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Idomeneo

Dramma per musica in three acts by Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Libretto by Giambattista Varesco

Music Direction Giovanni Antonini Producer Jetske Mijnssen Stage design Gideon Davey Costumes Dieuweke van Reij Lighting designer Franck Evin Chorus Master Janko Kastelic Dramaturgy Kathrin Brunner

In Italian with German and English surtitles. Duration 3 H. 05 Min. incl. intermission after 1st part after approx. 1 H. 35 Min.

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Idomeneo

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Idomeneo

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Biographies


Giovanni Antonini,

Giovanni Antonini

Giovanni Antonini studierte an der Civica Scuola di Musica seiner Geburtsstadt Mailand und am Centre de Musique Ancienne in Genf. Er ist Mitbegründer des Barockensembles Il Giardino Armonico, mit dem er als Dirigent und Solist auf der Blockflöte und der Traversflöte in ganz Europa, Kanada, den USA, Australien, Japan und in Malaysia gastierte und zahlreiche CDs mit Werken des 17. und 18. Jahrhunderts eingespielt hat. Er ist Künstlerischer Leiter des Festivals Wratislavia Cantans in Polen sowie Erster Gastdirigent beim Mozarteumorchester Salzburg und beim Kammerorchester Basel. Darüber hinaus arbeitet er regelmässig mit namhaften Kollegen wie Cecilia Bartoli, Kristian Bezuidenhout, Giuliano Carmignola, Sol Gabetta, Isabelle Faust, Katia und Marielle Labèque, Viktoria Mullova sowie Giovanni Sollima. Als Gastdirigent leitete er u.a. die Berliner Philharmoniker, das Concertgebouw ­Orchester, Tonhalle-Orchester Zürich und Gewandhausorchester Leipzig. Im Opernbereich dirigierte er u.a. Le nozze di Figaro, Alcina und Giulio Cesare an der Mailänder Scala, Don Giovanni und Orlando am Theater an der Wien sowie Giulio Cesare und Norma bei den Salzburger Festspielen – letztere jeweils mit Cecilia Bartoli. Mit Il Giardino Armonico nahm er zahlreiche CDs auf, darunter Instrumentalwerke von Vivaldi und anderen italienischen Komponisten des 17. und 18. Jahrhunderts, Bach, Biber und Locke. Zu den jüngsten Aufnahmen zählen Vivaldis Oper Ottone in villa, die Alben Sacrificium mit Cecilia Bartoli sowie Revolution mit Emmanuel Pahud und dem Kammerorchester Basel und – im Rahmen des Projektes Haydn 2032 – bisher acht CDs mit Haydn-Sinfonien. Am Opernhaus Zürich dirigierte er bereits Alcina, Norma und Le nozze di Figaro.



Jetske Mijnssen,

Jetske Mijnssen

Jetske Mijnssen studierte Niederländische Literatur an der Universität Amsterdam und Regie an der Amsterdamse Hogeschool voor de Kunsten. Es folgten Engagements als Regieassistentin an der Nederlandse Opera in Amsterdam, am Grand Théâtre de Genève sowie an der Vlaamse Opera in Antwerpen. Ab 2001 entstanden eigene Regiearbeiten, darunter La traviata am Konzert Theater Bern, Die Entführung aus dem Serail am Aalto-Theater Essen, Madama Butterfly am Theater Basel, Jules Massenets Werther am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken (2014 nominiert für den Theaterpreis DER FAUST), Die Dreigroschenoper und Il barbiere di Siviglia an der Opera Zuid in Maastricht, Almira an der Staatsoper Hamburg und bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik sowie L’Enfant et les sortilèges, Don Pasquale, Pinocchio und Benjamin Brittens Der kleine Schornsteinfeger an der Komischen Oper Berlin. Mit Humperdincks Königskinder gab sie 2014 ihr Debüt an der Semperoper Dresden. Ihre Inszenierung von Luigi Rossis Orfeo an der Opéra national de Lorraine in Nancy wurde mit dem Grand Prix du Syndicat de la Critique 2016 ausgezeichnet, und Il barbiere di Siviglia in Oslo wurde 2022 für den norwegischen Heddaprisen nominiert. Ihre jüngsten Arbeiten waren Haydns Orlando paladino, Idomeneo, Hippolyte et Aricie und Dialogues des Carmélites für das Opernhaus Zürich, Giovanni Legrenzis La divisione del mondo, eine Koproduktion der Opéra National de Rhin, der Opéra National de Lorraine und der Opéra Royal de Versailles, Anna Bolena und Maria Stuarda in Amsterdam, Zemlinskys Kleider machen Leute an der Staatsoper Prag sowie La clemenza di Tito in Kopenhagen.

