgezeichnet wurde. 2010 erhielt sie den Prix des Amis des Festivals von Aix-en-Provence für die beste Mozartinterpretation. Im Rahmen des Lindemann-Nachwuchsprogramms an der Met sang sie unter William Christie in The Enchanted Island (mit DVD-Aufzeichnung). An der Met war sie als Giannetta (L’elisir d’amore) zu hören sowie als Tebaldo (Don Carlo) unter Yannick Nézet-Séguin. Zudem verkörperte sie unter James Levine Marenka in der Verkauften Braut. Sie sang Konzerte u.a. unter J. Levine, M. Tilson Thomas, B. Haitink, Y. Nézet-Séguin und L. Langrée, gab Rezitale in der Weill Hall/Carnegie Hall, Roy Thomson Hall in Toronto sowie im Rahmen der Metropolitan Opera’s Summer Recital Series und trat gemeinsam mit Susan Graham in einem Liederabend im Metropolitan Museum of Art auf. Jüngst war sie als Donna Elvira an der Bayerischen Staatsoper, bei den Salzburger Festspielen und an der Opéra Montréal, in der Titelpartie der Alcina bei den Händel-Festspielen in Karlsruhe sowie als Pamina an der Met zu erleben.

Jakub Józef Orliński,
Jakub Józef Orliński
Jakub Józef Orliński, Countertenor, hat an der Fryderyk Chopin University of Music in Warschau seinen Master absolviert. Gleichzeitig war er 2012 Mitglied des Young Artists Programm an der Nationaloper Teatr Wielki in Warschau. Erste Bühnenerfahrungen sammelte er als Zweite Hexe in Dido and Aeneas und als Ariel in The Tempest am Collegium Nobilium Theatre in Warschau. Ab 2015 studierte er an der Juilliard School in New York und gewann den 1. Preis beim Marcella Sembrich International Voice Competition in New York. 2016 gewann er den 1. Preis am Oratorio Society of New York und wurde Finalist bei den Metropolitan Opera Council Auditions. 2017 gab er als Orimeno (Cavallis Erismena) sein Debüt beim Festival d’Aix-en-Provence und verkörperte diese Rolle 2019 erneut am Théâtre de Luxembourg. An der Oper Frankfurt war er 2017 in der Titelrolle von Rinaldo zu hören und kehrte im Mai 2019 als Unulfo (Rodelinda) dorthin zurück. Am Théâtre des Champs-Elysées in Paris sang er in Pergolesis Stabat Mater unter der musikalischen Leitung von Julien Chauvin und Narciso bei einer konzertanten Aufführung von Händels Agrippina. Unter der musikalischen Leitung von Emmanuelle Haïm war er zudem als Unulfo in Lille und in Caen zu erleben. In der Saison 2018/19 erschien sein Debütalbum Anima Sacra, welches er mit einer Tour durch Europa zusammen mit dem Orchester Il Pomo d’oro vorstellt. Zudem gab er sein Debüt in der Carnegie Hall mit einem Solistenkonzert zusammen mit dem New York Baroque Incoroprated. In der Warschauer Philharmonie war er in Händels Messiah zu hören und beim Montreal Bach Festival sang er ein Programm mit Bach-, Händel- und Vivaldi-Arien. Im Sommer 2019 ist er beim Glyndebourne Festival als Eustazio in Rinaldo zu hören.

Tuva Semmingsen,
Tuva Semmingsen
Tuva Semmingsen wurde in Norwegen geboren und studierte an der staatlichen Musikhochschule in Oslo sowie an der Königlichen Opernakademie in Kopenhagen. 1999 debütierte sie an der Königlichen Oper in Kopenhagen als Cherubino (Le nozze di Figaro), eine Rolle, die sie ein Jahr später auch in Venedig am Teatro la Fenice sang. Als Ensemblemitglied in Kopenhagen war sie u.a. als Sesto (Giulio Cesare), Angelina (La cenerentola), Minervo und Melanto (Il ritorno d’Ulisse in patria), Nerone (L’incoronazione di Poppea), Rosina (Il barbiere di Siviglia), in der Titelrolle von Pelléas et Mélisande und als Meg Page in Falstaff zu erleben. Gastengagements führten sie an die Opéra de Nancy (Il barbiere di Siviglia, Orlando furioso), an die Grand Opéra de Reims (Barbiere), an die Glyndebourne Touring Opera (Cenerentola), an die Norwegische Oper und die Königliche Oper Stockholm. Mit Les Arts Florissants unter William Christie war sie mit Idomeneo auf Tour. In Lillie gastierte sie als Sesto in Giulio Cesare mit dem Ensemble Le Concert d’Astrée unter Emmanuelle Haïm. Auf der Konzertbühne sang sie in Händels Il trionfo del tempo e del disinganno in Norwegen, in Mozarts Requiem mit dem Malmö Symphony Orchestra und im gleichen Werk mit dem Kopenhagen Chapel Choir. Jüngst war sie bei den internationalen Händel Festspielen in Göttingen als Claudio (Lucio Silla), bei verschiedenen Filmmusik-Konzerten mit dem Dänischen Radio Orchester, im Rahmen der internationalen Händel Festspiele Karlsruhe als Irene in Theodora und als Rosina beim Bergen Festival in Norwegen zu erleben.

