Lucia di Lammermoor
Dramma tragico in three acts by Gaetano Donizetti (1797-1848)
Libretto by Salvatore Cammarano after the novel «The Bride of Lammermoor» by Sir Walter Scott
In Italian with German and English surtitles. Duration 2 H. 50 Min. incl. intermission after 1st part after approx. 1 H. 25 Min. Introduction 45 min before the performance.
Past performances
May 2022
22
May20.00
Lucia di Lammermoor
Opera by Gaetano Donizetti, AMAG people's performance subscription
26
May19.30
Lucia di Lammermoor
Opera by Gaetano Donizetti, Thursday subscription B, Opera House Day
June 2022
Good to know
From Friday, 1 April, the mandatory wearing of masks will no longer be required for the public at all performances and events at the Opernhaus Zürich. You can find more information here.
Lucia di Lammermoor
Abstract
Lucia di Lammermoor
The world premiere of Lucia in 1835 was one of the greatest triumphs the Neapolitan theater has ever experienced and remains a sensation to this day. Its lasting popularity is in part thanks to Lucia’s famous mad scene, one of the most moving operatic scenes of all time, which doubles as a vocal and dramatic tour de force for the singer in the title role. Returning for the revival of this production by Tatjana Gürbaca is American soprano Lisette Oropesa Lucia. She has already thrilled audiences as Lucia at the Royal Opera House Covent Garden in London and at the Teatro Real in Madrid. Appearing as her lover beloved is Benjamin Bernheim, whose international career started in the Oper Studio of the Oper Zürich. Conductor Andrea Sanguineti, who debuted in Zurich leading the VerdiGala 2020, will lead the Philharmonia Zürich.
«Love, destruction-laden love, without which opera remains cold»: this was the stuff that Donizetti demanded of material for an opera – and it was what he got in spades from Sir Walter Scott’s novel The Bride of Lammermoor. Lucia has fallen in love with Edgardo, the mortal enemy of her brother Enrico. Edgardo is willing to disregard the longstanding hatred between the two families, but Enrico is enraged when he hears of his sister’s love for Edgardo. Secretly, Enrico has arranged to marry Lucia off to the wealthy Arturo Bucklaw, hoping to rescue his own debt-laden finances in the process. But she is ultimately broken by her unrequited love. As if possessed, she becomes a murderess, and only her own death is left as an escape.
Making of
Instead of an introductory matinee, this time we have filmed a «Making of» of our new production «Lucia di Lammermoor» for you: In interviews with conductor Speranza Scappucci, director Tatjana Gürbaca, set and lighting designer Klaus Grünberg and costume designer Silke Willrett you will learn everything about the conception of this new production, and in numerous rehearsal excerpts you can watch the artists at work.
Auf der Couch
In Don Pasquale lässt Donizetti die Liebe durch eine Intrige siegen. Das romantische Paar spielt mit den feudalen Traditionen und setzt sie ausser Kraft. Am Ende darf der vertrottelte Patriarch froh und dankbar sein, den Ansprüchen einer kecken jungen Frau zu entkommen.
Lucia will sich ihrer Liebe hingeben, die sich einer Familienfehde widersetzt. Aber sie kann nicht gewinnen. Ihr Bruder und ihr Lehrer verraten sie. So siegt am Ende die Rache über eine Liebe, die versprochen hatte, sie ausser Kraft zu setzen. Lucia wird im Wahnsinn selbst zur Rachegöttin.
Man könnte behaupten, dass die Begabung zur Rache den Menschen vom Tier unterscheidet. Sie gleicht in diesem Punkt der ebenfalls typisch menschlichen Entscheidung, ein Werkzeug festzuhalten. Menschenaffen lassen den Knüppel wieder fallen, mit dem sie ein Raubtier vertrieben haben. Der Mensch beschliesst, ihn nicht mehr loszulassen, wie er auch die Kränkung nicht mehr loslassen kann – obwohl er doch weiss, dass seine Rache mit dem Feind oft auch ihn selbst zu vernichten droht. Der erniedrigte Sklave träumt davon, seine Schmach «mit Blut abzuwaschen». Der geprügelte Hund ist Realist, er wartet, dass Herrchen wieder den Fressnapf füllt.
Im 19. Jahrhundert beginnt die Aufklärung, das Prinzip der Rache zu reflektieren und auch zu kritisieren. Ein Schlüsseltext ist hier Heinrich von Kleists Michael Kohlhaas mit der Frage, ob eine so gute Eigenschaft wie der Gerechtigkeitssinn einen bisher tugendhaften Menschen in einen Mordbrenner verwandelt kann. Die bürgerliche Gesetzgebung verbietet das Duell, in dem Beleidigungen gerächt werden, und monopolisiert die Gewalt. Das Thema prägt nun die populären Romane: Prosper Mérimée, Karl May, Alexandre Dumas und Walter Scott variieren es in allen möglichen Gestalten, bevorzugt in den dark and bloody grounds, sei es der Geografie, sei es der Geschichte. Die Blutrache der Clans, vor deren Hintergrund Walter Scott das tragische Schicksal Lucias stellt, ist ein dämonisches Überbleibsel, eine Kulisse des Archaischen, vor der sich im Roman des 19. Jahrhunderts die individualisierte Liebe entfaltet. Lucia hat sich in Edgar verliebt und ihm Treue geschworen. Edgar hat sie aus Todesgefahr errettet, einen wilden Stier erschlagen, der die am Grab der Mutter trauernde Jungfrau angriff. Ihre Liebe ist so innig, so umfassend, dass sich Edgar anstecken lässt und sein Rachewunsch gegen Lucias Bruder verstummt, seinen Erzfeind, der ihm den Vater und den Besitz geraubt hat. Lucia und Edgar schwören sich ewige Treue und tauschen Ringe, als Edgar Lucia für eine politische Mission verlässt, die ihn nach Frankreich führt.
Lucias Bruder Lord Ashton tut nun alles, um seine Schwester gegen Edgar einzunehmen. Er fälscht Briefe, die belegen sollen, dass Edgar in Frankreich eine andere geheiratet hat. Er bedrängt Lucia, ihm durch eine arrangierte Ehe in politischer Gefahr beizustehen, denn er hat auf die falsche Partei gesetzt und muss um seine Güter fürchten. Sie soll Lord Arturo Bucklaw heiraten, einen angesehenen Adeligen, der die Ashton drohende, königliche Ungnade aufheben kann. Lucia steht zwischen ihrem Bruder und der Treue zu ihrem verleumdeten Verlobten. Der Bruder droht, allein ihre Ehe mit Arturo können ihm das Leben retten. Auch ihr vertrauter Lehrer, der fromme Raimondo, rät ihr dringend, sich für die Interessen des Clans zu opfern. Von allen Seiten bedrängt, erklärt sich Lucia endlich nach langem Zögern, tief traurig und verstört zum Treuebruch bereit, den ihr Raimondo schönredet: Was kein Priester gesegnet hat, das gilt auch nicht! Zur Hochzeit erscheint Edgar. Er ist aus Frankreich zurückgekehrt und muss zur Kenntnis nehmen, dass Lucia den Ehevertrag eigenhändig unterschrieben hat.
Während Lucia lange grübelte und immer noch unsicher ist, will Edgar von Aufklärung nichts wissen, fragt nicht nach Gründen, schneidet Lucia das Wort ab, weiss gleich Bescheid. Er hat im Nu das Reich der Empathie wieder verlassen und ist wieder zuhause in Rache und Wut. Er fordert seinen Ring zurück, tritt ihn in den Staub und verflucht Lucias Untreue. Raimondo hindert die rasch wieder von Erzfeindschaft und Blutrache besoffenen Männer mit Mühe daran, sich schon während der Hochzeitsfeier totzuschlagen. Edgar entkommt und bereut den Verrat an der Liebe zu Lucia. Lucia tötet ihren Bräutigam Arturo Bucklaw in der Hochzeitsnacht mit dessen eigenem Schwert. Sie stirbt im Wahnsinn; auf diese Nachricht hin erdolcht sich Edgar.
Liebe siegt über die Rache, Verrat über die Liebe, niemand scheint zu begreifen, was allein Lucia vertritt: Durch Blutvergiessen wird nichts abgewaschen, im Gegenteil. Lucia di Lammermoor ist keine Geschichte für zarte Nerven. Lucias Wahnsinn lässt an den Satz von Lessing (in Emilia Galotti) denken: «Wer über gewisse Dinge seinen Verstand nicht verlieret, der hat keinen zu verlieren.» Das Zitat passt fatal genau, denn auch in Lessings Tragödie geht es um den Widerspruch zwischen korrupter Macht und Empathie. Lucia hat eine Menge Mut und Verstand zu verlieren; in ihrer wilden Tat wird man mit dem heute möglichen, kritischen Blick auf eine von Männern dominierte Welt eine wütende Gerechtigkeit sehen. Arturo ist kein zufälliges Opfer, er steht für die rücksichtslose Machtgier und dumme Kränkbarkeit der beiden anderen Männer, des Bruders und des Geliebten.
Alle drei haben nicht die geringste Ahnung von den Empfindungen der Frau, derer sie sich bemächtigen wollen. Am Ende trifft das Schwert den, an dem Lucia am wenigsten hängt und der ihr mit den ekelhaftesten Gründen auf den Leib rückt. Nur im Wahnsinn kann Lucia klarstellen, wie sehr ihr die blinde Rachsucht und das Intrigenspiel um sie herum auf die Nerven gehen. Als es zu spät ist, begreifen die Männer, was sie angerichtet haben, und es tut ihnen fürchterlich leid. Auch das kommt uns bekannt vor.
Donizetti hat Lucias Wahnsinn eine der schönsten Arien der Operngeschichte gewidmet, in der sich der Zauber ihrer unsterblichen Liebe manifestiert. Die romantische Liebe ist unzerstörbar, weil sie auch noch in ihrer absoluten Niederlage triumphiert.
Text: Wolfgang Schmidbauer, Psychoanalytiker und Buchautor
Illustration: Anita Allemann
Biographies