Platée10, 12, 15, 21, 26, 30 Dec 2023; 10, 12, 14, 16 Jan 2024


Gideon Davey,

Gideon Davey

Gideon Davey, geboren in Bristol, ist Kostüm- und Bühnenbildner für Theater, Film und Fernsehen. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Regisseuren David Alden und Robert Carsen. Zudem wirkte er u.a. in Produktionsteams von Andreas Homoki, Jetske Mijnssen, Floris Visser, Stephen Lawless und Jasmina Hadziahmetovic mit. Seine Kostüme für David Aldens Inszenierung von Il ritorno d’Ulisse in patria an der Staatsoper in München brachten ihm die Auszeichnung «Kostümbildner des Jahres 2005» der Zeitschrift Opernwelt ein. Zu seinen Arbeiten gehören WozzeckAgrippina und Platée am Theater an der Wien mit Robert Carsen, Luisa Miller an der Staatsoper Hamburg mit Andreas Homoki, Semele bei den Händel-Festspielen Karlsruhe mit Floris Visser, Alfredo Catalanis Loreley am Theater St. Gallen und Pique Dame an der English National Opera mit David Alden sowie Luigi Rossis Orfeo an der Opéra national de Lorraine mit Jetske Mijnssen. Am Opernhaus Zürich entwarf er bisher das Kostüm- bzw. Bühnenbild für Das Gespenst von Canterville, Robin Hood, Der Zauberer von OzIdomeneo, ArabellaHippolyte et Aricie, Maria Stuarda, Hänsel und Gretel, Anna Bolena, Dialogues des Carmélites und Roberto Devereux. Er schuf die Kostüme für Aldens Lohengrin am Royal Opera House London, Bühne und Kostüme für Carsens Giulio Cesare an der Scala in Mailand und 2021 Bühne und Kostüme für Il trionfo del Tempo e del Disinganno bei den Salzburger Festspielen. Jüngst war er an der Mailänder Scala für Peter Grimes, an der Deutschen Oper Berlin für Anna Bolena, an der Oper Halle für Il barbiere di Siviglia sowie an der Oper Köln für Idomeneo engagiert.

Carmen07, 10, 12, 14, 19, 21, 24 Apr; 04, 11, 15 May; 12, 15 Jun 2024


Dieuweke van Reij,

Dieuweke van Reij

Dieuweke van Reij stammt aus den Niederlanden. Sie arbeitet als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin für Oper, Tanz und Theater. Im Ballett zeichnete sie verantwortlich für die Ausstattung von Annabelle Lopez Ochoas Choreografien von Liaisons Dangereux (Ballett Augsburg), Celeste (Nationalballett Kuba), Mammatus (Joffrey Ballett Chicago) und Broken Wings (Nationalballett London). In der Oper arbeitete sie wiederholt mit dem Regisseur Floris Visser zusammen. So entwarf sie für seine Inszenierungen Bühnenbild und Kostüme von Il signor Bruschino in den Niederlanden und Deutschland, Carmen in Delft, La bohème in Osnabrück, Orphée et Eurydice und La traviata  an der Reisopera in Enschede sowie Jenůfa in Hannover. Für Così fan tutte am Bolschoi-Theater Moskau entwarf sie die Kostüme, ebenfalls in einer Inszenierung von Floris Visser. Für diese Arbeit wurde sie für die «Goldene Maske» nominiert. Für ihre Ausstattung von The return of Hansel and Gretel für die freie holländische Musiktheatergruppe Orkater erhielt sie 2016 den Niederländischen Theaterpreis. In der Spielzeit 2017/18 entwarf sie u.a. die Kostüme für Eugen Onegin an der Oper Graz, für Idomeneo in Zürich (beides in der Regie von Jetske Mijnssen), das Bühnenbild und die Kostüme für Traettas Antigona am Stadttheater Osnabrück und an der Opera Trionfo Amsterdam sowie für Vivaldis Juditha Triumphans an der Amsterdamer Oper (beides in der Regie von Floris Visser).