James Laing,
James Laing
James Laing, Countertenor, studierte an der Uppingham School sowie am Royal College of Music in London und war Stipendiat am Trinity College in Cambridge. 2013 debütierte er am Royal Opera House in London als Innocent in der Oper The Minotaur von Harrison Birtwistle und war danach an dem Haus als Hamlet (The Firework-Maker’s Daughter von David Bruce), als Nerillo (L’Ormindo von Cavalli) und zuletzt als Demetrio (Berenice von Händel) unter Laurence Cummings zu hören. Zu seinem Repertoire gehören zudem Rollen wie Apollo (Death in Venice), Oberon (A Midsummer Night’s Dream), Tirinto (Imeneo von Händel), Orfeo (Orfeo ed Euridice), Tolomeo (Giulio Cesare), Medoro (Orlando) und Zelim (La verità in cimento). An der English National Opera in London war er als Armindo (Partenope von Händel) und in der Uraufführung von Marnie von Nico Muhly zu hören, am Landestheater Linz als Apollo und an der Opera North in Leeds als Tolomeo. Als Konzertsänger sang er u.a. mit Orchestern wie der Britten Sinfonia, Les Arts Florissants, dem Royal Concertgebouw Orchestra und Les Agrémens unter Dirigenten wie William Christie, Ivor Bolton, David Charles Abell und Ottavio Dantone. Am Opernhaus Zürich war er 2019 bereits als Daniel (Belshazzar) zu hören. Zuletzt ist er u.a. am Theater Aachen als Endimione (La Calisto) aufgetreten, als Apollo (Death in Venice) am Landestheater Linz, als Armindo (Partenope) an der English National Opera, als Nireno (Giulio Cesare) an der Semperoper Dresden sowie als Tamerlano in Vivaldis Bajazet an der Irish National Opera. Giuliano in Eliogabalo sang er bereits an der Grange Park Opera.

Thomas Erlank,
Thomas Erlank
Thomas Erlank stammt aus Südafrika. Er studierte Musik an der Universität von Stellenbosch (Südafrika) und Gesang am Royal College of Music in London bei Patricia Bardon. 2011 gab er sein Debüt als Solist in Steve van der Merwes Eleven – A Requiem for a Parent in der St. George’s Cathedral in Kapstadt. Zu seinem Repertoire gehören u.a. Rollen wie Aeneas (Dido und Aeneas), Dr. Blind (Die Fledermaus), Acis (Acis und Galatea) und Il Podestà (La finta giardiniera). Beim Händel Festival in London sang er Lurcanio in Händels Ariodante. 2015 wirkte er in David Morins Dokumentarfilm Finding Messiah mit. Mit Werken von Mozart, Haydn und Händel war er u.a. in St. Martin-in-the-Fields, in der Cadogan Hall und beim Brighton Fringe Festival zu erleben. Von 2018 bis 2020 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios und sang hier 2018/19 den Tenorpart in der Ballettproduktion Winterreise von Christian Spuck, Borsa in Rigoletto, Ambrogio in der IOS-Produktion Il barbiere di Siviglia am Theater Winterthur sowie den Conférencier in der Uraufführung Last Call von Michael Pelzel. In der Spielzeit 2019/2020 war er in Belshazzar, in der Zauberflöte und in Fidelio zu hören. Seit der Spielzeit 2020/21 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich und sang jüngst in Idomeneo, L’incoronazione di Poppea, Die Odyssee, Dialogues des Carmélites, L’Olimpiade, Tristan und Isolde sowie in La traviata und Salome. Ausserdem gastierte er im März 2023 als Solist in Mozarts Requiem in der Gulbenkian Foundation Lissabon zusammen mit dem Gulbenkian Orchestra.