Andrea Sanguineti,
Andrea Sanguineti
Andrea Sanguineti studierte Klavier und Komposition am Konservatorium in Genua, Dirigieren an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien sowie am Mailänder Konservatorium Giuseppe Verdi. Anschliessend wurde er als Korrepetitor an die Opéra national du Rhin nach Strassburg engagiert. Sein Debüt gab er am Pult des Staatsorchesters Hannover und war seitdem mit Neuproduktionen, Wiederaufnahmen und Konzerten in vielen Städten verpflichtet, u.a. an der Oper Köln, Deutschen Oper am Rhein, Oper Leipzig, Aalto Theater Essen, Teatro Nacional Sao Carlos in Lissabon, Oper Graz, Oper Chemnitz, Landestheater Innsbruck, Teatro Massimo Bellini Catania, Teatro Carlo Felice Genova sowie beim Radio Symphonie Orchester Wien und beim Bejing Music Festival in China. Er war bis Ende der Spielzeit 2018 Generalmusikdirektor der Neuen Lausitzer Philharmonie und des Theaters Görlitz, wo er in seiner 5-jährigen Tätigkeit zahlreiche Premieren und Konzertserien dirigierte. Sein Repertoire reicht von den italienischen Belcanto-Opern über Verdi und Puccini bis zu den deutschen Musikdramen, darunter Tannhäuser, Der Fliegende Holländer und Tristan und Isolde. Dabei hat er mit renommierten KünstlerInnen gearbeitet, u.a. mit Maria Agresta, Annette Dasch, Bryan Hymel, Michael Spyres, Quinn Kelsey, Lucio Gallo, Franco Farina, Fabio Armiliato und Alexander Vinogradov. Er ist ebenso auf der Konzertbühne zuhause und hat sich ein breitgefächertes Repertoire von den Sinfonien von Beethoven bis Brahms über Messiaens Turangalîla-Sinfonie, Skrjabins Prométhée. Le Poème du feu oder das Concerto for Orchestra «Marco Polo» von Tan Dun erarbeitet.