Franck Evin,

Franck Evin

Franck Evin, geboren in Nantes, ging mit 19 Jahren nach Paris, um Klavier zu studieren. Nachts begleitete er Sänger im Café Théâtre Le Connetable und begann sich auch für Beleuchtung zu interessieren. Schliesslich entschied er sich für die Kombination aus Musik und Technik. Dank eines Stipendiums des französischen Kulturministeriums wurde er 1983 Assistent des Beleuchtungschefs an der Opéra de Lyon. Hier arbeitete er u.a. mit Ken Russel und Robert Wilson zusammen. Am Düsseldorfer Schauspielhaus begann er 1986 als selbstständiger Lichtdesigner zu arbeiten und legte 1993 die Beleuchtungsmeisterprüfung ab. Besonders eng war in dieser Zeit die Zusammenarbeit mit Werner Schröter und mit dem Dirigenten Eberhard Kloke. Es folgten Produktionen u. a. in Nantes, Strassburg, Paris, Lyon, Wien, Bonn, Brüssel und Los Angeles. Von 1995 bis 2012 war er Künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung der Komischen Oper Berlin und dort verantwortlich für alle Neuproduktionen. Hier wurden besonders Andreas Homoki, Barrie Kosky, Calixto Bieito und Hans Neuenfels wichtige Partner für ihn. Im März 2006 wurde Franck Evin mit dem «OPUS» in der Kategorie Lichtdesign ausgezeichnet. Seit Sommer 2012 arbeitet er als künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung an der Oper Zürich. Franck Evin wirkt neben seiner Tätigkeit in Zürich weiterhin als Gast in internationalen Produktionen mit, etwa an den Opernhäusern von Oslo, Stockholm, Tokio, Amsterdam, München, Graz sowie der Opéra Bastille, der Mailänder Scala, dem Teatro La Fenice, der Vlaamse Opera und bei den Bayreuther Festspielen.

Carmen07, 10, 12, 14, 19, 21, 24 Apr; 04, 11, 15 May; 12, 15 Jun 2024 Die Walküre05, 20 May 2024 I vespri siciliani09, 13, 20, 23, 28 Jun; 04, 07, 10, 13 Jul 2024 Das Land des Lächelns21, 25, 29 Jun; 02, 05 Jul 2024 Iphigénie en Tauride24, 29 Sep; 01, 11, 15 Oct 2023 Don Giovanni23, 27 Sep; 05, 10, 14 Oct 2023 Götterdämmerung05, 09, 12, 18, 24 Nov; 03 Dec 2023; 09, 26 May 2024 Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer19, 26 Nov; 02, 05, 13, 17, 31 Dec 2023; 01, 05, 09, 21, 28 Jan; 10 Feb 2024 Barkouf16, 20, 23, 26 Dec 2023 Sweeney Todd22, 29 Dec 2023; 07, 13 Jan 2024 Così fan tutte28 Jan; 03, 07, 10 Feb 2024 Das Rheingold20, 27 Apr; 03, 18 May 2024 Siegfried07, 24 May 2024