Oleg Davydov,
Oleg Davydov
Oleg Davydov studierte Gesang in Moskau und St. Petersburg. Am Konservatorium in St. Petersburg debütierte er 2016 als Fürst Gremin in Eugen Onegin. Er gewann diverse Preise und Auszeichnungen, darunter den zweiten Platz bei der 7. International Opera Competition in St. Petersburg 2015 und den Sonderpreis beim Galina-Wischnewskaja-Gesangswettbewerb in Moskau 2016. In den Spielzeiten 2017/18 und 2018/19 war er Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper, wo er u.a. die Rollen Usciere in Rigoletto, einen Hauptmann in Eugen Onegin, den 2. Gefangenen in Fidelio, Billy Jackrabbit in La fanciulla del West, Bertrand in Iolanta und Yakusidé in Madama Butterfly interpretierte. Seit der Spielzeit 2019/20 ist Oleg Davydov Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich und war hier in Belshazzar, Die Zauberflöte, Fidelio, Les Contes d’Hoffmann, Salome und Die Odyssee zu erleben.

Katia Ledoux,
Katia Ledoux
Katia Ledoux (Mezzosopran) wurde in Paris geboren und wuchs in Österreich auf. Mit sechs Jahren begann sie bei den Schubert Sängerknaben in Wien zu singen und gewann 2008 den ersten Preis beim Jugendgesangswettbewerb „Prima la Musica“. 2017 war sie Preisträgerin des «Feruccio Tagliavini» Gesangswettbewerbs, 2018 war sie Stipendiatin in Bayreuth und im selben Jahr gewann sie den Pressepreis bei der «International Vocal Competition» in ‘s-Hertogenbosch. 2019 war sie Preisträgerin der «Belvedere Competition» und gewann den ersten Preis beim «Nordfriesischen Liedpreis». Auf der Bühne war als Marcellina in Le nozze di Figaro u.a. am Stadttheater Schaffhausen, der Kammeroper Schönbrunn, der Sommerserenade Graz und am Stadttheater Wels und als Zita in Gianni Schicchi am Schlosstheater Schönbrunn zu erleben. 2017 debütierte sie an der Oper Graz als Mutter in Amahl and the night visitors von Gian Carlo Menotti. 2019 gab sie ihr Debüt als Geneviève in Pelléas et Mélisande an De Nationale Opera Amsterdam mit dem Concertgebouw Orchester. Von 2019-2021 gehörte sie zum Internationalen Opernstudio des Opernhauses Zürich und war u.a. in Die Sache Makropulos, Belshazzar, Coraline, Zauberflöte, Belshazzar und Iphigénie en Tauride zu hören. Zudem gab sie hier 2021 das Konzert Opera goes Pop. Jüngst sang sie Prosperina in Trojahns Eurydice – Die Liebenden, blind und Makuba in der Uraufführung von Muyangas How anansi Freed the Stories of the World an der Nationale Opera Amsterdam, Ježibaba (Rusalka) an der Staatsoper Stuttgart sowie Prinz Orlofsky (Die Fledermaus) und Marta (Iolanta) an der Volksoper Wien.

Lina Dambrauskaité,
Lina Dambrauskaité
Lina Dambrauskaité stammt aus Litauen und hat ihre Gesangsaubildung bei Sigute Stonyte an der Litauischen Musik- und Theaterakademie abgeschlossen. Ausserdem belegte sie Kurse bei Lillian Watson und Jonathan Papp an der Royal Academy Opera, wo sie 2017 ihr Londoner Debüt als Zerlina in Mozarts Don Giovanni gab. Zuvor debütierte sie 2015 als Barbarina in Mozart’s Le nozze di Figaro am Litauischen Nationaltheater für Oper und Ballett. Zu ihrem Repertoire gehören Thais in Händels Das Alexanderfest, Yniold in Debussys Pelléas et Mélisande sowie die Titelpartie in Händels Semele, Le Feu/Le Rossignol (L’Enfant et les sortilèges) und Vixen (The Cunning Little Vixen). Zudem hat sie an der Weltaustellung «Expo 2015» in Mailand Litauen repräsentiert und diverse Solopartien in Konzerten gesungen. Im Frühjahr 2019 hat Lina Dambrauskaité die Titelrolle in Leoš Janáčeks Das schlaue Füchslein an der Royal Academy Opera gesungen und im Herbst 2019 Cunigonde (Candide) am Litauischen Nationaltheater. Ab 2019/20 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich und sang hier u.a. in Belshazzar, Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse, der Zauberflöte und Iphigénie en Tauride. Für ihre Interpretation von Marie (La Fille du regiment) und von Sophie (Der Rosenkavalier) erhielt sie 2022 den Golden Cross of the Stage.