Tatjana Gürbaca,
Tatjana Gürbaca
Tatjana Gürbaca studierte Regie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in ihrer Heimatstadt Berlin und wurde 2000 beim internationalen Regiewettbewerb für Musiktheater in Graz mit dem Ring Award ausgezeichnet. Das Spektrum ihrer Produktionen reicht vom Barock (Purcells Dido and Aeneas in Baden-Baden) bis zu zeitgenössischen Musiktheaterwerken wie Dallapiccolas Il prigioniero (Volksoper Wien) oder Philippe Hersants Le moine noir (Uraufführung an der Oper Leipzig). Sie inszenierte einen Tschaikowsky-Zyklus an der Vlaamse Opera Antwerpen (Mazeppa, Eugen Onegin, Tsjarodejka). Weitere Engagements führten sie u.a. an die Staatsoper Unter den Linden sowie die Deutsche Oper in Berlin, die Oper Graz, das Stadttheater Bern, die Oper Novosibirsk, die Oper Oslo und ans Lucerne Festival. 2011–2014 war sie Operndirektorin am Staatstheater Mainz, wo sie u.a. Die verkaufte Braut, Salvatore Sciarrinos Macbeth, Un ballo in maschera und Alessandro Scarlattis Il primo omicidio overo Cain inszenierte. 2013 wurde von der Zeitschrift «Opernwelt» zur Regisseurin des Jahres gewählt. Zu ihren jüngsten Arbeiten zählen ein dreiteiliges Ring-Projekt und Alcina am Theater an der Wien, Lohengrin und Der Freischütz in Essen, Korngolds Die tote Stadt an der Oper Köln, Das schlaue Füchslein am Theater Bremen, Così fan tutte am Nationaltheater in Prag, Katja Kabanova an der Deutschen Oper am Rhein, Jenůfa am Grand-Théâtre in Genf und Ulisse an der Oper Frankfurt. Am Opernhaus Zürich inszenierte sie Rigoletto (2012/23), Aida (2013/14), Die Zauberflöte (2014/15), Werther (2016/17), La finta giardiniera (2017/18), Le Grand Macabre (2018/19) und Lucia di Lammermoor (2020/21).