Janko Kastelic,

Janko Kastelic

Janko Kastelic ist seit Mai 2017 als Nachfolger von Jürg Hämmerli Chordirektor am Opernhaus Zürich. Der slowenisch-kanadische Pianist, Organist und Dirigent, studierte Komposition, Dirigieren und Musiktheorie an der University of Toronto, Faculty of Music. Nach seinem Studium zog es Janko Kastelic nach Europa, wo er unter anderem an der Pariser Opéra National als Korrepetitor und an der Wiener Staatsoper als Korrepetitor, zweiter Chordirektor und stellvertretender Leiter der Opernschule tätig war. Von 2008 bis 2011 war er Generalmusikdirektor und Operndirektor des Slowenischen Nationaltheaters Maribor. 2011 kehrte er nach Wien zurück, wo er an der Wiener Staatsoper die musikalische Leitung der Kinderopern Aladdin und die Wunderlampe und Die Feen übernahm. Von 2012 bis 2013 war er Gastchordirektor an der Staatsoper Hamburg und seit 2013 ist er künstlerischer Leiter des von ihm mitbegründeten CULTUREpoint Piran. 2015-17 war er an der Kammeroper des Theaters an der Wien als Studienleiter tätig. Ebenfalls seit 2015 ist er Kapellmeister der Wiener Hofmusikkapelle. Janko Kastelic hat sich als freischaffender Dirigent, Korrepetitor und Komponist neben der barocken Musik ebenfalls der modernen Musik gewidmet. Sein vielseitiges musikalisches Schaffen umfasst neben zahlreichen Arrangements auch Kompositionen von Pop- und Filmmusik sowie Solo- und Kammermusik. Es ist ihm ein Anliegen, junges Publikum für Musik zu begeistern und die Liebe zur Musik an die nächste Generation weiterzugeben.

I vespri siciliani09, 13, 20, 23, 28 Jun; 04, 07, 10, 13 Jul 2024 Iphigénie en Tauride24, 29 Sep; 01, 11, 15 Oct 2023 Don Giovanni23, 27 Sep; 05, 10, 14 Oct 2023 Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer19, 26 Nov; 02, 05, 13, 17, 31 Dec 2023; 01, 05, 09, 21, 28 Jan; 10 Feb 2024 Platée10, 12, 15, 21, 26, 30 Dec 2023; 10, 12, 14, 16 Jan 2024 Sweeney Todd22, 29 Dec 2023; 07, 13 Jan 2024 Die Csárdásfürstin10, 13, 17, 23, 30 Mar; 01 Apr 2024 Turandot30 Jun; 03, 06, 09, 12 Jul 2024 A Midsummer Night's Dream04, 08, 12, 15, 17 May 2024 Carmen07, 10, 12, 14, 19, 21, 24 Apr; 04, 11, 15 May; 12, 15 Jun 2024


Sergey Romanovsky,

Sergey Romanovsky

Der russische Tenor Sergey Romanovsky studierte am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium, an der dortigen Academy of Choral Arts und im Young Artists Programme des Bolschoi-Theaters. Er gewann zahlreiche Wettbewerbe, darunter die Moskauer International Bella Voce Competition im Jahr 2005. Seither kehrt er regelmässig ans Bolschoi-Theater zurück, zuletzt als Duca di Mantova (Rigoletto). Er sang Conte di Libenskof (Il viaggio a Reims) an der Mailänder Scala, Almaviva (Il barbiere di Siviglia) an der Opéra National de Bordeaux und Don Ramiro (La cenerentola) an der Göteborg Opera. Als Mercure/Athlète (Rameaus Castor et Pollux) war er am Théâtre du Capitole in Toulouse, als Ernesto (Don Pasquale) an der Oper Oslo zu erleben, interpretierte Nemorino (L’elisir d’amore) am Mariinski-Theater in St. Petersburg, Lenski (Eugen Onegin) an der Opéra de Lille und die Titelrolle in La clemenza di Tito am Landestheater Salzburg. In jüngster Zeit gastierte Sergey Romanovsky u.a. am Teatro San Carlo in Neapel als Otello, am Covent Garden als Alfredo Germont, an der Opéra de Lyon als Don Carlos und in Amsterdam als Rodolfo. In der Spielzeit 2016/17 war er zudem in Zürich als Faust zu erleben und 2018/19 als Nadir in Les Pêcheurs de perles. Die gleiche Spielzeit führte ihn zudem als Cavaliere Belifore (Il viaggio a Reims) ans Bolshoi Theater Moskau, als Gérald (Lakmé) ans Royal Opera House of Muscat und als Duca di Mantova (Rigoletto) auf die Seebühne der Bregenzer Festspiele. In der Spielzeit 2019/20 war er als Faust am Teatro Municipal in Chile, als Rodolfo (La bohème) an der Oper Köln und als Conte die Libenskof am Palau de les Arts Valencia zu erleben.