Justyna Bluj,
Justyna Bluj
Justyna Bluj wurde in Polen geboren und studierte an der Academy of Music in Krakau bei Olga Popwicz Gesang. Sie besuchte zudem Meisterklassen bei Neil Shicoff, Piotr Beczala, Helmut Deutsch, Marek Rzepka, Paola Larini u.a. Ab der Spielzeit 2016/17 war sie Mitglied der Opera Academy an der Polish National Opera in Warschau und 2017 zudem Stipendiatin der Eugenia Jütting Stiftung. Sie war in verschiedenen Produktionen der Polish National Opera zu erleben, u.a. in About the Kingdom of Day and Night and Magic Instruments, als Nonne in Der feurige Engel, eine Produktion, mit der sie auch am Festival d’Aix-en-Provence gastierte sowie in einem Liederabend mit Helmut Deutsch. Zu ihrem Repertoire gehören ausserdem Erste Dame (Die Zauberflöte) und die zweite Frau in Dido und Aeneas. Von 2018-2020 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios und war hier in Macbeth, Rigoletto und Sweeney Todd zu erleben sowie als Berta in der IOS-Produktion von Il barbiere di Siviglia am Theater Winterthur. In der Spielzeit 2019/20 sang sie u.a. in La traviata, Belshazzar, Iphigénie en Tauride und Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse.

Claudius Herrmann,
Claudius Herrmann
Claudius Herrmann wurde 1967 in Mannheim geboren und erhielt seine musikalische Ausbildung bei Hans Adomeit in Mannheim und an der Musikhochschule Lübeck bei David Geringas.
Seit 1992 ist er Solocellist in der Philharmonia Zürich und arbeitete dort mit Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Georg Solti, Christoph von Dohnányi, Riccardo Chailly, Bernhard Haitink und Franz Welser-Möst.
2013 wurde er als Solocellist zu den Bayreuther Festpielen eingeladen.
Claudius Herrmann ist seit 2009 Cellist des Gringolts Quartetts, mit dem er mehrere Preise, u.a. den ECHO Klassik Preis gewann. Vorher war er 15 Jahre lang Mitglied des Amati Quartetts Zürich, mit dem er in den wichtigsten Konzertsälen wie der Carnegie Hall, dem Concertgebouw, der Wigmore Hall, dem Theatre Champs Elysées, dem Wiener Musikverein und der Berliner Philharmonie aufgetreten ist.
Als Solist war er u.a. mit den Hamburger Symphonikern, den Stuttgarter Philharmonikern, dem Tschaikowsky Sinfonieorchester Moskau sowie dem Orchester der Oper Zürich (Strauss Don Quixote unter Franz Welser-Möst) zu erleben.
Neben über 20 Kammermusik CD Aufnahmen hat er auch mehrere CDs mit Cello-Sonaten von Brahms, Reinecke und Herzogenberg veröffentlicht.a

Yvonne Barthel,
Yvonne Barthel
Yvonne Barthel absolvierte die Zürich-Tanz-Theater-Schule sowie die Stage Art Musical & Theater School und bildete sich in New York und Rom weiter. Nebst Engagements auf der Showbühne war sie als Tänzerin in den Musicals „Der Drachenstein“, „Justina Dolores“ und „The Voice“, sowie in mehreren Opern und Operetten zu sehen, unter anderem im Opernhaus Zürich in „Tannhäuser“, „Die Zauberflöte“, „Land des Lächelns“ und „Mahagonny“.
Seit mehreren Jahren ist sie als Luftartistin tätig. Zudem ist sie als Ensemble- und Solotänzerin in der Company der Rojahn Academy of Irish Dance aktiv.
Als Schauspielerin war sie unter der Regie von Arnim Halter im Stück „Black Boxes“ und unter der Regie von Peter N. Steiner in „8 Frauen“ auf der Bühne.
Im Rahmen von Jugendförderungsprojekten choreographierte sie die Musicals „Cats“, „West Side Story“, „Hair“, „Joseph an the amazing technicolor dreamcoat“ und aktuell „Das Phantom der Oper“.