Klaus Grünberg,
Klaus Grünberg
Klaus Grünberg stammt aus Hamburg, studierte Bühnenbild bei Erich Wonder in Wien und ist seitdem als freier Bühnenbildner und Lichtdesigner an Theatern und Opernhäusern in Europa sowie in Kuwait und Buenos Aires tätig. Seit vielen Jahren arbeitet er mit dem Komponisten und Regisseur Heiner Goebbels sowie mit Tatjana Gürbaca und Barrie Kosky zusammen. Zu seinen letzten Arbeiten gehören Arnold Schönbergs Moses und Aron und Debussys Pelléas et Mélisande an der Komischen Oper Berlin, Dmitri Schostakowitschs Die Nase am Royal Opera House London und der Komischen Oper Berlin, Die Zauberflöte, Macbeth, Werther und Lucia di Lammermoor am Zürcher Opernhaus, Karl Amadeus Hartmanns Simplicius Simplicissimus am Theater Bremen, Macbeth an der Wiener Staatsoper sowie Dallapiccolas Ulisse an der Oper Frankfurt. 1999 eröffnete Klaus Grünberg das MOMOLMA (museum of more or less modern art). Weitere Informationen und Bilder auf www.klausgruenberg.de

Silke Willrett,
Silke Willrett
Silke Willrett studierte Bühnen- und Kostümbild bei Jürgen Rose und Kunstgeschichte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. 1999 schloss sie ihr Staatsexamen in Kunstgeschichte ab. Seit 2003 arbeitet sie als freie Bühnen- und Kostümbildnerin, häufig in Zusammenarbeit mit Marc Weeger. 2004 und 2007 wurde sie gemeinsam mit Marc Weeger als beste Bühnen- und Kostümbildnerin in «Die Deutsche Bühne» nominiert. Zu den Regisseur:innen, mit denen sie zusammenarbeitet, zählen unter anderem Andrea Breth (Eugen Onegin, Salzburger Festspiele, Katja Kabanova in Brüssel, Wozzeck an der Staatsoper Berlin, Prokofjews Der Spieler an der Niederländischen Oper in Amsterdam), Christof Nel (Simplicius Simplicissimus in Stuttgart und Frankfurt, Die Bakchen am Schauspielhaus Frankfurt, Kurzopern von Hans Werner Henze am Prinzregententheater München sowie Moses und Aron an der Deutschen Oper am Rhein), Tatjana Gürbaca (u.a. Rigoletto an der Oper Graz, Le Grand Macabre und Don Giovanni in Bremen, Werther, Manon und Un ballo in maschera am Staatstheater Mainz, Der fliegende Holländer an der Deutschen Oper Berlin, Tschaikowskis Mazeppa, Eugen Onegin und Tsjarodejka an der Vlaamse Opera Antwerpen, Carmen in Leipzig, Salome an der Deutschen Oper am Rhein, Rigoletto, Aida, Die Zauberflöte, Werther und Lucia di Lammermoor in Zürich, Manon in Nürnberg, Der Freischütz in Essen, Jenůfa in Genf) sowie Monique Wagemakers und Jan Essinger. Als Setdesignerin und Kostümbildnerin ist Silke Willrett zudem für Filmproduktionen in Stuttgart und Berlin tätig.

Janko Kastelic,
Janko Kastelic
Janko Kastelic ist seit Mai 2017 als Nachfolger von Jürg Hämmerli Chordirektor am Opernhaus Zürich. Der slowenisch-kanadische Pianist, Organist und Dirigent, studierte Komposition, Dirigieren und Musiktheorie an der University of Toronto, Faculty of Music. Nach seinem Studium zog es Janko Kastelic nach Europa, wo er unter anderem an der Pariser Opéra National als Korrepetitor und an der Wiener Staatsoper als Korrepetitor, zweiter Chordirektor und stellvertretender Leiter der Opernschule tätig war. Von 2008 bis 2011 war er Generalmusikdirektor und Operndirektor des Slowenischen Nationaltheaters Maribor. 2011 kehrte er nach Wien zurück, wo er an der Wiener Staatsoper die musikalische Leitung der Kinderopern Aladdin und die Wunderlampe und Die Feen übernahm. Von 2012 bis 2013 war er Gastchordirektor an der Staatsoper Hamburg und seit 2013 ist er künstlerischer Leiter des von ihm mitbegründeten CULTUREpoint Piran. 2015-17 war er an der Kammeroper des Theaters an der Wien als Studienleiter tätig. Ebenfalls seit 2015 ist er Kapellmeister der Wiener Hofmusikkapelle. Janko Kastelic hat sich als freischaffender Dirigent, Korrepetitor und Komponist neben der barocken Musik ebenfalls der modernen Musik gewidmet. Sein vielseitiges musikalisches Schaffen umfasst neben zahlreichen Arrangements auch Kompositionen von Pop- und Filmmusik sowie Solo- und Kammermusik. Es ist ihm ein Anliegen, junges Publikum für Musik zu begeistern und die Liebe zur Musik an die nächste Generation weiterzugeben.

