The Cellist
Ballet by Cathy Marston
Scenario by Cathy Marston and Edward Kemp
Music by Philip Feeney after Edward Elgar, Ludwig van Beethoven, Gabriel Fauré,
Felix Mendelssohn Bartholdy, Alfredo Piatti, Sergei Rachmaninov, and Franz Schubert
Introduction 45 min before the performance.
Introductory matinee on April 23 2023.
Partner Ballett Zürich
Dates & Tickets
April 2023
May 2023
June 2023
Good to know
The Cellist
Abstract
The Cellist
In the fall of 2023, British choreographer Cathy Marston will succeed Christian Spuck as director of the Ballett Zürich. She was Ballet Director at the Konzert Theater Bern from 2007 to 2013, where she led numerous world premieres. Recent years have brought her success with ballet companies in the USA, Great Britain, and Australia. Marston’s pieces explore familiar subjects from a new perspective, and approach literary and artistic figures in unusual and original ways. This season, Marston presents one of her most successful pieces to Zurich audiences. Her ballet The Cellist made its celebrated debut in 2020 at the Royal Ballet in London. The work was inspired by the biography of cellist Jacqueline du Pré. For a short time, du Pré’s star lit up the musical sky, until it suddenly went out. Today her musicality, her immediate naturalness, and her presence are the stuff of legend.
At the age of four, Jacqueline du Pré took her first cello lessons and went on to be a master student of Tortelier and Rostropovich – a «child prodigy». She played her way to the top of the music world in the 1960s, and was exceptional in every way, not only an instrumentalist, but as a woman. She not only penetrated a male domain, but resolutely blazed her own trail. When she met the young conductor Daniel Barenboim, her bliss seemed complete. The two gave concerts across the globe, but a multiple sclerosis diagnosis ended du Pré’s career and she died in London in 1987. Her playing continues to inspire generations of cellists. Cathy Marston places Jacqueline du Pré’s nearly symbiotic relationship with her instrument at the center of her ballet. In intimate, desperate, existential pas de deux, she gives the cello the contours of a dancer, baring the creative soul of this exceptional artist.
Biographies

Cathy Marston, Choreography
Cathy Marston
Die renommierte Choreografin Cathy Marston wird neue Ballettdirektorin und Chefchoreografin des Balletts Zürich. Die gebürtige Britin mit Schweizer Pass tritt mit Beginn der Saison 2023/24 die Nachfolge von Christian Spuck an, der zum Intendanten des Staatsballetts Berlin berufen wurde.
Cathy Marston erhielt ihre Tanzausbildung in Cambridge sowie an der Royal Ballet School London. Zwischen 1994 und 1999 tanzte sie für das Ballett Zürich, das Ballett des Luzerner Theaters und beim Konzert Theater Bern. Von 2002 bis 2006 war sie Associate Artist des Royal Opera House London und von 2007 bis 2013 Ballettdirektorin am Konzert Theater Bern. Dort schuf sie als Chefchoreografin zahlreiche Uraufführungen und führte das Ballett vom Rande der Schliessung hin zu einem florierenden Ensemble. Die Künstlerin ist seit Jahren höchst erfolgreich als freischaffende Choreografin tätig, sie wurde von einer Vielzahl an Compagnien und Institutionen weltweit eingeladen. Kreationen entstanden unter anderem für das Royal Ballet, das Königlich Dänische Ballett, das English National Ballet, Northern Ballet, das Finnische Nationalballett, das Ballet Black, National Ballet of Cuba, aber auch für die Opera Australia und die Hong Kong Academy of Performing Arts. In den letzten Jahren arbeitete sie vermehrt in den USA, dort zum Beispiel für das San Francisco Ballet, das American Ballet Theatre und das Joffrey Ballet Chicago. Im deutschsprachigen Raum waren ihre Werke an der Oper Graz, bei den Ballettcompagnien in Basel und St. Gallen und Staatstheater Karlsruhe, Theater Koblenz, und am Musiktheater im Revier zu sehen. Im Jahr 2021 gründete sie eine unabhängige projektbasierte Kompanie - Cie. La Ronde - zusammen mit dem Choreografen Ihsan Rustem. Ihre erste Produktion "8 ist eine Koproduktion mit dem Theater Winterthur und dem Migros Kulturprozent Tanzfestival Steps und wird durch die Schweiz touren.
Cathy Marston verleiht existierenden Erzählungen neue Perspektiven, beschäftigt sich mit Persönlichkeiten der Geschichte auf ungewohnte und originelle Weise und findet unerwartete Gemeinsamkeiten. Für ihr choreografisches Schaffen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, darunter mit einem South Bank Sky Arts Award und dem britischen National Dance Award. 2020 verlieh ihr das «International Institute for Dance and Theatre» einen Preis für Exzellenz im internationalen Tanz.