Anna Virkkunen,
Anna Virkkunen
Anna Virkkunen (Helsinki/FIN) widmete sich nach ihrem Bachelor Abschluss in Litaratur und Theaterwissenschaften an der Universität Helsinki der Ausbildung für Zeitgenössischen Tanz an der Salzburg Experimental Academy of Dance (SEAD). In Österreich hatte sie die Möglichkeit mit verschiedenen Künstlern wie Hubert Lepka, Julia Schwartzbach und Michikazune Matsune zu kollaborieren. Seit 2014 zählt Anna zum Tanzensemble von Doris Uhlich. Deren Produktionen “more than naked” und “boom bodies” touren zur Zeit in Europa. Virkkunen ist Gründungsmitglied des Yugsamas Movement Kollektives, welches Stücke wie "Let the Bodies Speak", "Collage me" and "Kopf" hervorbrachte. Zurück in der Heimat wirkte sie in Projekten von Vera Nevanlinna, Ervi Siren und in der finnischen Opernproduktion "Der Fliegende Holländer" unter der Direktion von Kasper Holten und Signe Fabricius. In der Spielzeit 2017/18 war Virkkunen Mitglied des Ensembles in "My Fair Lady" im Kulturhuset Stadsteatern in Stockholm. Darauf folgten Engagements in der Schweiz füer "Industrial Seagrass" von Sebastian Zuber und "Folk Songs" von Neon Ensemble.

Sebastian Zuber,
Sebastian Zuber
Sebastian Zuber wurde 1986 geboren und wuchs in Basel auf. Nach einem abgeschlossenen Bachelorstudium in Jura studierte er zeitgenössischen Tanz an der Salzburg Experimental Academy of Dance und machte dort 2015 seinen Abschluss. Er war Mitglied im Ensemble der international erfolgreichen Tanzproduktion More than naked der Choreografin Doris Uhlich und erhielt Engagements am Opernhaus Zürich unter anderem bei Christoph Marthaler in Il viaggio a Reims, Sebastian Baumgarten in Hamletmaschine und Belshazzar sowie bei Herbert Fritsch in Der Freischütz. Er ist Gründungsmitglied des Yugsamas Movement Kollektives, mit welchem er Let the body speak und Collage me herausbrachte. Seit 2016 ist er Tänzer der Johannes Wieland Company und performte in Mariannengraben, Rite of spring, You will never be my number one fan, Stück ohne Titel und in der Wiederaufnahme You will be removed. Als Ensemblemitglied entstanden Zusammenarbeiten mit den Gastchoreografen Tom Weinberger in Segments on notes und Helder Seabra in Röntgen. Als Choreograf und Produzent brachte er die Uraufführungen Professional failure, Lowball, Accalia und Industrial Seagrass auf die Bühne. Im Dezember 2019 choreografierte er am Staatstheater Mainz für das Theaterstück Aggro Alanvon Alexander Nerlich. Unter der Serie Quercimovers lancierte er eine exklusive Workshopreihe auf Korsika.