Massimo Cavalletti,
Massimo Cavalletti
Massimo Cavalletti studierte in seiner Geburtsstadt Lucca und bildete sich danach an der Accademia della Scala weiter. Seit 2005 pflegt er eine enge Zusammenarbeit mit der Mailänder Scala, wo er u.a. als Figaro (Il barbiere di Siviglia), Schaunard und Marcello (La bohème), Enrico (Lucia di Lammermoor), Paolo Albiani (Simon Boccanegra), Don Parmenione (Rossinis L’occasione fa il ladro) und Rodrigo (Don Carlo), Ford (Falstaff) und Escamillo (Carmen) zu erleben war. Von 2007 bis 2012 war Massimo Cavalletti Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich und war hier u.a. als Marcello (La bohème), Ruggiero (Halévys La Juive), Le Roi (Massenets Le Cid), Escamillo (Carmen), Paolo Albiani, Figaro (Il barbiere di Siviglia), Ford (Falstaff), Rodrigo und Severo (Poliuto) zu erleben. Ausserdem interpretierte er Marcello am Royal Opera House Covent Garden, Schaunard, Marcello, Escamillo und Lescaut in einer neuen Produktion von Manon Lescaut, die in Kinos in aller Welt übertragen wurde, an der Metropolitan Opera New York, Escamillo an der Wiener Staatsoper und am Gran Teatre del Liceu di Barcelona, Marcello und Ford (Falstaff) bei den Salzburger Festspielen, Ford und Marcello an der Oper Amsterdam, Enrico in Tokyo, Dresden und Hamburg, Belcore (L’elisir d’amore) beim Glyndebourne Festival, Lescaut (Manon Lescaut) an der Deutschen Oper Berlin und Paolo an der Staatsoper Berlin. Seine Diskographie umfasst DVDs von Produktionen aus Salzburg (La bohème), Zürich (Falstaff) und Mailand (Simon Boccanegra). Zu seinen jüngsten Auftritten gehören Sharpless (Madama Butterfly) an der Opéra de Monte-Carlo und David (L’amico Fritz) am Teatro del Maggio in Florenz.

Lisette Oropesa,
Lisette Oropesa
Lisette Oropesa wurde in New Orleans, Louisiana, geboren und studierte Gesang an der Louisiana State University. Nachdem sie die Opera National Council Auditions der Met in New York gewonnen hatte, wurde sie ins Lindemann Young Artist Development Programm der Metropolitan Opera aufgenommen und gab dort im Alter von 22 Jahren ihr Debüt als Susanna in Le nozze di Figaro. Bald wurde sie regelmässig an die wichtigsten Opernhäuser der Welt eingeladen. Zu ihrem Repertoire gehören Violetta (Met, Teatro Real, Grand Teatre del Liceu, Teatro dell’Opera di Roma, Arena di Verona), Lucia di Lammermoor, Konstanze (Die Entführung aus dem Serail), Manon, Rodelinda und Marguerite (Les Huguenots). An der Met trat sie als Manon, Nannetta (Falstaff), Gretel (Hänsel und Gretel) und Susanna (Le nozze di Figaro) auf, an der Bayerischen Staatsoper und in Paris als Konstanze (Die Entführung aus dem Serail) sowie als Gilda (Rigoletto) an der Dutch National Opera, dem Teatro dell’Opera di Roma, der Los Angeles Opera, der Met, der Opéra National de Paris und dem Teatro Real. Am Glyndebourne Festival war sie als Norina (Don Pasquale) und am ROH in London in der Titelrolle von Lucia di Lammermoor zu erleben. Im Konzertbereich ist sie u.a. mit dem Concertgebouw Orchester, dem Philadelphia Orchestra und dem Chicago Symphony Orchestra aufgetreten, unter Dirigenten wie Riccardo Muti, Daniele Gatti, Fabio Luisi und William Christie. In der Spielzeit 2021/22 singt sie u.a. Händels Theodora im Rahmen einer europaweiten Tournée, Gilda am ROH in London, Giulietta (I Capuleti e i Montecchi) an der Scala sowie Konstanze und Lucia di Lammermoor an der Wiener Staatsoper.