I vespri siciliani09, 13, 20, 23, 28 Jun; 04, 07, 10, 13 Jul 2024


Olivia Vermeulen,

Olivia Vermeulen

Olivia Vermeulen, in den Niederlanden geboren, studierte bei Mechtild Böhme in Detmold und bei Julie Kaufmann in Berlin. Zu ihren bisherigen Höhepunkten gehören ihr Debüt an der Berliner Staatsoper als Turno (Agostino Steffanis L’Amor vien dal destino) unter René Jacobs, eine Europatournee mit dem Budapest Festival Orchestra unter Iván Fischer mit Die Zauberflöte sowie Schumanns Szenen aus Goethes Faust in der Londoner Barbican Hall. Als Interpretin zeitgenössischer Musik debütierte sie 2017 bei der Ruhrtriennale an der Weltpremiere von Philippe Manourys Kein Licht mit Texten von Elfriede Jelinek. Bei den Bregenzer Festspielen wirkte sie als Saiko in der Weltpremiere von Thomas Larchers Das Jagdgewehr mit. An der Opéra National de Paris debütierte sie 2019 in Scarlattis Il primo omicidio unter René Jacobs. Diesen begleitete sie ausserdem mit dem Freiburger Barockorchester auf einer weltweiten Tournee als Cherubino (Le nozze di Figaro) und sang unter ihm ihr Rollendebüt von Donna Elvira (Don Giovanni). Am Théâtre des Champs-Elysées und am Concertgebouw Amsterdam war sie in Mozarts c-Moll Messe unter Masaaki Suzuki zu hören und debütierte mit diesem Werk unter Daniel Harding bei den Berliner Philharmonikern. In der Spielzeit 2021/22 war sie u.a. als Solistin in Bachs Matthäuspassion mit dem Orchestra of the Eighteenth Century und dem Residentie Orkest zu erleben und debütierte im Rahmen einer Spanientournee als Dorabella (Così fan tutte) unter René Jacobs. Ihr erstes Soloalbum Dirty Minds wurde mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik und dem niederländischen Edison Klassiek-Preis ausgezeichnet.



Lauren Snouffer,

Lauren Snouffer

Lauren Snouffer studierte an der Rice University und der New Yorker Juilliard School. Anschliessend gehörte sie dem Houston Grand Opera Studio an. Ihr breites Repertoire reicht von Claudio Monteverdi und Johann Sebastian Bach bis Missy Mazzoli und George Benjamin. Im zeitgenössischen Repertoire war sie u.a. als Agnès in Benjamins Written on Skin beim Tanglewood Festival of Contemporary Music, am Théâtre du Capitole de Toulouse und an der Opera Philadelphia zu erleben. Mit dem Aspen Contemporary Ensemble sang sie Teile aus Ligetis Le Grand Macabre und mit dem New York Philharmonic die Titelrolle in HK Grubers Gloria – A Pig Tale. Im Barockrepertoire war sie in Händels Serse bei den Händel-Festspielen Karlsruhe, Hasses Siroe an der Opéra Royal de Versailles, Glucks Orphée et Eurydice an der Lyric Opera of Chicago sowie in Händels Aci, Galatea e Polifemo mit dem Philharmonia Baroque Orchestra zu erleben. Die Titelpartie in Bergs Lulu hat sie am Teatro Municipal de Santiago gesungen. In der Spielzeit 2021/22 debütierte sie an der Opéra du Rhin als Gerda in Abrahamsens Die Schneekönigin und sang Constance (Dialogues des Carmélites) an der Houston Grand Opera. Ausserdem gab sie Konzerte mit den Sinfonieorchestern von Cincinnati und Pittsburgh und dem Orchestra of St. Luke’s. 2022/23 gastierte sie als Rosina (Il barbiere di Siviglia) an der Austin Opera, als Cherubino (Le nozze di Figaro) an der Houston Grand Opera und als Romilda (Xerxes) an der Detroit Opera sowie in einem Konzert an der Elbphilharmonie zusammen mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester. Am Opernhaus Zürich war sie 2022 in Pergolesis L’Olimpiade und als Griet in Girl with a Pearl Earring zu hören.