Evelyn Angela Gugolz,
Evelyn Angela Gugolz
Evelyn Angela Gugolz hat ihre Heimat im Tessin( CH)
Ihre Ausbildung für professionellen, zeitgenössischen Bühnentanz hat sie an der Zürich Tanz Theater Schule (ZTTS) absolviert, wo sie auch das Nachdiplom «Choreo Dance Project» (CDP),erfolgreich abgeschlossen hat. Nach Tanzprojekten wie Paeonnias oder «luce sotto la pelle» hatte sie ihr erstes Engagement mit dem Weimarer Nationaltheater im Rahmen des Schiller Jubiläums 2004.(Choreografie Philip Ducou). Weitergebildet hat sie sich u.a. an der Performing Art School in Wien und in zahlreichen Masterclasses und researches u.a mit Ismael Ivo, Jochen Heckmann und Julie Anne Stanzak(Pina Bausch). Seither arbeitet Evelyn als freischaffende, zeitgenössische Bühnentänzerin im In- und Ausland. Ein dreimonatiges Engagement auf der MS Albatros führte sie von St.Petersburg über Island bis nach Spitzbergen. Sie war bei Produktionen wie «Haute Couture», «Alltag ist nicht all Tag» «Julius Caesar» oder «Random Scream» von Davis Freeman(B) dabei. Drei Jahre war sie Mitglied der Tanzkompanie ’d’Schwyz tanzt’(CH) und bei Danceforce(CH). Es folgten zahlreiche und spannende Engagements am Opernhaus Zürich als Tänzerin in Opernproduktionen u. a. mit Regisseuren wie Christoph Marthaler, Harry Kupfer, Hans Neuenfels, Andreas Homoki, Sebastian Baumgarten, Jan Philip Gloger und Herbert Fritsch. Dabei durfte sie mit Choreografen wie Philip Egli, Beate Vollack, Ramses Sigl oder Kinsun Chan zusammenarbeiten. Im Theater Basel war sie 2016 Gast in einer solistischen Rolle als Eva-Tänzerin in der Oper «Donnerstag aus Licht» zu sehen, bei der sie auch an der Aufführung am Internationalen Musikfest in Hamburg mitwirkte. 2020 wird sie die choreografische Wiedereinstudierung von den Opern Zauberflöte und Faust übernehmen. Immer wieder choreografiert sie auch eigene Solos oder gibt Unterricht und Workshops in zeitgenössischem Tanz, zuletzt im Sultanat Oman, zu dem sie eine langjährige Verbindung hat.

Benjamin Mathis,
Benjamin Mathis
Benjamin Mathis, 1981 geboren, lebt in Basel und Zürich. Nach ersten Theatererfahrungen mit Lieb Mi! (Regie: Sebastian Nübling) am Jungen Theater Basel und am Vorstadttheater Basel, studierte er Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste. Während des Studiums spielte er am Theater Basel, am Theater an der Sihl und am Theater der Künste Zürich und arbeitete dabei mit Regisseur:innen wie Christina Paulhofer, Volker Hesse, Stephan Müller und Joachim Schlömer. Nach seinem Studium war er für zwei Spielzeiten am Theater Junge Generation Dresden engagiert. Seit der Spielzeit 2010/11 arbeitet er als freischaffender Schauspieler u.a. am Schauspielhaus Zürich, am Luzerner Theater, am Theater Basel, an der Kaserne Basel, am Vorstadttheater Basel, am Roxy Birsfelden und in der Roten Fabrik Zürich. Mit der Zürcher Opernproduktion Die Soldaten in der Regie von Calixto Bieito gastierte er in der Spielzeit 2013/14 am Opernhaus Zürich, an der Komischen Oper Berlin und am Teatro Real Madrid. Seither arbeitet er regelmässig am Opernhaus Zürich als Schauspieler und Tänzer u.a. mit den Regisseuren Sebastian Baumgarten, Hans Neuenfels und Herbert Fritsch. Er ist Mitglied der freien Theatergruppe „Glück“ mit der er verschiedenste Projekte und Performances an Theatern und in Galerien verwirklicht. 2019 spielte er die Rolle des Roger Graf in dem Schweizer Spielfilm Bruno Manser – Die Stimme des Regenwaldes.

Lynn Clea Ismail,
Lynn Clea Ismail
Lynn Clea Ismail lebt und arbeitet als ausgebildete Bühnentänzerin in Zürich, wo sie auch als Tanzlehrerin tätig ist. Ihre Aus- und Weiterbildung absolvierte sie in Basel, Zürich, Paris, New York und Havanna (Kuba). Weitere Ausbildungen: Studium der Biologie und BA in Sozialanthropologie (2016), Universität Zürich und Basel.
Am Opernhaus Zürich wirkte sie in diversen Produktionen als Tänzerin mit, was Zusammenarbeit mit Choreografen wie Kinsun Chan, Beate Vollack u.a. ermöglichte (2008-2019).
Neben Engagements in der freien Szene tanzte sie im Ensemble des Musicals Space Dream (2010/11); sowie in der Cie. SLANT, was zu Performances am 8th International Festival of Contemporary Dance im Rahmen der Biennale Danza (2012) in Venedig führte. In der Produktion "La Vie Parisienne" des Zürcher Kammerorchesters wirkte sie 2017 sowohl als Tänzerin als auch als Choreographin mit. Nebenher tanzte sie in diversen Salsa-Shows und Werbeauftritten.