Benjamin Bernheim,
Benjamin Bernheim
Benjamin Bernheim, französischer Tenor, studierte am Konservatorium Lausanne und war Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich. Mit den grossen Tenorpartien des romantischen Repertoires ist er regelmässiger Gast an den renommiertesten Bühnen Europas, u.a. an der Opéra de Paris, der Wiener und der Berliner Staatsoper, am Teatro alla Scala und am Royal Opera House Covent Garden. 2020 wurde er bei den Victoires de la Musique classique als «Opernsänger des Jahres», vom französischen Kritikerverband als «Musikerpersönlichkeit des Jahres», vom Opus Klassik als «Nachwuchskünstler des Jahres» und von dem Magazin Oper! als «Sänger des Jahres» ausgezeichnet. 2021 wurde ihm der Titel «Chevalier de l’ordre des Arts et des Lettres» verliehen. Die Spielzeit 2022/23 begann er mit einer seiner Paraderollen, als Des Grieux (Manon) an der Hamburgischen Staatsoper. Es folgte sein Debüt an der Metropolitan Opera als Duca (Rigoletto). Ausserdem sang er Rodolfo (La bohème) und Duca an der Wiener Staatsoper. Am Opernhaus Zürich ist er als Lenski (Jewgeni Onegin) und Roméo (Roméo et Juliette) zu erleben. Den Roméo wird er zudem an der Opéra de Paris singen. Zu den weiteren Rollen, die er unlängst gesungen hat, zählen die Titelpartien in Werther und Faust sowie Hoffmann (Les Contes d'Hoffmann) Edgardo (Lucia di Lammermoor) und Nemorino (L’elisir d’amore). Auf der Konzertbühne ist er mit Verdis Requiem sowie mit Liederabenden in Bordeaux, Saarbrücken, Frankfurt, München, Salzburg und Verbier zu hören. Benjamin Bernheim ist Exklusivkünstler der Deutschen Grammophon. Sein Debütalbum wurde 2020 mit einem «Diapason d’Or» und einem «Choc de Classica» ausgezeichnet. Sein zweites Album ist im April 2022 erschienen.

Andrew Owens,
Andrew Owens
Andrew Owens, Tenor, wurde in Philadelphia geboren und studierte am Oberlin Konservatorium Gesang. Er ist Preisträger mehrerer Wettbewerbe, u.a. gewann er den Zarzuela Preis beim Francisco Viñas Wettbewerb. Er nahm am Young Singers Project der Salzburger Festspiele teil und war Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper München. Von 2012 bis 2014 war er Mitglied des Jungen Ensembles des Theater an der Wien, wo er an der Kammeroper u.a. in La bohème, La Cenerentola, Fidelio, Attila, Mathis der Maler und in La clemenza di Tito zu erleben war. Seither kehrte er als Mads in Werner Egks Peer Gynt, als Snout in A Midsummer Night’s Dream, als 4. Jude in Salome und zuletzt 2021 als Jacob Glock in Der feurige Engel ans Theater an der Wien zurück und gastierte in der Titelpartie von Don Carlos an der Kammeroper Wien. Jüngst war er ausserdem u.a. als Arturo in Lucia di Lammermoor an der Opera Philadelphia zu erleben, als Don Ramiro in La Cenerentola an der Irish National Opera, in Schumanns Szenen aus Goethes Faust mit dem Cleveland Orchestra, als Lukas in Haydns Die Jahreszeiten sowie in einer konzertanten Aufführung von Le Rossignol bei den Salzburger Festspielen und als Aménophis in Moïse et Pharaon am Rossini Opera Festival. Seit 2021 gehört Andrew Owens zum Ensemble des Opernhauses Zürich und sang hier u.a. den 4. Juden, Telémachos (Die Odyssee), Peppe (Pagliacci), Van Ruijven (Girl with a Pearl Earring), Lord Arturo Bucklaw (Lucia di Lammermoor), Gualtiero (Il pirata) sowie Xaïloum (Barkouf).

Simon Yang,
Simon Yang
Seungwoo Simon Yang wurde in Südkorea geboren. Er studierte Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Carolyn Grace James und absolvierte Meisterkurse u.a. bei Nicola Martinucci. Er gewann zahlreiche Preise, darunter den 1. Preis beim Elise Meyer Wettbewerb (2020), den 1. Preis des Mozart Gesangswettbewerbs (2020), den Sonderpreis und 2. Preis des Maritim Musikpreises (2019), den 2. Preis des Maritim Musikpreises (2018) sowie den 1. Preis des Korean Gesangswettbewerbes (2015). Zu seinem Repertoire zählen u.a. Tamino (Die Zauberflöte), Ferrando (Così fan tutte), Pilade (Oreste), Nemorino (L’elisir d’amore) und Rodolfo (La bohème). Seit der Spielzeit 2020/2021 ist Seungwoo Simon Yang Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg. Bei den diesjährigen Salzburger Festspielen wird er als Normanno in Lucia di Lammermoor zu hören sein.