Guanqun Yu,

Guanqun Yu

Die Chinesin Guanqun Yu gehört zu den vielversprechendsten Sopranistinnen der jüngeren Generation und ist regelmässig an internationalen Opernhäusern zu Gast. Bereits während ihres Studiums in Shandong und später Shanghai sang sie im Rahmen des dortigen Opernstudios Pamina (Die Zauberflöte) und Gilda (Rigoletto) sowie vielumjubelte Konzerte bei wichtigen öffentlichen Veranstaltungen. Sie besuchte Meisterklassen bei Renée Fleming, Carlo Bergonzi und Eva Marton und verschaffte sich letztlich mit dem Sieg des ersten Platzes bei dem renommierten Belvedere Gesangswettbewerb Gehör über die Grenzen Chinas hinaus. Im September 2008 wurde Yu Mitglied des Opernstudios des Teatro Comunale di Bologna und hatte so die Gelegenheit, viele Rollen aus dem vorrangig Italienischen Repertoire auf der dortigen Opernbühne zu singen. 2010 debütierte sie in Honeggers Jeanne d´Arc au bûcher unter Bertrand de Billy im Musikverein Wien. Es folgten unter anderem Mimì (La bohème) beim Pacific Festival in Sapporo unter der Leitung von Fabio Luisi und Donna Elvira (Don Giovanni) in Bologna. Im Frühjahr 2012 sang sie Lina in der Neuproduktion Stiffelio am Teatro Regio in Parma, die auch auf DVD erschienen ist. Eingeladen von der Metropolitan Opera gab Yu im Herbst 2012 ihr viel gerühmtes Debüt in New York als Trovatore-Leonora, welche sie im Sommer bereits beim Verdi Festival Teatro Giuseppe Verdi in Busseto gegeben hatte. Im selben Jahr wurde sie Preisträgerin des Plácido Domingo Operalia Wettbewerbs und sang dann auf Domingos Wunsch an seiner Seite die Lucrezia in Verdis I due Foscari im Palau de les Arts Valencia. Noch in der gleichen Saison kehrte sie als Desdemona (Otello) unter Zubin Metha dorthin zurück. Im Sommer 2013 debütierte Yu als Gräfin Almaviva (Le Nozze di Figaro) am National Centre for the Performing Arts in Beijing sowie als Anna (Nabucco), ebenfalls an der Seite von Plácido Domingo. In der Saison 2013/2014 kehrte Yu als Fiordiligi (Così fan tutte) an die Metropolitan Opera New York sowie als Maria Boccanegra (Simon Boccanegra) nach Valencia zurück; ausserdem debütierte Yu in einem bravourösen und viel beachteten Einspringer an der Deutschen Oper Berlin als Desdemona. In der vergangenen Saison sang sie Fiordiligi und Desdemona an der Oper Köln, debütierte als Nedda (Pagliacci) am Staatstheater Klagenfurt sowie als Rosina an der Los Angeles Opera in den miteinander verbundenen Produktionen Ghosts of Versailles und Le Nozze di Figaro. Weiters war sie als Liù (Turandot) bei den Bregenzer Festspielen und als Maria Boccanegra an der Oper Frankfurt sowie an der Semperoper Dresden zu hören. Zukünftige Engagements führen Yu unter anderem nach Berlin (Pagliacci), Marseille (Così fan tutte) und erneut zu den Bregenzer Festspielen. Zudem wird sie als Gräfin in Le nozze di Figaro in München debütieren.