Paul Connelly, Music Direction
Paul Connelly
Paul Connelly debütierte 23-jährig als Dirigent mit Gershwins Porgy and Bess im Rahmen einer Tournee der Houston Grand Opera. 1980 wurde er auf Einladung von Michail Baryshnikov Erster Kapellmeister des American Ballet Theatre und arbeitete dort mit Choreografen wie Jerome Robbins, George Balanchine und Anthony Tudor. Während dieser Zeit dirigierte er auch Vorstellungen des New York City Ballet sowie Gala-Veranstaltungen wie Nureyev and Friends und Baryshnikov and Co., ausserdem war er Gastdirigent beim National Ballet of Canada. Während der Zeit beim ABT war er an zahlreichen Film- und Fernsehprojekten beteiligt (u.a. Don Quixote). Zu seinen Opernaktivitäten in dieser Zeit gehören Brittens Death in Venice, Debussys Pelléas et Mélisande sowie Purcells Dido and Aeneas. Nach der musikalischen Leitung einer Ballettgala an der Wiener Staatsoper wurde ihm dort Rossinis Barbiere di Siviglia anvertraut, ein Erfolg, der den Anfang einer intensiven Dirigententätigkeit in Europa markiert. Einladungen führten ihn zum Staatsballett Berlin, das Ballett der Opéra Paris (Verfilmungen von Neumeiers Sylvia, Balanchines Jewels, Giselle, Roland-Petit-Abend), zum Orchestre Colonne in Paris, an das Opernhaus Nizza, ans Teatro di San Carlo in Neapel, an die Oper Oslo, zum Royal Ballet in London und in Birmingham, zum Het Nationale Ballet in Amsterdam, zum Tokyo Ballet, zum Semperoper Ballett Dresden und an die Mailänder Scala, wo er auf Einladung von Riccardo Muti die Opern Il turco in Italia, Die Zauberflöte und Don Giovanni dirigierte. An der Scala leitete er auch eine Reihe von Ballettaufführungen, unter anderem Giselle, die auch verfilmt wurde. Auf DVD erschienen Mauro Bigonzettis Caravaggio mit dem Staatsballett Berlin und Nureyews Nussknacker mit dem Ballett der Wiener Staatsoper. Unlängst dirigierte er Kenneth MacMillans Mayerling an der Staatsoper Budapest. Geplant sind The Cellist von Cathy Marston beim Ballett Zürich sowie eine Neuproduktion von Coppélia in der Choreografie von Alexei Ratmansky an der Mailänder Scala.

Hildegard Bechtler, Stage design
Hildegard Bechtler
Die international tätige Bühnenbildnerin Hildegard Bechtler lebt in London. Ihre Arbeit in den Bereichen Oper und Ballett umfasst Produktionen für die Metropolitan Opera, die Santa Fe Opera, die Canadian Opera Company, das Sydney Opera House, die Opera National de Paris, die Mailänder Scala, das Glyndebourne Festival, das Edinburgh International Festival, die Staatsoper München und das Amsterdamer Muziektheater. Dazu gehören die Uraufführungen von Cathy Marstons The Cellist für das Royal Ballet und Thomas Adès' Oper The Exterminating Angel, die bei den Salzburger Festspielen, an der Metropolitan Opera und am Royal Opera House aufgeführt wurde. Weitere Arbeiten sind La Damnation de Faust (Regie: Terry Gilliam) am Schiller Theater Berlin, eine Wiederaufnahme der preisgekrönten ENO-Produktion, sowie Dido and Aeneas und Acis and Galatea, choreografiert und inszeniert von Wayne McGregor, für das Royal Opera House und die Mailänder Scala. Hildegard Bechtler gewann den australischen Green Room Award für das beste Operndesign für Lady Macbeth von Mzensk am Sydney Opera House. Ausserdem arbeitete sie für die Royal Shakespeare Company, das Old Vic, das Donmar Warehouse, am Broadway und im Londoner West End zu sehen. Top Hat und Oresteia waren für den Olivier Award nominiert. Für das Royal National Theatre entstanden Antony and Cleopatra, Hansard, After the Dance (Olivier Award) und Iphigenia at Aulis (Evening Standard Award-Nominierung). Zu ihren jüngsten und kommenden Arbeiten gehören: Hamlet, Oresteia und Enemy of the People in der Park Avenue Armory, New York, Four Quartets mit Ralph Fiennes im West End, Judas, Nora und Ödipus für das International Theatre Amsterdam, The Doctor im West End, am Wiener Burgtheater und beim Adelaide Festival sowie Iwanow am Staatstheater Stuttgart.

Bregje van Balen, Costumes
Bregje van Balen
Bregje van Balen wurde im niederländischen Haarlem geboren und an der Nationalen Ballettakademie in Amsterdam zur Tänzerin ausgebildet. Achtzehn Jahre war sie Mitglied des Nederlands Dans Theaters. Schon während ihrer aktiven Zeit als Tänzerin war sie wiederholt als Kostümbildnerin tätig und absolvierte nach ihrem Abschied von der Bühne die Amsterdamer Baruch Fashion Academy. Sie entwarf Kostümbilder für Tanz und Theater, so u.a. für das Nederlands Dans Theater, das Norwegische Nationalballett, das Gothenburg Ballet, das Hamburg Ballett, Introdans, Aterballetto, das Győr Ballett, das Royal Swedish Ballet, das Royal Danish Ballet , das Bolschoitheater, das Stanislavski-Theater Moskau, die Opéra de Lyon, Les Grands Ballets Canadiennes, das Alvin Ailey Dance Theatre, das Staatstheater Mainz, das Theater am Gärtnerplatz und das Nationaltheater Mannheim. Dabei arbeitete sie mit Choreografen wie Patrick Delcroix, Jorma Elo, Medhi Walerski, Cathy Marston, Alexander Ekman, Johan Inger und Jo Strømgren zusammen.