Brent Michael Smith,
Brent Michael Smith
Brent Michael Smith stammt aus den USA. Er studierte Gesang an der Academy of Vocal Arts in Philadelphia und der University of Northern Iowa sowie Klavier am Hope College. 2021 gewann er den 3. Preis beim Concorso Lirico Internazionale di Portofino, war Finalist beim Queen Sonja International Music Competition und gewann das Förderstipendium der Zachary L. Loren Society, 2020 war er Halbfinalist bei den Metropolitan Opera Council Auditions, 2018 war er Preisträger des Opera Index Wettbewerbs und der Opera Birmingham International Competition, ausserdem gewann er Preisträger bei der Giargiari Bel Canto Competition. In der Spielzeit 2016/17 war er als Gast am Michigan Opera Theatre engagiert und sang dort Zuniga in Carmen, den British Major in Silent Night von Kevin Puts, Friedrich Bhaer in Little Women und Ashby in La fanciulla del West. In der gleichen Spielzeit debütierte er an der Toledo Opera als Antonio in Le nozze di Figaro und beim Glimmerglass Festival als Ariodante in Xerxes. An der Santa Fe Opera war er als Lakai in Ariadne auf Naxos zu erleben. An der Opera Philadelphia sang er 2019 Tschelio in Die Liebe zu den drei Orangen und Peter Quince in A Midsummer Night’s Dream. Nach einer Spielzeit im Internationalen Opernstudio gehört er seit 2020/21 zum Ensemble des Opernhauses, wo er bisher in Boris Godunow, Simon Boccanegra, I Capuleti e i Montecchi, im Ballett Monteverdi, als Sparafucile (Rigoletto), als Graf Lamoral (Arabella), als Raimond Bidebent (Lucia di Lammermoor) als Pistola (Falstaff), Angelotti (Tosca), Gualtiero Raleigh (Roberto Devereux) und Gremin (Jeweni Onegin) zu hören war.

Vitalij Kowaljow,
Vitalij Kowaljow
Vitalij Kowaljow, Bass, hat sich als führender Interpret von über 40 Rollen seines Faches etabliert und trat an renommierten Häusern wie der Metropolitan Opera New York, dem Teatro alla Scala in Mailand, dem Royal Opera House Covent Garden, der Bayerischen Staatsoper, der Wiener Staatsoper sowie der San Francisco Opera auf. 2010 feierte er sein Debüt als Wotan und Wanderer in einer Neuproduktion des Rings in Los Angeles, worauf er ein Jahr später von Daniel Barenboim für die Walküre an die Mailänder Scala eingeladen wurde. Er war überdies als Filippo II (Don Carlo), Jacopo Fiesco (Simon Boccanegra), Banco (Macbeth), Zaccaria (Nabucco), Ramphis (Aida), Kaspar (Der Freischütz), Méphistophélès (Faust) und Sarastro (Die Zauberflöte)zu erleben sowie im russischen Repertoire als Fürst Igor, Pimen (Boris Godunow) und Gremin (Eugen Onegin). An den Salzburger Osterfestspielen war er bereits in Die Meistersinger von Nürnberg (Veit Pogner) unter Christian Thielemann zu hören, im Palau de Les Arts in Valencia sowie der New Yorker Met in Iolanta, an der Semperoper Dresden in La forza del destino, in der Arena di Verona sowie an der Mailänder Scala in Aida und ebenfalls an der New Yorker Met in Lucia di Lammermoor. Jüngst sang er u.a. Zaccaria in Nabucco in Dresden, Filippo II in Paris, Zürich und Dresden, Raimondo Bidebent (Lucia di Lammermoor) in Zürich, Créon (Médée) bei den Salzburger Festspielen, Rui Gomez de Silva in Ernani am Sydney Opera House, Timur in Turandot in Paris, Conte di Walter in Luisa Miller in Hamburg und Pimen an der Wiener Staatsoper. Die Spielzeit 2022/23 führte ihn bisher als Holländer an die Staatsoper Hamburger und als Rui Gomez de Silva ans Teatro Maggio Musicale in Florenz.