Thomas Erlank,

Thomas Erlank

Thomas Erlank stammt aus Südafrika. Er studierte Musik an der Universität von Stellenbosch (Südafrika) und Gesang am Royal College of Music in London bei Patricia Bardon. 2011 gab er sein Debüt als Solist in Steve van der Merwes Eleven – A Requiem for a Parent in der St. George’s Cathedral in Kapstadt. Zu seinem Repertoire gehören u.a. Rollen wie Aeneas (Dido und Aeneas), Dr. Blind (Die Fledermaus), Acis (Acis und Galatea) und Il Podestà (La finta giardiniera). Beim Händel Festival in London sang er Lurcanio in Händels Ariodante. 2015 wirkte er in David Morins Dokumentarfilm Finding Messiah mit. Mit Werken von Mozart, Haydn und Händel war er u.a. in St. Martin-in-the-Fields, in der Cadogan Hall und beim Brighton Fringe Festival zu erleben. Von 2018 bis 2020 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios und sang hier 2018/19 den Tenorpart in der Ballettproduktion Winterreise von Christian Spuck, Borsa in Rigoletto, Ambrogio in der IOS-Produktion Il barbiere di Siviglia am Theater Winterthur sowie den Conférencier in der Uraufführung Last Call von Michael Pelzel. In der Spielzeit 2019/2020 war er in Belshazzar, in der Zauberflöte und in Fidelio zu hören. Seit der Spielzeit 2020/21 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich und sang jüngst in Idomeneo, L’incoronazione di Poppea, Die Odyssee, Dialogues des Carmélites, L’Olimpiade, Tristan und Isolde sowie in La traviata und Salome. Ausserdem gastierte er im März 2023 als Solist in Mozarts Requiem in der Gulbenkian Foundation Lissabon zusammen mit dem Gulbenkian Orchestra.



Stanislav Vorobyov,

Stanislav Vorobyov

Stanislav Vorobyov stammt aus Russland und studierte am Moskauer Konservatorium. Er war Mitglied des Internationalen Opernstudios (IOS) und ist seit der Spielzeit 2018/19 Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, wo er u.a. als Colline (La bohème), Alidoro (La Cenerentola), Oberpriester (Nabucco), Notar (Der Rosenkavalier), Reinmar von Zweter (Tannhäuser), Faust (Der feurige Engel), Zaretsky (Jewgeni Onegin), Cesare Angelotti (Tosca), Fünfter Jude und 1. Nazarener (Salome), Lord Rochefort (Anna Bolena), Dottor Grenvil (La traviata) und als Prospero Salsapariglia (Viva la mamma) zu hören war. Ausserdem sang er Don Basilio (Il barbiere di Siviglia) bei den Bregenzer Festspielen, Nourabad (Les Pêcheurs de perles) an der Oper Vlaandern und in Luxemburg sowie Ombra di Nino (Semiramide) im Concertgebouw Amsterdam. An den Bregenzer Festspielen 2022 war er als Onkel Bonzo in Madama Butterfly und als Il capitano/L’ispettore in Umberto Giordanos Siberia zu erleben und kehrte 2023 erneut als Onkel Bonzo dorthin zurück.

La rondine17, 20, 24 Sep; 01, 08, 13, 18, 21, 28 Oct 2023 Carmen07, 10, 12, 14, 19, 21, 24 Apr; 04, 11, 15 May; 12, 15 Jun 2024 I vespri siciliani09, 13, 20, 23, 28 Jun; 04, 07, 10, 13 Jul 2024 Andrea Chénier07, 11, 14 Jul 2024