Roswitha Christina Müller,
Roswitha Christina Müller
Roswitha Christina Müller studierte Gesang an der Hochschule für Musik und Theater München und am Mozarteum Salzburg und schloss ihr Studium mit Auszeichnung ab. Feste Engagements führten sie anschliessend an das Landestheater Salzburg und an das Theater Lübeck. Zudem gastierte sie u.a. an der Staatsoper Hamburg, der Bayerischen Staatsoper, den Staatstheatern Saarbrücken, Karlsruhe und Stuttgart, dem Nationaltheater Weimar, der Deutschen Oper Berlin, der Oper Köln, am Tschechischen Nationaltheater Prag, dem Nationaltheater Taipeh, dem Teatro Comunale in Ferrara sowie mehrfach an der Deutschen Oper am Rhein. 2011 wechselte sie ins dramatische Fach und wurde ab 2012 Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg. Als Prinzessin Eboli (Don Carlos), Amneris (Aida) und Azucena (Il trovatore) erarbeitete sie sich die wichtigsten Verdi-Mezzopartien. Es folgten Judith in Herzog Blaubarts Burg, Fremde Fürstin in Rusalka, Adelaide in Arabella, Herodias in Salome, Marguerite in La Damnation de Faust, die Titelpartie in Carmen, Cassandre in Les Troyens, Brangäne in Tristan und Isolde, Fricka in Rheingold und Walküre sowie Waltraute in Götterdämmerung. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Kirill Petrenko, Kent Nagano, Gábor Káli und mit Regisseur:innen wie Christoph Loy, Calixto Bieito und Nadja Loschky zusammen. 2019 gastierte sie am Grand-Théâtre de Genève als Rossweisse (Die Walküre) und 2. Norn (Götterdämmerung), als Wellgunde (Das Rheingold) an der Deutschen Oper am Rhein, als Gräfin (Pique Dame) bei den Opernfestspielen Heidenheim und als Rossweisse in einer konzertanten Aufführung von Die Walküre am Concertgebouw in Amsterdam. Am Opernhaus Zürich war sie in der Spielzeit 2021/22 als Alisa in Lucia di Lammermoor zu erleben.

Iain Milne,
Iain Milne
Iain Milne stammt aus Aberdeenshire/Schottland. Er schloss sein Studium an der Royal Academy of Music in London mit Auszeichnung ab, war Mitglied des National Opera Studio in London und des Internationalen Opernstudios in Zürich. Sein Operndebüt gab er in der Titelrolle von Mozarts La clemenza di Tito. Seither sang er u.a. in Peter Maxwell Davies’ The Lighthouse an der Royal Academy und Tamino an der Hampstead Garden Opera. Engagements als Solist in Oratorien führten ihn zudem nach Hamburg (Händels Messiah), nach Aberdeen (Haydns Schöpfung) und in die Fairfield Halls in Croydon (Elgars Dream of Gerontius). Als Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich war er u.a. als Orlando (Haydns Orlando paladino), als Erster Priester (Die Zauberflöte), Brighella (Ariadne auf Naxos) sowie in Lohengrin, Fälle, Elektra, Il viaggo a Reims, Le Comte Ory und Der Zauberer von Oz zu hören. Seit der Spielzeit 2016/17 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich und sang hier u.a. Normanno in Lucia di Lammermoor, Roderigo in Otello, Jakob Glock in Prokofjews Der feurige Engel, Jack in Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Pong in Turandot, Gastone in La traviata, Menaldo Negroni in Die Gezeichneten, The Beadle in Sweeney Todd, Mister Bobo / Ander-Bobo in Coraline, Walther von der Vogelweide in Tannhäuser und Misail in Boris Godunov. In der Spielzeit 2021/22 sang er den 1. Juden in Salome, Van Ruijven in Girl with a Pearl Earring, Normanno in Lucia di Lammermoor und Cajus in Falstaff.

Maurice Heugen,
Maurice Heugen
Maurice Heugen wurde in Vlissingen NL geboren und schloss sein Studium 1993 am Sweelinck Conservatorium Amsterdam bei Koos Verheul mit Auszeichnung ab. Sein Debut machte er im Alter von 11 Jahren als Solist mit dem Rundfunkorchester Hilversum im Amsterdamer Concertgebouw. Er erhielt den „Förderpreis für die Künste und Wissenschaften‘‘ der Provinz Zeeland und ist erster Preisträger von verschiedenen Wettbewerben. Er erschien mehrmals als Solist im Rundfunk und Fernsehen. Seit 1993 ist Maurice Heugen Soloflötist der Philharmonia Zürich. Neben seiner Orchestertätigkeit widmet er sich vor allem der Kammermusik. Davon sind auch verschiedene CD’s erschienen. Er ist verheiratet mit der Geigerin Josiane Clematide. Zusammen haben sie drei Kinder und leben in Meilen.

Una Prelle,
Una Prelle
Una Prelle wuchs in einer Musikerfamilie auf und begann mit sieben Jahren Harfe zu spielen. Da es weder Fernseher noch Radio gab, wurde im Elternhaus fleissig musiziert...
Sie studierte bei Chantal Mathieu in Lausanne und schloss ihre Ausbildung bei Han-an Liu in Köln mit dem Solistendiplom ab. In den Jahren darauf gewann sie beim Salvi-Wettbewerb 1993 und beim Deutschen Musikwettbewerb 1994 jeweils den ersten Preis und es erschien eine Solo-CD beim Platten-Label „Prima-Vera“. Neben der Konzertharfe gilt ihr Interesse auch der keltischen Harfe (selbstgebaut bei Rüdiger Oppermann) und der klassischen Harfe (Louis XVI-Harfe, gebaut von Beat Wolf). Seit 1996 ist sie Solo-Harfenistin der Philharmonia Zürich und als Solistin sowie in verschiedenen Kammermusikformationen tätig.